Apple-Chips, KI-Phone, Handyverbote: Die wichtigsten Smartphone-News im Überblick

14.08.2025 11 mal gelesen 0 Kommentare

A20-Chip für iPhone 18: Neue Verpackungstechnologie und 2-Nanometer-Fertigung

Apple plant für die iPhone 18-Reihe einen bedeutenden Technologiesprung: Der neue A20-Prozessor soll mit TSMCs 2-Nanometer-Fertigungsverfahren und einer revolutionären Wafer-Level Multi-Chip Module (WMCM) Verpackungstechnologie ausgestattet werden. Im Gegensatz zur bisherigen InFO-Technik wird der Arbeitsspeicher direkt auf denselben Wafer wie CPU, GPU und Neural Engine integriert. Dies verspricht eine um 15 Prozent höhere Performance und eine um 30 Prozent bessere Energieeffizienz im Vergleich zu den kommenden A19-Chips. Die engere RAM-Integration soll insbesondere die Leistung von Apple Intelligence und die Akkulaufzeit verbessern.

Unklar ist noch, ob alle iPhone 18-Modelle von dieser Technologie profitieren oder nur die High-End-Varianten wie das iPhone 18 Pro und das möglicherweise geplante faltbare iPhone. Die Markteinführung der neuen Chips wird für die zweite Jahreshälfte 2026 erwartet, während günstigere Modelle erst im Frühjahr 2027 erscheinen könnten. Die Kombination aus 2-Nanometer-Fertigung und WMCM-Verpackung dürfte vor allem für KI-Funktionen von Bedeutung sein und Apples Führungsanspruch in der Smartphone-Branche weiter festigen. (Quelle: Mac Life)

Infobox:
  • A20-Chip mit 2-Nanometer-Fertigung und WMCM-Technologie
  • Bis zu 15% mehr Performance, 30% bessere Effizienz
  • Markteinführung: 2. Halbjahr 2026 (High-End-Modelle)

macOS auf dem iPhone: Experimenteller Hack zeigt neue Möglichkeiten

Dem Entwickler Duy Tran ist es gelungen, Apples Desktop-Betriebssystem macOS nativ auf einem iPhone XS zu installieren. Zwar sind die Nutzungsmöglichkeiten noch stark eingeschränkt – so lassen sich lediglich der Bootvorgang, die Aktivitätsanzeige und XCode ausführen –, doch das Projekt gilt als bemerkenswertes Experiment. Die Umsetzung basiert auf aktuellen Jailbreak-Tools, die jedoch nur auf älteren Chip-Generationen funktionieren.

Steve Troughton-Smith regt an, den Begriff „Hackintosh“ künftig neu zu definieren, da macOS auf Apple-Silicon-Geräten wie iPads oder iPhones lauffähig sein könnte. Die klassischen Hackintoshs sterben aus, da Apple keine Intel-Treiber und x86-Kompatibilität mehr unterstützt. Gerüchte besagen zudem, dass Apple an einem MacBook mit iPhone-Chip A18 Pro arbeitet. (Quelle: Futurezone)

Infobox:
  • macOS läuft nativ auf iPhone XS (experimentell)
  • Projekt basiert auf Jailbreak-Tools für ältere Chips
  • Hackintosh-Konzept im Wandel durch Apple Silicon

Girocard auf dem iPhone: Volksbanken verschieben Start der eigenen Lösung

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken benötigen mehr Zeit, um ihre Girocard für kontaktlose Zahlungen auf dem iPhone bereitzustellen. Ursprünglich sollte die Funktion ab dem 5. September in der VR-Banking-App für iOS verfügbar sein – und das unabhängig von Apple Pay. Der Marktstart wurde jedoch verschoben, da die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist und Qualitätsprobleme bestehen.

Im Europäischen Wirtschaftsraum dürfen seit einigen Monaten auch andere Apps als Standard-Wallets auf dem iPhone agieren. In Deutschland sind bislang nur PayPal und Curve mit eigenen NFC-fähigen Wallets gestartet. Die Girocard ist in Apple Pay bisher nur bei wenigen Banken wie den Sparkassen und der Commerzbank integriert. Ein vollständiger Rückzug der Volksbanken aus Apple Pay ist nicht geplant; weiterhin kann eine virtuelle Mastercard für Apple Pay angeboten werden. (Quelle: heise online)

Infobox:
  • Start der Girocard-Zahlung in VR-Banking-App verschoben
  • Unabhängige Bezahllösung außerhalb von Apple Pay geplant
  • PayPal und Curve als bisherige NFC-Wallet-Alternativen in Deutschland

iPhone 17: Gerüchte um verschiedene A19-Chip-Varianten

Für das kommende iPhone 17 kursieren verschiedene Gerüchte zu den eingesetzten A19-Chips. Details zu den Unterschieden oder technischen Spezifikationen der A19-Versionen wurden bislang nicht veröffentlicht. Die Diskussionen in der Community zeigen, dass die Chip-Strategie von Apple weiterhin auf großes Interesse stößt. (Quelle: MacTechNews)

Infobox:
  • iPhone 17: Verschiedene Gerüchte zu A19-Chips
  • Keine offiziellen Details zu den Varianten

iPhone 17 Pro: Preissteigerung und doppelter Speicher im Basismodell

Das iPhone 17 Pro soll laut Weibo-Leaker Instant Digital mit einem Einstiegspreis von 1.049 Dollar starten, was eine Erhöhung um 50 Dollar gegenüber dem iPhone 16 Pro bedeutet. Gleichzeitig wird das Basismodell mit 256 GB Speicher ausgestattet sein – eine Verdopplung im Vergleich zum Vorgänger, der mit 128 GB startete. Das iPhone 16 Pro mit 256 GB kostet aktuell 1.099 Dollar, das iPhone 16 Pro Max startet bereits bei 256 GB für 1.199 Dollar.

Apple hatte bereits beim iPhone 15 Pro Max den Speicher im Basismodell von 128 GB auf 256 GB erhöht und den Preis entsprechend angepasst. Ob die Kunden die Preissteigerung als Nachteil empfinden, bleibt abzuwarten, da sie im Gegenzug mehr Speicher erhalten. (Quelle: Macerkopf)

Modell Startpreis Speicher (Basis)
iPhone 16 Pro 999 Dollar 128 GB
iPhone 16 Pro (256 GB) 1.099 Dollar 256 GB
iPhone 17 Pro 1.049 Dollar 256 GB
Infobox:
  • iPhone 17 Pro: 1.049 Dollar Startpreis, 256 GB Speicher
  • Preiserhöhung um 50 Dollar gegenüber Vorgänger

Elon Musk vs. Apple und OpenAI: Vorwürfe und Gegenbeweise

Elon Musk hat rechtliche Schritte gegen Apple angekündigt und dem Unternehmen vorgeworfen, OpenAI im App Store unrechtmäßig zu bevorzugen. Musk behauptet, Apple platziere ChatGPT in jeder redaktionellen Empfehlungsliste und verhindere so, dass andere KI-Anbieter an die Spitze der App-Charts gelangen. Er sieht darin einen klaren Kartellrechtsverstoß.

Apple weist die Vorwürfe zurück und betont, der App Store sei „frei von Voreingenommenheit“. Ausgerechnet Musks eigener KI-Chatbot Grok liefert laut Bericht das Beweismaterial, das Apples Position stützt. (Quelle: derStandard.de)

Infobox:
  • Elon Musk wirft Apple Bevorzugung von OpenAI vor
  • Apple bestreitet die Vorwürfe, Grok liefert Gegenbeweis

Telekom bringt KI-Phone ohne sichtbare Apps – Konkurrenz setzt auf Partnerschaften

Die Deutsche Telekom hat ein Smartphone auf den Markt gebracht, bei dem keine Apps mehr sichtbar sind. Stattdessen interagiert der Nutzer mit einem KI-Sprachassistenten des US-Unternehmens Perplexity, der auf Fragen direkt antwortet und Informationen wie Shopping-Vorschläge oder Übersetzungen einblendet. Die Apps laufen im Hintergrund und können bei Bedarf eingeblendet werden. Das KI-Phone kostet 149 Euro und ist damit deutlich günstiger als viele andere Smartphones.

Eine YouGov-Umfrage ergab, dass nur 15 Prozent der Befragten in Deutschland KI-Chatbots wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity kennen und bereits genutzt haben. 24 Prozent haben davon gehört, sie aber noch nicht verwendet. Das KI-Phone wird in Vietnam produziert und ist eine Weiterentwicklung des T-Phones. Andere Netzbetreiber wie Vodafone, O2 und 1&1 setzen hingegen auf Partnerschaften mit etablierten Smartphone- und KI-Anbietern und verzichten auf eigene Geräteentwicklungen. (Quelle: STERN.de)

Infobox:
  • Telekom KI-Phone: 149 Euro, KI-Sprachassistent statt sichtbarer Apps
  • 15% der Deutschen haben KI-Chatbots bereits genutzt
  • Konkurrenz setzt auf Partnerschaften mit Google, Microsoft & Co.

Freibäder warnen: Eltern am Handy gefährden Kinder – Handyverbote greifen um sich

Freibäder in Schleswig-Holstein berichten von einem zunehmenden Problem: Eltern sind durch ihre Smartphones abgelenkt und vernachlässigen die Aufsichtspflicht gegenüber ihren Kindern. Immer wieder müssen Bademeister Kinder vor dem Ertrinken retten, wie etwa im Waldschwimmbad Lensahn, wo ein vierjähriges Mädchen gerettet wurde, während die Mutter im Internet surfte. Einige Bäder haben daraufhin das WLAN abgeschaltet oder Handyverbote am Beckenrand eingeführt, etwa in Itzehoe, Ahrensburg und Ellerau. In Pinneberg gilt das Verbot sogar im gesamten Bad.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat mit der Aktion „Du bist die Aufsicht“ bereits über neun Millionen Menschen erreicht, um das Bewusstsein für die Aufsichtspflicht zu schärfen. 236 Menschen sind bis Ende Juli 2025 in Deutschland ertrunken, viele davon männlich und jung. (Quelle: NDR.de)

Infobox:
  • Handynutzung lenkt Eltern ab, Gefahr für Kinder steigt
  • Handyverbote in mehreren Freibädern Schleswig-Holsteins
  • DLRG-Kampagne erreicht über 9 Millionen Menschen

Android-Handy schneller machen: Vier Tricks für mehr Performance

Auch ältere Android-Smartphones können durch gezielte Einstellungen wieder schneller werden. Laut „Pocket-lint“ sind vier Maßnahmen besonders effektiv: Apps im Hintergrund einschränken, ausreichend Speicherplatz sicherstellen, regelmäßig Cache-Dateien löschen und bei anhaltenden Problemen einen vollständigen Factory Reset durchführen. Diese Techniken helfen, die Leistung zu steigern und die Lebensdauer des Geräts zu verlängern.

Vor einem Factory Reset sollten alle wichtigen Daten gesichert werden, da dabei sämtliche persönlichen Informationen gelöscht werden. In einem aktuellen Ranking der schnellsten Android-Smartphones schaffte es Samsung nicht in die Top 10. (Quelle: CHIP)

  1. Apps im Hintergrund einschränken
  2. Speicherplatz freihalten
  3. Cache regelmäßig löschen
  4. Factory Reset als letzte Option (Daten sichern!)
Infobox:
  • Vier Maßnahmen für mehr Android-Performance
  • Factory Reset nur nach Datensicherung
  • Samsung nicht in den Top 10 der schnellsten Android-Smartphones

Quellen:

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