Apple unter Druck: Schwache China-Zahlen, Mega-Hack und KI-Stillstand erschüttern Konzern

02.06.2025 6 mal gelesen 0 Kommentare

Schlechte Nachrichten für Apple in China

Laut Vietnam.vn steht Apple in China vor einem weiteren schwierigen Jahr. Das Marktforschungsunternehmen IDC prognostiziert, dass die iPhone-Verkäufe in China im Jahr 2025 um 1,9 % zurückgehen werden. Hauptgründe sind die starke Konkurrenz durch einheimische Marken wie Huawei und Xiaomi sowie eine allgemeine Konjunkturabschwächung.

Im Gegensatz dazu wird erwartet, dass die Smartphone-Verkäufe in China insgesamt um 3 % steigen, da staatliche Subventionen die Nachfrage nach Android-Telefonen ankurbeln. Das chinesische Subventionsprogramm schließt das iPhone aus und bietet bis zu 500 Yuan (etwa 70 US-Dollar) beim Kauf von Smartphones unter 6.000 Yuan (831 US-Dollar) an. Dies wirkt sich laut IDC stark negativ auf Apples Verkaufszahlen aus.

Marke Verkaufsentwicklung Q1 2025
Apple (iPhone) -9 % (9,8 Mio. Einheiten, IDC)
Xiaomi +39,9 %
Huawei +10 % (IDC), +28,5 % (Counterpoint)

Auch die China Academy of Information and Communications Technology (CAICT) meldet einen Rückgang: Im März 2025 wurden nur 1,85 Millionen Smartphones ausländischer Marken verkauft, was einem Minus von 49,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

  • iPhone-Verkäufe in China 2025: -1,9 % (IDC-Prognose)
  • Gesamter Smartphone-Markt China 2025: +3 % (IDC-Prognose)
  • Subventionen: Bis zu 500 Yuan für Android-Geräte unter 6.000 Yuan
Die iPhone-Verkäufe sind die einzigen unter den Top 5 Marken in China, die rückläufig sind. (Vietnam.vn)

Infobox: Apple verliert in China weiter Marktanteile, während lokale Hersteller wie Xiaomi und Huawei deutlich zulegen. Staatliche Subventionen und der Ausschluss des iPhones aus diesen Programmen verschärfen die Lage für Apple.

Apple und KI: WWDC 2025 wird keine Revolution bringen

Wie Caschys Blog berichtet, werden auf der WWDC 2025 keine bahnbrechenden KI-Innovationen von Apple erwartet. Zwar öffnet Apple seine Foundation Models mit etwa 3 Milliarden Parametern für Drittentwickler, diese sind jedoch deutlich kleiner als die cloud-basierten Lösungen der Konkurrenz. Entwickler können damit eigene KI-Features in ihre Apps integrieren.

Apple arbeitet intern an größeren KI-Modellen mit bis zu 150 Milliarden Parametern, die in Benchmarks ähnlich gut abschneiden wie ChatGPT. Diese Projekte, darunter eine überarbeitete Siri und ein KI-gestützter Gesundheitsdienst, sind jedoch noch nicht marktreif. Eine neue Gaming-App soll das Game Center ersetzen und auf dem Mac auch Spiele außerhalb des App Stores einbinden können.

  • Foundation Models: ca. 3 Milliarden Parameter (on-device)
  • Interne Modelle: bis zu 150 Milliarden Parameter
  • Neue Betriebssystemnamen: iOS 26, macOS 26 (statt iOS 19, macOS 16)
  • Neue Gaming-App für iPhone, iPad, Mac und Apple TV geplant
„Die KI-Bildbearbeitung im iPhone 16 ist im Vergleich zu Samsung und Pixel bei jedem YouTube-Video erschreckend schwach – fast schon ein Meme.“ (Kommentar auf Caschys Blog)

Infobox: Apple bleibt bei KI-Innovationen zurückhaltend. Die WWDC 2025 bringt keine Revolution, sondern vor allem kleinere Verbesserungen und neue Plattformnamen. Die Gaming-App soll das Spielerlebnis auf Apple-Geräten vereinheitlichen.

Apple, Google, Facebook: Mega-Hack betrifft 184 Millionen User

Wie 20 Minuten berichtet, hat ein Mega-Hack weltweit 184 Millionen Nutzer betroffen, darunter auch Regierungen. Die offen zugängliche Datenbank, entdeckt von Cybersecurity-Experte Jeremiah Fowler, umfasst 47 Gigabyte mit Benutzernamen und Passwörtern von Apple, Google, Facebook, Paypal und weiteren Diensten. Auch Zugangsdaten zu Regierungsdiensten aus mindestens 29 Ländern sind enthalten.

Die Herkunft der Datenbank ist unklar. Experten vermuten, dass die Daten mithilfe von Malware gesammelt wurden. Nutzer werden dringend aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern und ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen.

  • Betroffene Dienste: Apple, Google, Facebook, Amazon, Microsoft, Paypal, u. a.
  • Größe der Datenbank: 47 GB
  • Betroffene Länder: Mindestens 29 (auch Regierungsportale und Banken)
  • Empfehlung: Passwortwechsel und Überwachung aller Konten
„Dies ist die Traumarbeitsliste eines Cyberkriminellen.“ (Jeremiah Fowler, 20 Minuten)

Infobox: 184 Millionen Log-ins von großen Tech-Diensten und Regierungen sind durch einen Mega-Hack kompromittiert. Nutzer sollten umgehend Passwörter ändern und Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.

Apple und Google: Sicherheitsalarm bei 184 Millionen Nutzerdaten

Auch Nau berichtet über den Hackerangriff, der 184 Millionen Nutzer weltweit betrifft. Die Datenbank enthält Benutzernamen und Passwörter von Plattformen wie Apple, Google, Microsoft, Facebook und Paypal sowie Zugänge zu staatlichen Online-Diensten und Banken aus mindestens 29 Ländern. Die Datenbank wurde nach der Entdeckung vom Netz genommen, doch bleibt unklar, ob Dritte bereits Zugriff hatten.

Sicherheitsexperten empfehlen, für jede Plattform ein individuelles Passwort zu verwenden und die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. Die Gefahr bleibt bestehen, solange Nutzer ihre Passwörter nicht ändern und Sicherheitsmaßnahmen vernachlässigen.

  • 184 Millionen Log-ins betroffen
  • 47 GB Datenbankgröße
  • Regierungszugänge aus mindestens 29 Ländern
  • Empfohlene Maßnahmen: Passwortwechsel, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Überwachung der Konten

Infobox: Die Dimension dieses Hacks ist auch für Experten alarmierend. Nutzer sollten dringend ihre Sicherheitsvorkehrungen überprüfen und anpassen.

Entwicklerfreundliche Statistiken: Apple verteidigt App-Store-Modell

iphone-ticker.de berichtet, dass Apple eine Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung seines App Stores in den USA veröffentlicht hat. Im Jahr 2024 wurden über die Plattform Umsätze in Höhe von 406 Milliarden US-Dollar abgewickelt. Über 90 Prozent dieser Umsätze sollen provisionsfrei für Entwickler gewesen sein.

Kategorie Umsatz 2024 (Mrd. USD)
Gesamtumsatz 406
Physische Waren & Dienstleistungen 277
In-App-Werbung 75
Digitale Güter & Services 53

Die Einnahmen US-amerikanischer Entwickler haben sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Die Ausgaben für physische Waren haben sich seit 2019 verdreifacht. Das gesamte App-Ökosystem ist von 142 Mrd. auf 406 Mrd. Dollar gewachsen. Die App-Kategorie mit den höchsten Einnahmen bleibt Gaming.

  • 406 Mrd. USD Umsatz über den US-App-Store 2024
  • Über 90 % der Umsätze ohne Apple-Provision
  • Gaming bleibt umsatzstärkste Kategorie

Infobox: Apple positioniert sich mit diesen Zahlen als wichtiger Infrastruktur-Anbieter für die digitale US-Wirtschaft und betont die Vorteile für Entwickler, um regulatorischem Druck entgegenzuwirken.

WWDC: Apple arbeitet an plattformübergreifender Spiele-App

Allround-PC berichtet, dass Apple eine eigene Gaming-Anwendung vorbereitet, die auf iPhone, iPad, Mac und Apple TV 4K nutzbar sein soll. Die App vereint zentrale Funktionen für das Verwalten und Starten von Spielen und wird zur Entwicklerkonferenz WWDC am 9. Juni vorgestellt.

Die neue Plattform bietet Bestenlisten, Freundesfunktionen und eine Übersicht über erreichte Spielziele. Auf dem Mac soll die App auch Spiele aus externen Quellen integrieren können. Die Veröffentlichung ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant, zeitlich nah an der Auslieferung der Nintendo Switch 2. Zusätzlich wurden in den letzten Software-Updates Optimierungen für Spiele und Controller-Support vorgenommen.

  • Plattformübergreifende Gaming-App für iPhone, iPad, Mac, Apple TV
  • Start: Zweite Jahreshälfte 2025
  • Funktionen: Bestenlisten, Freundesfunktionen, Integration externer Spiele (Mac)
  • Optimierungen für Spiele und Controller-Support in iOS und macOS

Infobox: Apple reagiert mit einer neuen, plattformübergreifenden Gaming-App auf die wachsende Konkurrenz im Gaming-Markt und verbessert die Spielerfahrung auf allen eigenen Geräten.

Quellen:

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