Dieser Erfahrungsbericht basiert ausschließlich auf zehnjähriger, persönlich gemachter informatischer und verkaufsorientierter Erfahrung, sowie auf jener meiner Kollegen und Techniker in der „Handyschmiede“. Die Anzeichen und Symptome eines defekten Akkus können für jeden Benutzer variieren. Dieser Beitrag soll helfen, bei aufkommenden Akkuproblemen Lösungsansätze zu finden und das Verständnis für diese Thematik verbessern. Grundsätzlich sollten wir eine Reparatur gegenüber einer Neuanschaffung bevorzugen.
Wieso?
Nachhaltigkeit ist die Zukunft! Natürlich ist gar kein Telefon die nachhaltigste Lösung, aber es ist in unserer „Unter-Strom-Gesellschaft“ unmisbar. Daher besteht das neue Ziel darin, die Überproduktion unnötiger Produkte zu verhindern. In diesem Bericht haben wir uns hauptsächlich mit unserem Kernprodukt, dem Apple “iPhone”, beschäftigt. Dieses hat einen sogenannten „Lithium-Ionen-Akku“ verbaut. Um es simpel auszudrücken, in Ihrem Telefon befinden sich kleine Teilchen, die durch den Akku “wandern”. Die daraus resultierende gewonnene Energie ermöglicht es, dass Ihr iPhone funktioniert.
Die ersten Anzeichen eines defekten Akkus äußern sich meist ähnlich bei allen Smartphones. Zunächst scheint der Akku nach dem Aufladen normal zu funktionieren. Aber meist ab dem Nachmittag oder Abend nimmt die Leistung rapide ab und man kann förmlich mit bloßem Auge sehen, wie die Akkuanzeige hinunterpurzelt. Bei etwa 10-30% ist dann Schluss und das Telefon schaltet sich ab.
Mögliche Symptome eines defekten Akkus
- Das Telefon schaltet sich während der Nutzung ab und beim erneuten Anschalten weist der Akkustand einen starken Abfall auf.
- Das Telefon lässt sich nicht mehr über einen gewissen prozentualen Ladestand hinaus aufladen. Meist wird hierbei eine Blockade bei 1% von Benutzern beklagt.
- Die Batterieanzeige springt innerhalb von Minuten auf und ab.
- Das Telefon schaltet sich ab und verlangt nach einem Ladekabel. Sobald man es anschließt, fährt es sofort hoch und zeigt entweder einen halbvollen oder fast leeren Akkustand an.
Das iPad aus dem Showroom benötigt einen neuen Akku
Manchmal lässt sich ein Akkuschaden auch „ertasten“. Wenn die Anzeige beim Bedienen des Displays bläuliche oder dunkle Schlieren mit sich zieht, ist oft eine aufgequollene Batterie die Ursache. Zudem kann das Telefon oder Tablet einen schwefelhaften oder aufdringlichen Geruch verströmen. In beiden Fällen sollte schnell gehandelt und ein Austausch der Batterie in Betracht gezogen werden. Andernfalls könnte dies gefährlich enden, so mussten wir bereits einmal zu einem Feuerlöscher greifen, um einen entflammten iPhone Akku beim Öffnen des iPhones zu löschen.
Laden über Nacht
Batteriebetriebene Geräte verfügent grundsätzlich über einen internen Ladestopp, ein eingebautes Relais oder eine digitale Schnittstelle, welche dafür sorgen, dass eine „Überladung“ vermieden wird. Dennoch funktioniert das nicht immer zuverlässig.
Der Hersteller Apple verspricht, dass durch die integrierte Software ab einem gewissen Ladezustand eine Überladung „eventuell“ verhindert wird. Nachzulesen auf: “https://www.apple.com/de/batteries/why-lithium-ion/” Jedoch haben Tests bei unterschiedlichen Temperaturen nicht immer einen direkten Ladestopp erkennen lassen. Ein Überhitzen des iPhones hatte das Abschalten des Telefons zur Folge.
Häufig wurde festgestellt, dass unsere Telefone nach dem Laden über Nacht eine gewisse Wärme bzw. Hitze entwickelt haben. Diese Wärmeentwicklung ist für die Batterie jedes Smartphones nachweislich schädlich und verkürzt die Haltbarkeit eines jeden Lithium-Ionen-Akkus deutlich.
Unsere Meinung: Es ist oft das Einfachste, das Telefon über Nacht am Ladekabel zu lassen. Falls das nicht vermieden werden kann oder will, empfehlen wir, den Monitor abzuschalten und den Flugmodus zu aktivieren, um den Akku vor Überhitzung und Verschleiß zu schützen.
Laden im Auto
Vielleicht haben Sie bereits festgestellt, dass das Telefon während der Autofahrt nur sehr wenig auflädt und zusätzlich sehr heiß wird. Das liegt daran, dass das Telefon mehr Strom für Funktionen wie Navigieren oder Musikhören benötigt als das Autoladegerät liefern kann.
Ist Ihnen schon aufgefallen, dass einer der größten Tech-Riesen, der bekannt dafür ist, einen 2.cm-Adapter für 30 Euro zu verkaufen, keine eigenen KFZ-Adapter anbietet?
Insbesondere wenn Sie einen “Zigarettenanzünder”-Anschluss zum Aufladen verwenden. Die meisten Fahrzeuge können bis zu 10 Ampere liefern, während die meisten Ladegeräte zwischen ein und drei Ampere benötigen.
Eine Funktionsstörung am Zigarettenanzünder oder ein beschädigtes Ladegerät kann zu einer unstetigen Stromversorgung des Geräts führen. Dies kann zu plötzlichen Spannungsspitzen führen, die Überhitzung, Beschädigung der internen Komponenten wie zum Beispiel des Akkus oder in seltenen Fällen sogar die gesamte Zerstörung des Geräts zur Folge haben können.
Daher empfehlen wir, auf ein Laden des Smartphones im Auto zu verzichten. Sollten Sie diesem Ratschlag nicht folgen wollen, raten wir zumindest dazu, das Telefon bei vollgeladenem Akku vom Stecker zu nehmen und es nicht während des Motorstarts angeschlossen zu haben.
Fragen und Antworten zum Thema Batterietechnologie
Wie funktioniert eine Batterie?
Batterien erzeugen elektrischen Strom durch chemische Reaktionen. Sie bestehen aus einer oder mehreren Zellen, die jeweils Anoden, Kathoden und Elektrolyten enthalten.
Wie kann eine Batterie recycelt werden?
Batterien können durch spezielle Recyclingverfahren behandelt werden. Dabei werden wertvolle Materialien wie Blei oder Lithium zurückgewonnen, die dann für die Herstellung neuer Produkte verwendet werden können.
Wie lange hält eine Batterie?
Die Lebensdauer einer Batterie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise ihrer Art, dem Einsatzgebiet und den Umgebungsbedingungen. Im Allgemeinen kann jedoch von einer Lebensdauer von einigen Jahren bis hin zu mehreren Jahrzehnten ausgegangen werden.
Welche Arten von Batterien gibt es?
Es gibt viele verschiedene Arten von Batterien, die sich in ihrer Chemie und Konstruktion unterscheiden. Einige Beispiele sind Lithium-Ionen-, Blei-Säure-, Nickel-Cadmium- und Alkaline-Batterien.
Warum sollten Batterien nicht in den Hausmüll geworfen werden?
Batterien enthalten viele schädliche Stoffe, die sowohl die Umwelt als auch die menschliche Gesundheit gefährden können. Daher müssen sie ordnungsgemäß entsorgt und recycelt werden.
