Apple baut iPhone-Produktion in Indien massiv aus, Samsung feiert Fold7-Erfolg

23.07.2025 4 mal gelesen 0 Kommentare

Indien: 53 Prozent mehr iPhone produziert

Apple baut seine iPhone-Produktion in Indien weiter massiv aus. Laut einer Untersuchung des Marktforschungsinstituts Canalys, aus der Yahoo zitiert, stieg die Fertigung innerhalb eines Jahres um 53 Prozent auf 23,9 Millionen iPhones. Derzeit stammen zwischen 16 und 17 Prozent aller Apple-Handys aus Indien, manche Beobachter sprechen sogar von 20 Prozent. Bis 2027 plant Apple, den Anteil auf 25 Prozent zu erhöhen.

Der Ausbau der Produktion in Indien erfolgt trotz Schwierigkeiten beim Transfer von Fachleuten und Material aus China. Foxconn bleibt der wichtigste Fertiger, aber auch andere Auftragshersteller aus Taiwan und Indien sind beteiligt. Seit dem vergangenen Jahr werden in Indien auch High-End-Modelle wie das iPhone 16 Pro montiert. Im Herbst sollen alle iPhone-17-Modelle bis auf das sehr dünne Air direkt in Indien gefertigt werden. Im ersten Quartal stieg die Zahl der ausgelieferten Geräte um 13 Prozent. Die Exporte aus Indien legten im Mai um über 100 Prozent zu. Das iPhone 16 machte zuletzt 55 Prozent der Gesamtverkäufe aus. Im zweiten Quartal 2025 belegt Apple Platz 6 unter den Smartphone-Verkäufern in Indien.

Jahr iPhones aus Indien Wachstum
2024 23,9 Mio. +53 %
2027 (Ziel) 25 % Anteil -
  • iPhone-Exporte aus Indien: +100 % im Mai
  • iPhone 16: 55 % der Verkäufe
  • Apple: Platz 6 im indischen Markt (Q2/2025)

Infobox: Apple setzt auf Indien als Produktionsstandort, um Handelskonflikte zu umgehen und die Lieferkette zu diversifizieren. (Quelle: heise online)

Trymacs Kanu-Tour: Zuschauer rettet Schradins iPhone

Bei der Kanu-Tour von Twitch-Star Trymacs kam es zu einem kuriosen Zwischenfall: Das iPhone 16 Pro von Max Schradin, das rund 1.800 Euro kostet, fiel durch eine unglückliche Handbewegung in die Elbe. Schradin setzte einen Finderlohn von 500 Euro aus. Ein Zuschauer, motiviert durch den Livestream, tauchte an der Stelle und holte das Handy nach fünf Versuchen aus etwa 2,5 Metern Tiefe wieder heraus.

Das iPhone funktionierte nach der Rettung einwandfrei. Der Finder und sein Vater erhielten den Finderlohn von 500 Euro sowie zusätzlich 100 Euro von den anderen Teilnehmern und 100 Euro von Streamer Zarbex. Das iPhone war für Schradin ein unverzichtbares Arbeitsgerät.

  • Verlorenes Gerät: iPhone 16 Pro, Wert: ca. 1.800 Euro
  • Finderlohn: 500 Euro + 200 Euro Extra
  • Tiefe: ca. 2,5 Meter

Infobox: Ein Zuschauer rettete ein iPhone 16 Pro aus der Elbe und erhielt insgesamt 700 Euro Finderlohn. (Quelle: BILD)

iPhone: Nächstes Software-Update schon kommende Woche

Apple wird voraussichtlich in der kommenden Woche das Update iOS 18.6 für das iPhone veröffentlichen. Der Release Candidate steht bereits zum Download bereit. In der Regel folgt die finale Version etwa eine Woche später. Es wird vermutet, dass es sich um das letzte Punkt-Update vor dem großen iOS-26-Release im Herbst handelt.

Die bisherigen Beta-Versionen von iOS 18.6 zeigen keine sichtbaren Neuerungen. Es wird erwartet, dass das Update Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates enthält. Auch für andere Apple-Geräte wie iPad, Mac, Apple Watch, Apple TV und HomePod stehen entsprechende Release Candidates bereit. Die öffentliche Beta-Phase von iOS 26 soll noch in dieser Woche starten, die finale Version wird im September zusammen mit der neuen iPhone-Generation erwartet.

  • iOS 18.6: Release Candidate verfügbar, finale Version nächste Woche erwartet
  • iOS 26: Öffentliche Beta startet in Kürze, finale Version im September

Infobox: iOS 18.6 steht kurz vor dem Release, größere Neuerungen werden mit iOS 26 im Herbst erwartet. (Quelle: Teltarif.de)

Vergesst das iPhone 17: Apple kündigt Ted Lasso Staffel 4 an

Während die Technik-Welt auf das iPhone 17 wartet, sorgt Apple mit einer anderen Ankündigung für Aufsehen: Die Kultserie „Ted Lasso“ kehrt mit Staffel 4 zurück. Apple-CEO Tim Cook bestätigte die Fortsetzung persönlich und veröffentlichte ein erstes Bild sowie einen Teaser-Clip. Die Produktion hat in Kansas City begonnen, ein genauer Starttermin steht noch nicht fest, wird aber für das nächste Jahr erwartet.

Die neue Staffel spielt zunächst in den USA, nachdem das Ende von Staffel 3 bereits Teds Rückkehr angedeutet hatte. Es wird spekuliert, dass Ted eine Frauenmannschaft übernimmt. Später sollen auch Szenen in London gedreht werden. Die Ankündigung begeistert nicht nur Serienfans, sondern auch Technik-Nerds und Sportfans.

  • Staffel 4 offiziell bestätigt, Produktion gestartet
  • Erstes Bild und Teaser veröffentlicht
  • Starttermin: voraussichtlich nächstes Jahr

Infobox: Apple TV+ sichert sich mit „Ted Lasso“ Staffel 4 einen Streaming-Hit für das kommende Jahr. (Quelle: giga.de)

BOE iPhone-Displays: US-Importverbot bedroht Apple-Lieferkette

Die US-Handelskommission ITC hat ein vorläufiges Importverbot gegen den chinesischen Display-Hersteller BOE verhängt, der rund 20 Prozent der OLED-Displays für das iPhone 16 liefert. Grund ist der Vorwurf des Diebstahls von Samsung-Geschäftsgeheimnissen. Bereits in den USA vorhandene Lagerbestände sollen aus dem Verkauf genommen werden. Apple bestätigte, dass bereits verkaufte iPhones nicht betroffen sind.

BOE verfügt über eine Jahreskapazität von 100 Millionen iPhone-Panels. Sollte das Importverbot bestehen bleiben, könnten Samsung und LG Display die Aufträge übernehmen. Die endgültige Entscheidung der ITC wird im November erwartet, gefolgt von einer 60-tägigen Überprüfung durch den US-Präsidenten. Für die kommenden iPhone-Modelle ist noch unklar, ob sie BOE-Displays enthalten werden. BOE plant, erstmals LTPO-Displays für die iPhone 17 Pro-Modelle in China zu liefern.

BOE-Anteil an iPhone 16 Displays 20 %
Jahreskapazität 100 Mio. Panels
ITC-Entscheidung November 2025

Infobox: Ein US-Importverbot für BOE-Displays könnte Apples Lieferkette erheblich beeinflussen. (Quelle: Mac Life)

Apple-Fantasie pusht diese China-Aktie

Die Wall Street ist laut CNBC und Analysten von Citi und UBS optimistisch für den chinesischen Zulieferer Lens Tech, der als Profiteur eines möglichen faltbaren iPhones gilt. Citi schätzt, dass ein faltbares iPhone bereits 2025 fünf Prozent und 2027 bis zu zwölf Prozent zum Umsatz von Lens Tech beitragen könnte. Das Unternehmen nahm beim Börsengang in Hongkong am 9. Juli rund 610 Millionen US-Dollar ein. Das Kursziel liegt bei 26 Hongkong-Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von über 20 Prozent entspricht.

Rund 30 Prozent der IPO-Erlöse fließen in die Forschung zu faltbaren Displays. US-Hedgefonds-Milliardär Steve Cohen hält 8,41 Prozent der Stimmrechtsaktien. Lens Tech plant, seine Produktionskapazitäten in Vietnam und Thailand auszubauen. Auch das kommende iPhone 17 soll laut Prospekt von Lens Tech profitieren, da es ein schlankeres Design mit neuem Deckglas erhalten soll.

  • Umsatzanteil faltbares iPhone: 5 % (2025), 12 % (2027)
  • Börsengang: 610 Mio. US-Dollar
  • Kursziel: 26 HKD (Citi), 26,20 Yuan (UBS), 32 Yuan (Citi Festlandchina)
  • Steve Cohen: 8,41 % Anteil

Infobox: Lens Tech gilt als wichtiger Profiteur eines möglichen faltbaren iPhones und investiert massiv in Forschung und Kapazitätsausbau. (Quelle: Ariva)

Handyverbot in der Schule? Experten empfehlen eingeschränkten Zugang zu Smartphones für Kinder unter 13

Neue Erkenntnisse des Global Mind Project, veröffentlicht im Journal of Human Development and Capabilities, zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Besitz eines Smartphones vor dem 13. Lebensjahr und einer schlechteren psychischen Gesundheit im Alter von 18 bis 24 Jahren. Betroffene junge Erwachsene berichten häufiger von Selbstmordgedanken, Aggressivität, Realitätsferne, schlechter Emotionsregulation und geringem Selbstwertgefühl. Die Ursachen werden vor allem im frühen Zugang zu sozialen Medien, Cybermobbing, Schlafstörungen und schlechten Familienbeziehungen gesehen.

Die Forschenden fordern einen vorsorglichen Ansatz, ähnlich wie bei Alkohol und Tabak, und empfehlen, den Zugang zu Smartphones für Unter-13-Jährige deutlich einzuschränken. In mehreren Ländern wie Frankreich, den Niederlanden, Italien und Neuseeland gibt es bereits Verbote oder Einschränkungen für Handys in Bildungseinrichtungen. In Hessen wurde ein Nutzungsverbot privater mobiler Endgeräte in Schulen Ende Juni beschlossen, in Bayern besteht ein Verbot seit 2022.

  • Früher Smartphone-Besitz: Schlechtere psychische Gesundheit im jungen Erwachsenenalter
  • Empfehlung: Zugang zu Smartphones für Unter-13-Jährige einschränken
  • Beispiel-Länder: Frankreich, Niederlande, Italien, Neuseeland, Hessen, Bayern

Infobox: Experten empfehlen, Kindern unter 13 Jahren den Zugang zu Smartphones zu beschränken, um psychische Probleme im späteren Leben zu vermeiden. (Quelle: MDR)

Große Überraschung bei Samsung: Dieses Handy wird plötzlich zum Top-Seller

Samsung bringt mit dem Galaxy Z Fold7 und Z Flip7 zwei neue Foldables auf den Markt. Laut der südkoreanischen Tageszeitung Financial News entfallen 60 Prozent der bisherigen Vorbestellungen in Südkorea auf das Z Fold7 und 40 Prozent auf das Z Flip7. Im vergangenen Jahr lag der Anteil des Flip-Modells noch bei 60 Prozent, beim Z Flip5 sogar bei 70 Prozent. Das Fold7 ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.373.900 Won (1.463 Euro) deutlich teurer als das Flip7 mit 1.485.000 Won (916 Euro).

Innerhalb von 48 Stunden gingen für beide Modelle 210.000 Vorbestellungen ein – ein Wert, den Samsung sonst nur mit der S-Serie erreicht. Die hohe Nachfrage nach dem Fold7 wird auf den Fokus in der Vermarktung und die größeren Neuerungen zurückgeführt. Das Fold7 ist deutlich dünner und leichter als seine Vorgänger.

Modell Vorbestellungen (Südkorea) Preis (UVP)
Galaxy Z Fold7 60 % 2.373.900 Won (1.463 €)
Galaxy Z Flip7 40 % 1.485.000 Won (916 €)

Infobox: Das Galaxy Z Fold7 ist erstmals beliebter als das Flip7 und erzielt Rekordvorbestellungen. (Quelle: Netzwelt)

Sony mit Handy-Rückruf: Totalausfall bei Android-Modell droht

Sony hat ein Austauschprogramm für das Smartphone Xperia 1 VII gestartet. Produktionsfehler können zu einem Ausfall der Leiterplatte führen und Stromversorgungsprobleme verursachen. Betroffene Geräte können plötzliche Neustarts ausführen, sich abschalten oder komplett ausfallen. Der Herstellungsprozess wurde bereits geändert, um den Fehler künftig zu vermeiden. Das Austauschprogramm ist kostenlos und startete am 21. Juli 2025. Nutzer müssen ihre Daten sichern, da diese beim Austausch verloren gehen können.

Das Xperia 1 VII wurde im Mai 2025 vorgestellt. Aufgrund der Probleme setzte Sony den Verkauf des Modells vorübergehend aus. Nutzer können mit einem Online-Tool prüfen, ob ihre IMEI-Nummer betroffen ist. Das Austauschprogramm gilt weltweit, aber nur für fehlerhafte Geräte.

  • Betroffenes Modell: Xperia 1 VII
  • Fehler: Ausfall der Leiterplatte, Stromversorgungsprobleme
  • Austauschprogramm: Kostenlos, weltweit, ab 21. Juli 2025

Infobox: Sony ruft das Xperia 1 VII wegen möglicher Totalausfälle zurück und bietet einen kostenlosen Austausch an. (Quelle: inFranken.de)

Quellen:

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