FBI-Fake, iPhone-Diebstahl, neue Apple-Technik: Die wichtigsten Smartphone-News der Woche

10.08.2025 38 mal gelesen 0 Kommentare

Als FBI ausgegeben: Diebe klauen unzählige iPhones

Im US-Bundesstaat Oregon kam es laut heise online zu einem spektakulären Überfall auf ein iPhone-Großlager in Portland. Mindestens zwei Mitglieder einer fünfköpfigen Bande aus der San Francisco Bay Area gaben sich im April als FBI-Mitarbeiter aus, komplett mit Autos mit Rundumkennleuchten, Jacken mit FBI-Logo und schusssicheren Westen. Sie entwendeten dabei "rund 200" Apple-Smartphones sowie mehrere Kameras. Die Angestellten des Lagers wurden mit Waffen bedroht und gefesselt.

Nach dem Überfall fuhren die Täter zurück nach Kalifornien, wo sie die gestohlenen iPhones übergaben. Ein weiterer geplanter Überfall scheiterte, da die Gruppe festgenommen wurde. Vier der Bandenmitglieder im Alter zwischen 25 und 48 Jahren befinden sich laut Kron4 in Haft, eine Person ist noch auf der Flucht. Das Lagerhaus war eine sogenannte "Reshipping"-Firma, die Pakete weiterleitet. Die US-Bundesbehörden haben die Bande bereits angeklagt, eine Grand Jury ist mit dem Fall betraut. Aufgrund des hohen Werts und der Vorgehensweise drohen den Tätern hohe Haftstrafen. Ob Apple direkt betroffen war, blieb unklar. Laut heise online gibt es eine Industrie, die sich auf die Aufbereitung gestohlener iPhones spezialisiert hat, wobei Geräte teils zerlegt oder versucht wird, die Besitzer zur Entsperrung zu bewegen.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Rund 200 iPhones und mehrere Kameras gestohlen
  • Bande gab sich als FBI aus, vier von fünf Mitgliedern in Haft
  • Hohe Haftstrafen drohen, Aufbereitung gestohlener iPhones floriert

iOS 26: Public Beta 2 lässt iPhone-Besitzer neue Features vorab erleben

Wie WinFuture berichtet, ist die Public Beta 2 von iOS 26 ab sofort verfügbar. Nutzer können damit neue Funktionen wie "Liquid Glass" sowie weitere Features rund um Apple Intelligence vorab testen. Die Beta-Version ermöglicht es iPhone-Besitzern, kommende Innovationen bereits vor dem offiziellen Release zu erleben.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • iOS 26 Public Beta 2 ist verfügbar
  • Neue Funktionen wie Liquid Glass und Apple Intelligence können getestet werden

iPhone 18: Apple lässt Samsung offenbar dreilagige Bildsensoren herstellen

Apple hat laut heise online angekündigt, eine "innovative neue Technologie zur Herstellung von Chips" einzusetzen, die weltweit noch nie zuvor verwendet wurde. Die Fertigung übernimmt Samsungs Chipfertigungssparte in Austin, Texas. Die Chips sollen die Leistung und Energieeffizienz von Apple-Produkten, darunter auch iPhones, optimieren. Die Ankündigung ist Teil von Apples Plan, 600 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren.

Nach übereinstimmenden Berichten, unter anderem von der Financial Times, handelt es sich bei den neuen Chips nicht um Prozessoren, sondern um gestapelte Bildsensoren für die iPhone-18-Generation. Für die iPhone-17-Reihe sind diese Sensoren noch nicht bereit. Die dreilagigen Bildsensoren bestehen aus einer obersten Schicht mit Fotodioden, einer mittleren mit Pixeltransistoren und einer unteren mit Logikschaltungen. Diese Bauweise soll die Lichtausbeute und Energieeffizienz deutlich verbessern.

Investitionssumme600 Milliarden US-Dollar
ProduktionsstandortAustin, Texas (Samsung)
TechnologieDreilagige Bildsensoren
Wichtigste Erkenntnisse:
  • Apple investiert 600 Milliarden US-Dollar in den USA
  • Samsung produziert dreilagige Bildsensoren für das iPhone 18
  • Verbesserte Lichtausbeute und Energieeffizienz erwartet

Trotz Apple-Milliarden: Trumps Traum vom US-iPhone bleibt wohl eine Illusion

heise online berichtet, dass Apple in den kommenden vier Jahren 600 Milliarden US-Dollar in den USA investieren will, davon allein 100 Milliarden in dieser Woche. Trotz dieser Investitionen bleibt die von Ex-Präsident Donald Trump gewünschte lokale iPhone-Produktion in den USA unrealistisch. Die Endmontage der iPhones findet weiterhin in China und Indien statt, auch wenn Apple betont, dass viele Komponenten wie Halbleiter, Glas und das Face-ID-Modul bereits in den USA gefertigt werden.

Trump lobte die US-Komponentenfertigung und zeigte Verständnis für die komplexen Lieferketten. Unternehmen wie Apple, die viel in den USA investieren, sollen Zollausnahmen erhalten. So werden beispielsweise Chipimporte mit 100 Prozent Einfuhrgebühren belegt, von denen Apple jedoch ausgenommen ist. Beobachter gehen davon aus, dass es noch viele Jahre dauern wird, bis eine vollständige iPhone-Produktion in den USA möglich wäre.

Apple-Investition in den USA (4 Jahre)600 Milliarden US-Dollar
Aktuelle EndmontageChina und Indien
Zoll auf Chipimporte100 Prozent (Apple ausgenommen)
Wichtigste Erkenntnisse:
  • 600 Milliarden US-Dollar Investition von Apple in den USA
  • iPhone-Endmontage bleibt in China und Indien
  • Apple erhält Zollausnahmen für US-Investitionen

iPhone streikt: Diese Webseite sollten alle Apple-Nutzer kennen

giga.de empfiehlt allen Apple-Nutzern die offizielle Systemstatus-Webseite von Apple. Wenn iCloud, die Wetter-App oder andere Dienste nicht funktionieren, kann dort in Echtzeit überprüft werden, ob eine Störung vorliegt. Die Seite zeigt den Status aller Apple-Dienste farblich markiert an: Grün bedeutet alles in Ordnung, Gelb oder Rot signalisiert Störungen. Zusätzlich wird angezeigt, wann Probleme aufgetreten sind und ob sie bereits behoben wurden.

Die Systemstatus-Seite kann als Web-App direkt auf dem Homescreen abgelegt werden, um im Problemfall schnell darauf zugreifen zu können. giga.de rät, vor aufwendigen Diagnosemaßnahmen oder einem Zurücksetzen des iPhones zunächst einen Blick auf diese Seite zu werfen, um unnötigen Frust zu vermeiden.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Apple bietet eine Systemstatus-Webseite für alle Dienste
  • Status wird farblich und mit Zeitangaben angezeigt
  • Webseite kann als App auf dem Homescreen abgelegt werden

Nervige Apple-Einstellung: So bringt ihr euer iPhone endlich zum Schweigen

giga.de erklärt, wie iPhone-Nutzer den doppelten Nachrichtenton bei SMS und iMessage deaktivieren können. Standardmäßig wiederholt das iPhone den Hinweiston zwei Minuten nach dem ersten, um sicherzustellen, dass keine Nachricht übersehen wird. Viele Nutzer empfinden diese Funktion jedoch als störend, besonders wenn sie Nachrichten bereits auf anderen Geräten gesehen haben.

Die Deaktivierung erfolgt in den Einstellungen unter "Mitteilungen" und "Nachrichten" im Bereich "Hinweise wiederholen". Dort kann die Option auf "Niemals" gesetzt werden, sodass der Ton nur noch einmal abgespielt wird. Diese Einstellung betrifft ausschließlich die Nachrichten-App von Apple, andere Messenger sind davon nicht betroffen. Wer möchte, kann die Wiederholung später wieder aktivieren und zwischen 1- bis 10-mal wählen.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Doppelter Nachrichtenton lässt sich in den Einstellungen deaktivieren
  • Funktion betrifft nur SMS und iMessage, nicht andere Messenger
  • Wiederholung kann individuell angepasst werden

Flüssiger denn je: Mit diesen 4 Tricks verbessern Sie ihr Android-Handy

CHIP berichtet, dass auch ältere Android-Smartphones durch gezielte Einstellungen und Anpassungen wieder leistungsfähiger werden können. Selbst ein fünf Jahre altes Pixel 5 kann nahezu ohne Leistungseinbußen funktionieren, wenn bestimmte Maßnahmen beachtet werden. Laut "Pocket-lint" sind vier Einstellungen besonders wichtig:

  1. Einschränken des Zugriffs von Apps im Hintergrund
  2. Sicherstellen ausreichender Speicherkapazität
  3. Regelmäßiges Löschen von Cache-Dateien
  4. Durchführen eines vollständigen Factory Resets bei anhaltenden Problemen

Vor einem Factory Reset sollten alle wichtigen Daten gesichert werden, da dabei sämtliche persönlichen Informationen gelöscht werden. Die Verwaltung aktiver Apps und das Freigeben von Speicherplatz sind einfache Wege, um die Leistung zu steigern. Im aktuellen Ranking der schnellsten Android-Smartphones schaffte es Samsung nicht in die Top 10.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Vier Maßnahmen helfen, die Leistung älterer Android-Geräte zu verbessern
  • Factory Reset nur nach vorheriger Datensicherung durchführen
  • Samsung nicht in den Top 10 der schnellsten Android-Smartphones

London warnt vor Smartphone-Räubern

Die FAZ berichtet, dass in London massenhaft Handys gestohlen werden. Die Täter kommen auf E-Bikes und reißen Passanten das Smartphone aus der Hand. Die Polizei warnt, dass die Räuber fast alle sieben Minuten zuschlagen. Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, kleben Geschäfte inzwischen Warnhinweise auf die Straßen.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Handy-Diebstähle in London alle sieben Minuten
  • Täter agieren auf E-Bikes und greifen Passanten an
  • Warnhinweise auf Straßen sollen sensibilisieren

Schulen: Umfrage – So viele Eltern wollen ein Handy-Verbot an Schulen

STERN.de berichtet über eine von der Postbank in Auftrag gegebene Umfrage, nach der rund 80 Prozent der Eltern für ein Handy-Verbot an Schulen sind. 49 Prozent der Befragten mit Kindern sind der Meinung, dass Smartphones den Unterricht und die Konzentration stören. Weitere 32 Prozent befürworten ein Verbot, wünschen sich aber Ausnahmen für bestimmte Situationen. Für die "Digitalstudie 2025" wurden zwischen Mai und Juni 3.050 Einwohner online befragt.

Die Einstellung ist laut Studie keine Generationenfrage: 52 Prozent der 40-Jährigen und Älteren sowie 47 Prozent der 18- bis 39-Jährigen sehen Handys als Störfaktor im Unterricht. Im Saarland wurde die Nutzung privater Smartphones und Smartwatches in den ersten vier Jahrgangsstufen der Grund- und Förderschulen bereits verboten. In Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern sollen die Schulen eigene Regeln aufstellen. Der Deutsche Lehrerverband lehnt ein absolutes Verbot ab und plädiert für einen kritisch-reflektierten Umgang mit digitalen Medien.

Eltern für Handy-Verbot80 Prozent
Störung durch Smartphones (Eltern mit Kindern)49 Prozent
UmfragezeitraumMai bis Juni 2025
Teilnehmerzahl3.050
Wichtigste Erkenntnisse:
  • 80 Prozent der Eltern befürworten ein Handy-Verbot an Schulen
  • Lehrerverband plädiert für reflektierten Umgang statt Verbot
  • Regelungen variieren je nach Bundesland

Handy als Mikroskop: Wie gut sind die Aufsteck-Linsen?

giga.de hat zwei Mikroskop-Linsen für Smartphones getestet. Die Bedienung ist nicht immer einfach, da die Linse millimetergenau auf der Kamera sitzen muss, sonst entstehen Unschärfen oder ein runder Rand. Besonders bei Smartphones mit mittig platzierter Kamera, wie dem Pixel 8 Pro, kann es zu Problemen kommen. Ein 60×-Aufstecker war zu kurz und die Linse zu klein, sodass keine guten Ergebnisse erzielt wurden.

Besser funktionierte ein 200×-Aufsatz mit eigenem LED-Ring, der per USB aufgeladen werden kann. Die Linse wird auf die Hauptkamera geklemmt, das Licht eingeschaltet und der Gegenstand direkt an die Linse gehalten, da der Fokuspunkt sehr nah liegt. So konnten Textilien, Konfetti und ein 10-Euro-Schein erfolgreich vergrößert dargestellt werden. Unebenheiten oder größere Abstände führen jedoch schnell zu Unschärfen.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Aufsteck-Mikroskop-Linsen funktionieren, erfordern aber präzise Handhabung
  • 200×-Aufsatz mit LED-Ring liefert bessere Ergebnisse als 60×-Modell
  • Fokus liegt sehr nah an der Linse, größere Objekte oder Unebenheiten erschweren die Nutzung

Quellen:

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