iOS 26 mit neuen Features, Protest bei Apple Stores und Proton-Klage gegen App-Store-Praktiken

02.07.2025 7 mal gelesen 0 Kommentare

iOS 26: Zwei bislang nicht angekündigte Funktionen im Anmarsch

Apple hat auf der diesjährigen WWDC zahlreiche Neuerungen für iOS 26 vorgestellt, darunter das neue Design „Liquid Glass“ und Verbesserungen für die Telefon-App sowie Apple Intelligence. Doch laut Mark Gurman von Bloomberg, zitiert von t3n, sind das nicht alle geplanten Features. Zwei Funktionen wurden auf der Keynote nicht erwähnt, sollen aber dennoch kommen.

Zum einen arbeitet Apple an einer Live-Übersetzungsfunktion für Gespräche via AirPods. Diese Funktion würde sich nahtlos in die bereits angekündigte Übersetzung von Facetime-Anrufen und iMessage-Nachrichten einfügen. Zum anderen soll iOS 26 es ermöglichen, Login-Informationen für WLAN-Zugänge in Hotels, Flughäfen und anderen öffentlichen Orten geräteübergreifend zu synchronisieren. Der entsprechende Code ist laut t3n bereits in iOS 26 enthalten, sodass die Funktion vermutlich auch für macOS und iPadOS 26 bereitgestellt wird.

„Im Laufe der Zeit könnte Apple den Umfang demnach noch erweitern.“ (t3n, unter Berufung auf Mark Gurman/Bloomberg)
  • Live-Übersetzung für AirPods geplant
  • WLAN-Login-Synchronisation zwischen iPhone, Mac und iPad

Infobox: Die beiden neuen Features – Live-Übersetzung für AirPods und WLAN-Login-Synchronisation – wurden auf der WWDC nicht offiziell angekündigt, sind aber laut t3n und Bloomberg für iOS 26 vorgesehen.

Apple-Mitarbeiter in Hamburg fordern Tarifvertrag

In Hamburg haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Apple Stores am Jungfernstieg einen Tarifvertrag gefordert. Wie NDR.de berichtet, organisierten die Angestellten gemeinsam mit Kollegen aus Dresden eine „aktive Mittagspause“ vor den Filialen, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Ziel ist mehr Sicherheit, bessere Arbeitsbedingungen und eine stärkere Anerkennung ihres Beitrags für den Konzern.

Bereits 2013 wurde im Hamburger Store ein Betriebsrat gegründet, der laut ver.di unter anderem das Recht auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verhandelt hat. Dennoch sieht der stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrats Verbesserungsbedarf, insbesondere bei den Arbeitszeitmodellen und festgeschriebenen Leistungen. Apple betont in einer Stellungnahme, dass man den Mitarbeitern eine „für die Branche führende Vergütung und herausragende Benefits“ biete. Weitere Protestaktionen sind laut NDR.de geplant.

  • Forderung nach Tarifvertrag und besseren Arbeitsbedingungen
  • Apple verweist auf führende Vergütung und Benefits
  • Weitere Protestaktionen angekündigt

Infobox: Die Mitarbeiter der Apple Stores in Hamburg und Dresden setzen sich für einen Tarifvertrag und bessere Arbeitsbedingungen ein. Apple verweist auf die bereits bestehenden Benefits und die führende Vergütung in der Branche. (Quelle: NDR.de)

Proton klagt gegen Apple: Kritik an App-Store-Praktiken

Die Schweizer Firma Proton, bekannt für verschlüsselte E-Mail- und VPN-Dienste, hat laut Caschys Blog eine Klage gegen Apple bei einem US-Bezirksgericht eingereicht. Proton vertritt dabei eine Gruppe von Entwicklern und kritisiert insbesondere die jährliche Gebühr von 99 Dollar für Entwickler sowie die 30-prozentige Provision auf In-App-Käufe. Diese Gebühren würden vor allem datenschutzorientierte Unternehmen belasten, während große Konzerne wie Meta oder Google weniger betroffen seien.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Kontrolle Apples über die App-Distribution. Proton verweist auf Länder wie China, wo viele Apps fehlen, und auf Russland, wo Apple zahlreiche VPN-Anwendungen entfernen musste. Proton wurde zudem gezwungen, Hinweise auf das Umgehen von Zensur aus der App-Beschreibung zu streichen. Ziel der Klage ist nicht nur Schadenersatz, sondern auch eine grundlegende Änderung der Geschäftspraktiken von Apple. Eventuelle Entschädigungszahlungen sollen über die Proton Foundation an Organisationen für Demokratie und Menschenrechte gehen.

Gebühr Betrag
Jährliche Entwicklergebühr 99 Dollar
Provision auf In-App-Käufe 30 % (ab dem zweiten Jahr 15 % bei durchgehendem Abo)
Gebühr für eigenen AppStore 1.000 Dollar pro Jahr
Kostenlose Installationen pro App 1.000.000
„Proton will mit der Klage laut eigener Aussagen nicht nur Schadenersatz erreichen, sondern grundlegende Änderungen an Apples Geschäftspraktiken durchsetzen.“ (Caschys Blog)
  • Kritik an hohen Gebühren und Provisionsmodellen
  • Forderung nach mehr Offenheit und weniger Kontrolle durch Apple
  • Entschädigungszahlungen sollen gemeinnützigen Organisationen zugutekommen

Infobox: Proton klagt gegen Apple wegen der App-Store-Gebühren und der Kontrolle über die App-Distribution. Die jährliche Entwicklergebühr beträgt 99 Dollar, die Provision auf In-App-Käufe 30 Prozent. Ziel ist eine Änderung der Geschäftspraktiken, nicht nur Schadenersatz. (Quelle: Caschys Blog)

Quellen:

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