Apple kritisiert EU-Digitalregeln als Gefahr für Privatsphäre und Innovationen

25.06.2025 1 mal gelesen 0 Kommentare

Apple kritisiert EU-Digitalregeln als „gigantische Bedrohung der Privatsphäre“

Apple befindet sich weiterhin im Streit mit der Europäischen Union über die Auslegung des Digital Markets Act (DMA). Im Gespräch mit der FAZ warnt Apple-Vorstand Greg Joswiak eindringlich vor den Folgen der EU-Vorgaben. Laut Joswiak stellen die Interoperabilitätsforderungen der EU eine „gigantische Bedrohung der Privatsphäre und Sicherheit“ dar. Die EU verlangt, dass Apple konkurrierenden Herstellern von Smartphones, Kopfhörern und Virtual-Reality-Headsets Zugang zu seiner Technologie und seinem Betriebssystem gewährt, damit deren Geräte sich genauso nahtlos mit iPhones und iPads verbinden können wie Apple-Produkte.

Apple argumentiert, dass diese Vorgaben Innovationen verzögern und möglicherweise dazu führen könnten, dass einige Innovationen künftig gar nicht mehr in die EU gelangen. Joswiak betont, dass Apple das einzige Unternehmen sei, das diesen Interoperabilitätsanforderungen unterliegt, obwohl Android in Europa weiter verbreitet ist. Besonders kritisch sieht Apple die Sicherheitsrisiken: So müsse der Konzern sensible Nutzerdaten wie den vollständigen Verlauf der WLAN-Netzwerke oder alle Benutzerbenachrichtigungen an Dritte herausgeben. Bis Ende Mai habe Apple mehr als 150 Interoperabilitätsanfragen von Entwicklern erhalten, davon 15 von Meta. Im April verhängte die EU zudem eine Strafe von 500 Millionen Euro gegen Apple, weil der Konzern App-Entwickler daran hinderte, Nutzer auf günstigere Angebote außerhalb des App Stores hinzuweisen. Die Frist zur Änderung dieser Praxis läuft in Kürze ab, andernfalls drohen weitere Strafen.

„Die Entscheidungen der EU haben irrsinnige Auswirkungen auf Apple und unsere europäischen Nutzer“, so Greg Joswiak (Apple-Vorstand) laut FAZ.
  • Apple sieht in den EU-Vorgaben eine massive Bedrohung für Privatsphäre und Innovation.
  • Bis Ende Mai 2025: über 150 Interoperabilitätsanfragen, davon 15 von Meta.
  • Im April 2025: 500 Millionen Euro Strafe durch die EU wegen DMA-Verstoß.

Quelle: FAZ

Infobox: Apple warnt, dass die aktuellen EU-Regeln zu einer „massiven Überwachung von EU-Bürgern durch datenhungrige Konzerne“ führen könnten.

Apple AirTag bei Amazon für unter 30 Euro

Der beliebte Apple AirTag ist aktuell bei Amazon für weniger als 30 Euro erhältlich, wie T-Online berichtet. Der münzgroße Tracker hilft dabei, verlorene Gegenstände wie Schlüssel oder Koffer wiederzufinden. Die Ortung erfolgt über das „Wo ist?“-Netzwerk von Apple, wobei der AirTag per Bluetooth mit in Reichweite befindlichen iPhones oder iPads kommuniziert. Diese Geräte übermitteln den Standort an die Apple-Server, sodass der Nutzer den AirTag weltweit verfolgen kann.

Der AirTag wiegt nur elf Gramm und verfügt über eine austauschbare Knopfzellenbatterie. Für neuere iPhone-Modelle ermöglicht der integrierte U1-Chip eine besonders präzise Ortung per Ultrabreitband. Ein integrierter Lautsprecher kann auf Wunsch einen Ton abspielen, um den verlorenen Gegenstand akustisch zu orten. Die Lokalisierung ist auch über Siri möglich. Laut T-Online ist der AirTag besonders beliebt, da er zuverlässig funktioniert, in jede Geldbörse passt und auch zum Tracken von Haustieren genutzt werden kann.

  • Aktueller Preis: unter 30 Euro bei Amazon
  • Gewicht: 11 Gramm
  • Ortung über „Wo ist?“-Netzwerk und U1-Chip
  • Austauschbare Batterie und integrierter Lautsprecher

Quelle: T-Online

Infobox: Der Apple AirTag ist derzeit selten so günstig erhältlich und bietet eine zuverlässige Möglichkeit, Gegenstände zu orten.

Apple-Aktie: Unter der 20-Tage-Linie und im Abwärtstrend

Die Apple-Aktie hat am 23.06.2025 mit einem Kurs von 173,94 Euro die 20-Tage-Linie nach unten gekreuzt. Seit dem 10.03.2025 befindet sich die Aktie im langfristigen Abwärtstrend und hat in diesem Zeitraum -18,73 % an Wert verloren. Der Abstand zur 200-Tage-Linie beträgt aktuell -16,14 %.

Datum Kurs Abstand zur 200-Tage-Linie Verlust seit 10.03.2025
23.06.2025 173,94 EUR -16,14 % -18,73 %

Im Performance-Check von boerse.de wird die Apple-Aktie weiterhin mit einem AAA-Rating bewertet. Seit dem 31.12.1999 beträgt die Gewinn-Rückrechnung +20,4 % pro Jahr, seit Veröffentlichung am 17.08.2020 +36,3 %, und in den letzten drei Jahren seit dem 24.06.2022 +26,1 %.

Quelle: boerse.de

Infobox: Die Apple-Aktie befindet sich aktuell im Abwärtstrend und notiert deutlich unter der 20- und 200-Tage-Linie.

Apple erweitert Hintergrundauswahl in der Einladungs-App

Apple hat die Einladungs-App mit einem Update versehen, das vor allem die visuelle Gestaltung von Einladungen verbessert. Nutzer finden in der Kategorie „Fotografisch“ nun eine breite Palette neuer Motive, darunter Getränke wie Limettenscheiben in Wasser, kühles Bier oder Wassermelonenscheiben. Ziel ist es, das Erstellen von Einladungen noch persönlicher zu gestalten, wie Caschys Blog berichtet.

In den Kommentaren wird diskutiert, dass die Nutzung der App für eingeladene Personen ohne iOS-Gerät teilweise kompliziert ist. Es gibt jedoch die Möglichkeit, Einladungen auch ohne Apple ID zu empfangen, lediglich eine E-Mail-Adresse ist erforderlich. Einige Nutzer berichten dennoch von Problemen bei der Anmeldung oder Verwirrung über die Notwendigkeit eines Apple-Accounts. Die App kann auch im Browser genutzt werden, was die Teilnahme für Windows- oder Android-Nutzer erleichtert.

  • Neue Hintergründe in der Kategorie „Fotografisch“
  • Einladungen können auch ohne Apple ID empfangen werden
  • Browser-Nutzung möglich

Quelle: Caschys Blog

Infobox: Die Einladungs-App von Apple bietet jetzt mehr Gestaltungsmöglichkeiten, bleibt aber in der Nutzung für Nicht-iOS-Nutzer teilweise umständlich.

Deutsche Autoindustrie entwickelt Open-Source-Software gegen Google und Apple

Elf führende Unternehmen der deutschen Automobilindustrie haben ein Memorandum zur gemeinsamen Entwicklung von Open-Source-Software unterzeichnet. Ziel ist es, die Softwareentwicklung zu beschleunigen und die Abhängigkeit von Tech-Giganten wie Google und Apple zu reduzieren, berichtet Auto Motor und Sport. Die Unternehmen setzen auf einen „Code-First-Ansatz“, um funktionale Software-Bausteine zu schaffen, die die Entwicklung und Standardisierung vorantreiben.

Die Zusammenarbeit erfolgt unter der Schirmherrschaft der Eclipse Foundation und des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Das offene Ökosystem soll es allen Beteiligten ermöglichen, auf die gleiche Basis zurückzugreifen und Ressourcen zu bündeln. Besonders im Hinblick auf autonomes Fahren, das spätestens 2026 zur Serienreife kommen soll, ist die Standardisierung entscheidend. Die Branche will so ihre Marktposition gegenüber Google und Apple behaupten und Innovationen schneller und sicherer umsetzen.

  • Elf Unternehmen entwickeln gemeinsam Open-Source-Software
  • Schirmherrschaft: Eclipse Foundation und VDA
  • Fokus auf Standardisierung und Effizienz
  • Autonomes Fahren ab 2026 im Blick

Quelle: Auto Motor und Sport

Infobox: Die deutsche Autoindustrie setzt auf offene Softwarestandards, um unabhängiger von US-Tech-Konzernen zu werden.

Apple plant Milliarden-Deal für Perplexity AI

Apple erwägt laut Der Aktionär die Übernahme des KI-Start-ups Perplexity AI. Interne Diskussionen über ein mögliches Gebot laufen bereits, wobei hochrangige Apple-Manager wie Adrian Perica und Eddy Cue beteiligt sind. Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium, und es gibt noch keinen direkten Kontakt zur Führungsebene von Perplexity.

Perplexity AI wurde kürzlich mit 14 Milliarden Dollar bewertet. Eine Übernahme in dieser Größenordnung wäre die größte Akquisition in der Geschichte von Apple und würde den 3-Milliarden-Dollar-Kauf von Beats im Jahr 2014 deutlich übertreffen. Perplexity ist bekannt für seine Fähigkeit, in Echtzeit präzise Antworten auf Nutzerfragen zu liefern. Neben einer Übernahme steht auch eine Partnerschaft im Raum, etwa durch Integration von Perplexity in den Safari-Browser oder Siri. Ein möglicher Stolperstein ist ein bereits in Arbeit befindlicher Deal zwischen Perplexity und Samsung Electronics.

  • Perplexity AI Bewertung: 14 Milliarden Dollar
  • Größte Apple-Akquisition bisher: Beats für 3 Milliarden Dollar (2014)
  • Diskussionen über Übernahme oder Partnerschaft laufen
  • Samsung plant ebenfalls eine Partnerschaft mit Perplexity

Quelle: Der Aktionär

Infobox: Eine Übernahme von Perplexity AI durch Apple wäre ein Meilenstein und könnte die KI-Strategie des Konzerns grundlegend verändern.

Samsung Galaxy S22: Juni-Update und Support-Ausblick

Samsung rollt aktuell das Juni-Sicherheitsupdate 2025 für die komplette Galaxy-S22-Serie aus, wie giga.de berichtet. Das Update startet in Südkorea und wird in den kommenden Tagen auch in Deutschland erwartet. Es konzentriert sich auf Sicherheitsverbesserungen und Fehlerbehebungen in One UI 7, neue Funktionen sind nicht enthalten. Die Installation wird empfohlen, um die Sicherheit des Geräts zu gewährleisten.

Für die Galaxy-S22-Serie steht noch das Update auf One UI 8 (Android 16) aus, das nicht vor August erwartet wird. Nach diesem letzten großen Versionssprung erhalten Nutzer Anfang 2026 noch One UI 8.5. Danach beschränken sich die Updates auf reine Sicherheitspatches. Nutzer sollten das Support-Ende abwarten, bevor sie auf ein neues Gerät umsteigen.

  • Juni-Sicherheitsupdate 2025 für Galaxy S22-Serie
  • One UI 8 (Android 16) ab August 2025 erwartet
  • Support-Ende: Nach One UI 8.5 nur noch Sicherheitspatches

Quelle: giga.de

Infobox: Samsung hält den Software-Support für das Galaxy S22 aufrecht, das Support-Ende rückt jedoch näher.

Samsung The Frame GQ55LS03D im CHIP-Test: Design top, Technik mittelmäßig

Im Test von CHIP erhält der Samsung The Frame GQ55LS03D die Gesamtnote „Befriedigend (2,6)“. Das 4K-LCD-Display ist in einen stylischen Bilderrahmen eingefasst und kann Kunstwerke präsentieren. Besonders gelobt werden die ausgezeichnete Entspiegelung und die extrem kurze Spieleverzögerung (Latenzzeit im Gaming-Modus: 10 ms). Die technischen Werte sind jedoch insgesamt nur durchschnittlich: Der Farbraum (DCI-P3: 93,2 %, BT.2020: 68,0 %) und die Blickwinkelstabilität (28° horizontal, 23° vertikal) sind begrenzt.

Ein Großteil der Kunstwerke im Art-Store ist kostenpflichtig, eigene Bilder können jedoch angezeigt werden. Der Fernseher bietet nur einen flachen Stereosound (2 x 20 Watt, kein Subwoofer) und die Energieeffizienz ist mit der Klasse G (SDR/HDR) lediglich befriedigend. Die maximale Helligkeit beträgt 775 cd/m² im hellsten Modus. Der Preis lag zum Testzeitpunkt bei 939 Euro.

Testurteil Preiseinschätzung Max. Helligkeit Farbraum DCI-P3 Blickwinkel Latenzzeit Preis
Befriedigend (2,6) Akzeptabel (2,8) 775 cd/m² 93,2 % 28°/23° 10 ms 939 €
  • Design: Stylischer Bilderrahmen, Art-Store mit kostenpflichtigen Inhalten
  • Technik: Durchschnittlicher Farbraum, schmaler Blickwinkel, kein Subwoofer
  • Energieeffizienz: Klasse G

Quelle: CHIP

Infobox: Der Samsung The Frame GQ55LS03D überzeugt im Design, zeigt aber technische Schwächen bei Farbraum, Blickwinkel und Sound.

Quellen:

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