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Apple verschweigt kritische iPhone-Sicherheitslücke für Spionageangriffe
Apple hat laut Mac Life eine kritische Sicherheitslücke in iOS 18.3.1 bereits im Februar behoben, diese jedoch erst Monate später öffentlich gemacht. Die Schwachstelle betraf die Messages-App und wurde mit der Graphite-Spionagesoftware von Paragon gezielt gegen Journalisten eingesetzt. Angreifer nutzten manipulierte iCloud-Links mit Fotos oder Videos, um die Geräte der Opfer zu infiltrieren. Apple bestätigte, dass es sich um einen „extrem ausgeklügelten Angriff gegen spezifisch ausgewählte Personen“ handelte.
Die verspätete Offenlegung der Schwachstelle wirft Fragen zur Transparenz des Unternehmens auf. Sicherheitsforscher von The Citizen Lab hatten die Lücke aufgedeckt, nachdem zwei europäische Journalisten ins Visier genommen worden waren. Apple hatte die Sicherheitslücke mit iOS 18.3.1 im Februar geschlossen, die Sicherheitshinweise jedoch erst im Juni aktualisiert.
- Im April veröffentlichte Apple iOS 18.4.1 und macOS Sequoia 15.4.1, um zwei weitere Zero-Day-Schwachstellen zu schließen.
- Eine betraf CoreAudio, die andere umging die Pointer Authentication-Sicherheitsfunktionen.
- Apple warnte Nutzer in über 100 Ländern vor staatlich geförderten Spionageangriffen und forderte zur Aktivierung des Lockdown-Modus auf.
- Im April wurden zudem 23 AirPlay-Sicherheitsmängel entdeckt, für die Apple 17 CVEs herausgab.
- Mit iOS 18.4 adressierte Apple über 60 Sicherheitslücken, macOS Sequoia 15.4 sogar über 120 Schwachstellen.
„Installiert Sicherheitsupdates umgehend und aktiviert bei Bedarf den Lockdown-Modus für zusätzlichen Schutz.“ (Mac Life)
Infobox: Die Häufung von Sicherheitsvorfällen zeigt die zunehmende Komplexität der Bedrohungslandschaft. Nutzer sollten ihre Geräte stets aktuell halten und bei Bedarf den Lockdown-Modus aktivieren. (Quelle: Mac Life)
Apple umschifft China-Zölle: iPhone-Exporte aus Indien steigen rasant
Apple hat laut Wallstreet Online seine Exportstrategie geändert, um US-Zölle auf China zu umgehen. Zwischen März und Mai exportierte Foxconn iPhones im Wert von 3,2 Milliarden US-Dollar aus Indien, davon gingen im Durchschnitt 97 Prozent in die USA. Im Mai 2025 lag der Exportwert bei fast 1 Milliarde US-Dollar, der zweithöchste jemals registrierte Wert nach dem März-Rekord von 1,3 Milliarden.
US-Präsident Donald Trump kündigte einen Zollsatz von 55 Prozent auf China an, während Indien einem Basiszoll von 10 Prozent unterliegt. Apple versucht, eine Zusatzabgabe von 26 Prozent zu vermeiden, die im April angekündigt, aber vorerst ausgesetzt wurde. In den ersten fünf Monaten 2025 exportierte Foxconn iPhones im Wert von 4,4 Milliarden US-Dollar aus Indien in die USA – mehr als im gesamten Jahr 2024 (3,7 Milliarden).
Zeitraum | Exportwert aus Indien (Mrd. USD) | Anteil USA (%) |
---|---|---|
März–Mai 2025 | 3,2 | 97 |
Mai 2025 | 1,0 | – |
Gesamt 2024 | 3,7 | – |
Jan–Mai 2025 | 4,4 | – |
- Apple charterte im März Frachtflugzeuge, um iPhones der Serien 13, 14, 16 und 16e im Wert von rund 2 Milliarden US-Dollar in die USA zu bringen.
- Die Zollabfertigungszeit am Flughafen Chennai soll von 30 auf 6 Stunden verkürzt werden.
- Laut Counterpoint Research könnten 2025 „Made-in-India-iPhones“ 25 bis 30 Prozent der weltweiten iPhone-Auslieferungen ausmachen (2024: 18 Prozent).
- Apple verkauft jährlich über 60 Millionen iPhones in den USA, bislang stammen rund 80 Prozent aus China.
Infobox: Apple verlagert die iPhone-Produktion zunehmend nach Indien, um US-Zölle auf China zu umgehen. Der Anteil der aus Indien exportierten iPhones in die USA ist 2025 sprunghaft angestiegen. (Quelle: Wallstreet Online)
Snapseed 3.0: Google-Fotoeditor erhält umfassendes Update
Nach längerer Pause wurde der von Google entwickelte Fotoeditor Snapseed auf Version 3.0 aktualisiert, berichtet iphone-ticker.de. Die App, die ursprünglich 2011 von Nik Software für das iPad und später das iPhone entwickelt und 2012 von Google übernommen wurde, präsentiert sich nun mit überarbeitetem Design und neuen Funktionen.
Snapseed bietet zahlreiche Werkzeuge und Filter, darunter RAW-Entwicklung, Feinabstimmung, Details, Zuschneiden, Drehen, Perspektive, Weißabgleich, Pinsel, selektive Anpassung, Reparieren, Vignette, Text, Kurven, Erweitern, Fokuseffekt, Glamour Glow, Farbtonkontrast, HDR Scape, Drama, Grunge, Körniger Film, Vintage, Retrolux, Noir, Schwarz-Weiß, Rahmen, Doppelbelichtung, Gesichtsoptimierung und Gesichtsposition.
- Neu ist die Möglichkeit, selbst erstellte Filter- und Bearbeitungsaktionen als „Looks“ zu speichern.
- Die App verlangt nun den Zugriff auf die gesamte Fotomediathek, was von einigen Nutzern kritisch gesehen wird.
- Einige Nutzer bemängeln das Fehlen eines Landscape-Modus und die veränderte Darstellung der Tools.
- Positiv hervorgehoben werden die umfangreichen Bearbeitungsmöglichkeiten und das Fehlen von In-App-Käufen oder Abos.
„Eine der besten Apps, welche ich seit Jahren benutze und sehr schätze. Ohne In-App-Kram, ohne Abo und mit tollen Tools, Bilder auf die Schnelle aufzuhübschen. Absolut empfehlenswert!“ (Nutzerkommentar, iphone-ticker.de)
Infobox: Snapseed 3.0 bietet ein modernes Design, viele neue Funktionen und bleibt weiterhin kostenlos. Die Pflicht zur Freigabe der gesamten Fotomediathek sorgt jedoch für Kritik. (Quelle: iphone-ticker.de)
iPhone-Assistent Siri: KI-Update verzögert sich bis 2026
Apple hatte auf der WWDC 2024 große KI-Features für Siri angekündigt, die ursprünglich mit iOS 18.4 erscheinen sollten. Laut inside digital wurde der Zeitplan jedoch mehrfach verschoben. Die neuen Funktionen sollen nun im Frühjahr 2026 als Teil von iOS 26.4 veröffentlicht werden.
Die geplanten Updates ermöglichen es Siri, persönliche Informationen auf dem Gerät auszuwerten und Details der gerade offenen App zu nutzen, um bessere Antworten zu liefern. Die .4-Versionen von iOS erscheinen üblicherweise im März, ein exaktes Datum gibt es aber noch nicht. Apple spricht öffentlich weiterhin von einer Vorstellung „kommenden Jahr“.
- Die Verzögerung führte zu Kritik an Apples AI-Strategie und Marketing.
- Ursprünglich sollten die Features bereits mit dem iPhone 16 im Herbst 2024 erscheinen.
- Nach mehreren Verschiebungen ist nun das Frühjahr 2026 als Ziel gesetzt.
- Apple könnte im Herbst 2025 eine erneute Vorschau auf die neuen Features geben, eine finale Entscheidung steht aber noch aus.
Infobox: Die Einführung der KI-gestützten Siri-Funktionen verzögert sich um fast zwei Jahre. Apple plant die Veröffentlichung nun für das Frühjahr 2026 mit iOS 26.4. (Quelle: inside digital)
iPhone-Geheimtipp: Virtuelle Küsse und mehr per Digital-Touch
Mit dem Digital-Touch-Effekt auf dem iPhone können Nutzer virtuelle Zeichnungen und Animationen verschicken, berichtet giga.de. Um einen digitalen Kuss zu senden, öffnet man die Nachrichten-App, wählt eine Konversation, tippt auf das Digital-Touch-Symbol (Herz) und tippt mit zwei Fingern gleichzeitig ins Zeichnungsfeld. Der Kuss wird dann automatisch versendet.
- Weitere Animationen sind möglich: Feuerball (ein Finger), Farbexplosion (ein Finger tippen), Herzschlag (zwei Finger auflegen, ggf. mit Apple Watch), gebrochenes Herz (zwei Finger auflegen und nach unten ziehen).
- Empfänger ohne iOS 10 sehen statt der Animation ein Standbild.
Infobox: Der Digital-Touch-Effekt ermöglicht kreative und emotionale Nachrichten auf dem iPhone, darunter virtuelle Küsse, Herzschläge und mehr. (Quelle: giga.de)
Handyblitzer: Brötchen am Steuer wird nicht bestraft
Seit April 2025 werden in Rheinland-Pfalz und rund um Mainz Monocams, sogenannte Handyblitzer, eingesetzt, um die Nutzung von Smartphones am Steuer zu erkennen, so CHIP. Die Blitzer lösen aus, wenn der Fahrer etwas in der Hand hält, da das System zunächst von einem Smartphone ausgeht. Auch beim Essen, etwa mit einem Brötchen, würde die Kamera auslösen.
Bevor jedoch ein Bußgeld von 100 Euro und ein Punkt in Flensburg verhängt werden, prüfen speziell geschulte Polizeibeamte die Aufnahmen. Da Essen am Steuer nicht strafbar ist, werden entsprechende Bilder gelöscht.
- Handyblitzer erkennen Gegenstände in der Hand, prüfen aber nicht automatisch auf ein Smartphone.
- Bußgeld: 100 Euro und 1 Punkt in Flensburg bei tatsächlicher Handynutzung.
Infobox: Handyblitzer können auch beim Essen auslösen, führen aber nur bei tatsächlicher Handynutzung zu einem Bußgeld. (Quelle: CHIP)
Psychologie: Was die Art, das Handy zu halten, über den Charakter verrät
Wie man sein Handy hält, kann laut FIT FOR FUN Rückschlüsse auf den Charakter geben. Gewohnheiten steuern 30 bis 50 Prozent der täglichen Entscheidungen und laufen meist automatisiert ab. Die Art, das Smartphone zu halten, ist dabei Ausdruck des Selbstbilds.
- Mit einer Hand und einem Daumen: Sorglos, glücklich, selbstbewusst.
- Mit beiden Händen: Durchdacht, pragmatisch, empathisch.
- Mit zwei Daumen: Gute Auffassungsgabe, lösungsorientiert, fröhlich.
- Mit Zeigefinger: Kreativ, extrovertiert, aber auch ruhig und ausgeglichen.
Infobox: Die Handhaltung beim Smartphone kann laut Psychologen Hinweise auf Charaktereigenschaften geben. (Quelle: FIT FOR FUN)
Quellen:
- iPhone-Nutzer attackiert: Zero-Click-Lücke in iOS für Spyware-Attacken missbraucht
- Snapseed 3.0: Der Google-Fotoeditor wurde generalüberholt
- iPhone-Assistent wird intelligent: Apple setzt sich ein neues Ziel
- Apple verschwieg monatelang kritische iPhone-Schwachstelle für Spionageangriffe
- In die USA: Diese Wege geht das iPhone: Apple umschifft China-Zölle - 13.06.2025
- iPhone-Geheimtipp: So sendet ihr virtuelle Küsse in Sekundenschnelle
- Blitzer verwechselt Handy mit Brötchen am Steuer: Was Autofahrern blüht
- Psychologie: Wie du dein Handy hältst, verrät viel über deinen Charakter
- „Normalerweise würde ein Kind psychologischen Beistand bekommen, wenn es solche Dinge ansehen muss“
- Android 16: Diese Handys kriegen das Update - Liste zeigt Modelle im Überblick
- Diese 10 Handys führen die Verkaufscharts an – hier gibt‘s sie zum Tiefpreis
- Bridgerton-Star wehrt sich gegen dreisten Handy-Dieb