Gestohlene iPhones, neue iPhone-17-Features und VSCO-App: Aktuelle News und Hintergründe

25.06.2025 32 mal gelesen 0 Kommentare

Die kriminelle Lieferkette hinter gestohlenen iPhones

Ein aktueller Exklusivbericht der Financial Times, zitiert von t3n, beleuchtet die Wege gestohlener iPhones von westlichen Metropolen wie London und New York bis ins Elektronikzentrum Shenzhen in China. Die Geräte werden häufig durch brutale Diebstähle auf offener Straße entwendet, wie im Fall eines Londoner Unternehmers, dessen iPhone 15 Pro von Dieben auf E-Bikes gestohlen wurde. Trotz der Nutzung der „Wo ist?“-Funktion von Apple konnte das Gerät nicht zurückgeholt werden, da es über mehrere Stationen – von einer Reparaturwerkstatt in London über Hongkong bis nach Shenzhen – weiterverkauft wurde.

Die Metropolitan Police in London schätzt den jährlichen Schaden durch Smartphone-Diebstähle auf fast 60 Millionen Euro. Bei einer Polizeiaktion im Februar 2025 wurden innerhalb einer Woche über 1.000 Telefone beschlagnahmt und 230 Personen festgenommen. Hongkong fungiert als zentrales Drehkreuz für den illegalen Handel, da der Import von Gebrauchtgeräten dort kaum kontrolliert wird. In einem 31-stöckigen Industriehochhaus in Kwun Tong werden die Geräte sortiert und in Kategorien wie „Has ID“ (iCloud-gesperrt) und „No ID“ (ohne Sperre) eingeteilt. Von dort gelangen sie weiter nach Shenzhen, wo sie entweder als Ganzes oder in Einzelteilen verkauft werden.

Selbst gesperrte iPhones sind für die Händler noch profitabel, da Einzelteile wie Displays, Logicboards und Chips weiterverwertet werden. Der Ankaufspreis für iCloud-gesperrte Geräte liegt laut einem Händler bei etwa 30 Prozent des Werts eines entsperrten iPhones. Die Behörden reagieren unterschiedlich: Während in Hongkong der Handel mit gebrauchten Smartphones formal legal ist, gab es in Shenzhen Anfang 2022 eine Razzia, bei der bis zu 50 Prozent der Stände im Feiyang Times-Gebäude zeitweise schließen mussten.

Der Handel mit gestohlenen iPhones hat auch ökologische Folgen, da das Zerlegen der Geräte zu Elektronikschrott führt. Studien der Yale University belegen die Gesundheits- und Umweltgefahren durch unsachgemäßes Recycling. Apple empfiehlt, im Diebstahlsfall das Gerät über „Wo ist?“ zu sperren und keinesfalls aus dem eigenen Account zu entfernen. Die Polizei sollte informiert und die SIM-Karte gesperrt werden.

Jährlicher Schaden (London) ca. 60 Millionen Euro
Polizeiaktion (Februar 2025) 1.000 Telefone beschlagnahmt, 230 Festnahmen
Ankaufspreis gesperrtes iPhone ca. 30 % des Werts eines entsperrten Geräts
  • Gestohlene iPhones werden international verschoben und in Asien weiterverwertet.
  • Auch gesperrte Geräte sind für Hehler noch lukrativ.
  • Der Handel verursacht erhebliche Umweltprobleme durch Elektronikschrott.

Infobox: Die organisierte Kriminalität rund um gestohlene iPhones ist ein globales Milliardengeschäft, das durch digitale Kommunikationsmittel und mangelnde Kontrollen in Freihandelszonen begünstigt wird. (Quelle: t3n)

Apple iPhone 17 Pro: Vapor Chamber erstmals zu sehen?

Laut einem Bericht von PC Games Hardware (PCGH) unter Berufung auf majinbuofficial.com plant Apple beim iPhone 17 Pro und Pro Max erstmals den Einsatz einer Vapor-Chamber-Kühlung. Diese Technologie nutzt eine Platte mit Mikrokanälen, in der Kühlflüssigkeit durch Hitze verdampft und anschließend wieder verflüssigt wird, um die Wärme effizienter abzuleiten. Das System soll insbesondere die Wärmeentwicklung des neuen A19-Pro-Chips besser kontrollieren, da das „thermische Problem im iPhone 17 Pro kritisch“ sei.

Die Vapor Chamber soll sich auch über das Kameramodul erstrecken und so einen zusätzlichen Pfad für die Wärmeableitung bieten. Allerdings deuten die aktuellen Informationen darauf hin, dass die Lösung noch nicht vollständig ausgereift ist. Die Standardmodelle des iPhone 17 werden voraussichtlich weiterhin auf herkömmliche Kühlmethoden setzen. Gerüchten zufolge könnte das iPhone 17 Pro Max zudem dicker als seine Vorgänger werden.

  • Vapor-Chamber-Kühlung nur für iPhone 17 Pro und Pro Max geplant
  • Effizientere Wärmeableitung für den neuen A19-Pro-Chip
  • Standardmodelle behalten herkömmliche Kühlung

Infobox: Die neue Kühltechnologie könnte die Performance und Energieeffizienz der Pro-Modelle verbessern, ist aber laut PCGH noch nicht final ausgereift. (Quelle: PCGH)

iPhone 17: Neue Farben Lila und Grün im Gespräch

Connect.de berichtet, dass das kommende iPhone 17 laut einem Leak in zwei neuen Farben erscheinen könnte: Lila und Grün. Der Leaker Majin Bu, der bereits in der Vergangenheit einige Apple-Features korrekt vorhergesagt hat, gibt an, dass Apple beide Varianten derzeit testet. Besonders das Lila-Modell gilt als aussichtsreich für den Marktstart und wird als modern und ausdrucksstark beschrieben, während das Grün einen dezenten, natürlichen Look bieten soll.

Apple hat bereits bei früheren Modellen neue Farben nachträglich eingeführt, um den Absatz zu steigern – so etwa beim iPhone 12 im Frühjahr 2021 mit einer lilafarbenen Variante. Die Quelle weist jedoch darauf hin, dass Gerüchte wie diese mit Vorsicht zu genießen sind, da Majin Bu auch schon danebenlag.

  • Lila und Grün als neue Farben für das iPhone 17 im Test
  • Lila gilt als besonders aussichtsreich für den Marktstart
  • Apple setzt regelmäßig auf neue Farben zur Absatzsteigerung

Infobox: Die Gerüchte um neue Farben für das iPhone 17 sorgen für Aufmerksamkeit, sind aber noch nicht offiziell bestätigt. (Quelle: connect.de)

Versteckter iPhone-Hack: Schneller schreiben mit der Tastatur

Giga.de stellt einen wenig bekannten Trick für die iPhone-Tastatur vor, der das Schreiben deutlich beschleunigt. Anstatt jedes Mal auf „123“ zu tippen, um Zahlen oder Satzzeichen einzugeben, kann man die „123“-Taste gedrückt halten und den Finger direkt zum gewünschten Zeichen ziehen. Nach dem Loslassen springt die Tastatur automatisch zu den Buchstaben zurück. Dieser Trick ist bereits seit mehreren iOS-Versionen verfügbar, wird aber von vielen Nutzern übersehen.

Besonders praktisch ist diese Funktion beim Eingeben von Passwörtern oder beim schnellen Wechsel zwischen Buchstaben und Zahlen. Wer den Trick einmal verwendet hat, möchte laut giga.de nicht mehr darauf verzichten.

  • „123“-Taste gedrückt halten und zum gewünschten Zeichen ziehen
  • Tastatur springt automatisch zurück zu den Buchstaben
  • Erleichtert das schnelle Schreiben und Eingeben von Passwörtern

Infobox: Der Tastatur-Hack spart Zeit und macht das Schreiben auf dem iPhone effizienter – ganz ohne zusätzliche App. (Quelle: giga.de)

iPhone macht Geräusche: Ursachen und Lösungen

CHIP Praxistipps erklärt, dass unerwartete Geräusche beim iPhone verschiedene Ursachen haben können. Häufig sind Push-Benachrichtigungen, Systemwarnungen oder Haptik-Feedback verantwortlich. Auch Softwarefehler können zu ungewollten Tönen führen. Nutzer sollten die Benachrichtigungseinstellungen überprüfen, den „Nicht stören“-Modus aktivieren und die Lautstärke anpassen, um unerwünschte Geräusche zu vermeiden.

Regelmäßige Updates der iOS-Software helfen, Fehler zu beheben. Bei ungewöhnlichen Geräuschen, die auf schwerwiegendere Probleme hindeuten, empfiehlt CHIP, das Gerät auf physische Schäden zu untersuchen, auf Überhitzung zu achten und gegebenenfalls den Apple-Support zu kontaktieren.

  1. Benachrichtigungseinstellungen prüfen
  2. „Nicht stören“-Modus nutzen
  3. Lautstärke anpassen
  4. Regelmäßige Software-Updates durchführen
  5. Bei Problemen Apple-Support kontaktieren

Infobox: Unerwartete Geräusche am iPhone sind meist harmlos, können aber durch gezielte Einstellungen und Updates minimiert werden. (Quelle: CHIP Praxistipps)

VSCO bringt neue iPhone-Kamera-App „Capture“ auf den Markt

Caschys Blog berichtet, dass VSCO mit „Capture“ eine neue Kamera-App für das iPhone veröffentlicht. Im Gegensatz zu bisherigen Apps setzt Capture auf Bildbearbeitung bereits während der Aufnahme. Nutzer können aus 50 bekannten VSCO-Presets wählen und diese vor dem Auslösen anwenden. Die App bietet sowohl einen Automatikmodus als auch manuelle Einstellungen wie Verschlusszeit, Belichtungskorrektur und Lichteffekte wie Bloom und Halation.

Für die Nutzung ist lediglich ein kostenloses VSCO-Konto erforderlich, ein Abo-Modell gibt es nicht. Die App startet zunächst in Irland, Australien und Neuseeland, die USA folgen im Spätsommer. Für den deutschen Markt gibt es noch keine Angaben. Die App folgt einem Trend, bei dem Fotografen direkt beim Fotografieren das gewünschte Ergebnis erzielen möchten, ohne aufwändige Nachbearbeitung.

  • 50 VSCO-Presets direkt bei der Aufnahme auswählbar
  • Manuelle Einstellungen für Verschlusszeit, Belichtung und Lichteffekte
  • Kein Abo, nur kostenloses VSCO-Konto erforderlich
  • Start in ausgewählten Testmärkten, Deutschland noch offen

Infobox: VSCO Capture ermöglicht kreative Bildgestaltung schon beim Fotografieren und verzichtet auf ein Abo-Modell. (Quelle: Caschys Blog)

Quellen:

Deine Meinung zu diesem Artikel

Bitte gebe eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte gebe einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden
Counter