iPhone-Kauf: Nutzer setzen auf Funktion statt Innovation – Rabatte und neue Features im Überblick

24.06.2025 3 mal gelesen 0 Kommentare

iPhone-Kauf: Pragmatische Gründe dominieren – Apple Intelligence spielt Nebenrolle

Laut einer Analyse der Consumer Intelligence Research Partners (CIRP), auf die sich t3n beruft, sind die Hauptgründe für den Kauf eines neuen iPhones vor allem Defekte, Verlust oder langsame Performance der Altgeräte. Rund 40 Prozent der Nutzer:innen ersetzen ihr iPhone, weil das alte zwar noch funktioniert, aber durch langsame Performance, beschädigtes Display oder nachlassende Batterie enttäuscht. Weitere 27 Prozent kaufen ein neues Modell, weil das vorherige Gerät komplett unbrauchbar geworden ist. Nur 13 Prozent der Befragten gaben an, gezielt neue Funktionen wie bessere Kamera, verbessertes Display, gesteigerte Leistung oder KI-Features nutzen zu wollen.

Die Zahlen zeigen, dass iPhones für viele Anwender:innen primär als funktionale Geräte dienen. Innovationen wie Apple Intelligence sind für die meisten kein ausschlaggebender Kaufgrund. Apple könnte daraus ableiten, die Lebenszeit neuer Geräte zu minimieren, um die Verkaufszahlen zu steigern, riskiert dabei aber seinen guten Ruf.

„Die Hauptgründe sind tatsächlich eher Probleme mit den alten Geräten. Defekt, Verlust, zu langsam: Darum werden neue iPhones gekauft.“ (t3n, basierend auf CIRP-Daten)
  • 40 %: Austausch wegen langsamer Performance, beschädigtem Display oder schwacher Batterie
  • 27 %: Austausch wegen kompletter Unbrauchbarkeit
  • 13 %: Kauf wegen neuer Features

Infobox: Die meisten iPhone-Upgrades erfolgen aus pragmatischen Gründen, nicht wegen technischer Innovationen. (Quelle: t3n)

Apples Zwei-Stufen-Strategie: Das iPhone der Zukunft entsteht schrittweise

Wie giga.de berichtet, verfolgt Apple eine neue Designstrategie für das iPhone, die in zwei Schritten umgesetzt werden soll. Im Jahr 2026 soll das iPhone 18 Pro mit einer deutlich verkleinerten Dynamic Island erscheinen. Dies ist laut Mark Gurman (Bloomberg) der erste Schritt hin zu einem echten All-Screen-iPhone. Bereits ein Jahr später, zum zwanzigjährigen Jubiläum des iPhones 2027, plant Apple ein Modell mit gebogenen Glaskanten, extrem schmalen Rändern und ohne Notch oder Dynamic Island – nur noch ein makelloser Bildschirm. Face ID und die Frontkamera sollen dann unauffällig unter dem Display verschwinden.

Wayne Ma von The Information berichtet ergänzend, dass das iPhone 18 Pro Face ID unter dem Display integrieren soll, wobei nur ein kleines Kamera-Loch oben links verbleibt. Der schrittweise Übergang ist typisch für Apple, wie bereits die Einführung von Face ID und Dynamic Island in früheren Modellen zeigt.

  • 2026: iPhone 18 Pro mit kleinerer Dynamic Island
  • 2027: Jubiläums-iPhone mit All-Screen-Design, Face ID und Kamera unter dem Display

Infobox: Apple setzt auf eine Zwei-Phasen-Taktik, um das All-Screen-iPhone zu realisieren. (Quelle: giga.de)

Apple Music Sing: iPhone wird zum Karaoke-Mikrofon für Apple TV

Mit tvOS 26 erweitert Apple die Funktionen von Apple Music Sing, wie Caschys Blog berichtet. Ab Herbst können Nutzer ihr iPhone als kabelloses Mikrofon für Karaoke-Sessions am Apple TV verwenden. Der Gesang wird über das Audiosystem des Fernsehers wiedergegeben. Mehrere Teilnehmer können mit ihren iPhones Songs in die Warteschlange einreihen oder durch Emoji-Reaktionen für Unterhaltung sorgen. Die Songtexte werden in Echtzeit auf dem Apple TV angezeigt, begleitet von visuellen Effekten, die sich dem Musikrhythmus anpassen.

Apple führt zudem neue Übersetzungs- und Aussprachefunktionen ein. Übersetzungen sind für ausgewählte Songs zwischen verschiedenen Sprachpaaren verfügbar, darunter Englisch-Chinesisch (vereinfacht), Englisch-Japanisch, Koreanisch-Chinesisch (vereinfacht), Koreanisch-Englisch, Koreanisch-Japanisch und Spanisch-Englisch. Für die Nutzung wird mindestens ein iPhone 11 und ein Apple TV 4K der dritten Generation benötigt. tvOS 26 ist bereits als Entwickler-Beta verfügbar, die öffentliche Beta folgt im nächsten Monat.

  • iPhone als kabelloses Karaoke-Mikrofon für Apple TV
  • Echtzeit-Songtexte und visuelle Effekte
  • Neue Übersetzungs- und Aussprachefunktionen für mehrere Sprachpaare

Infobox: Apple Music Sing wird mit tvOS 26 zum Karaoke-Erlebnis mit iPhone und Apple TV. (Quelle: Caschys Blog)

iPhone 12 Mini bei Netto: 48 % Rabatt, aber lohnt sich der Kauf?

GameStar analysiert das aktuelle Angebot des iPhone 12 Mini im Netto-Online-Shop, das mit einer Reduzierung von 48 Prozent aufwartet. Das iPhone 12 Mini ist ein günstiger Einstieg in die Apple-Welt, da es selten ein neues iPhone für unter 400 Euro gibt. Trotz seines Alters von fünf Jahren bietet es noch ausreichend Leistung für Standardaufgaben wie Surfen, Videoschauen oder Fotos machen. Das kompakte Modell mit 5,4 Zoll und 133 Gramm spricht vor allem Nutzer an, die kleine Handys bevorzugen.

Allerdings gibt es auch gravierende Nachteile: Das Modell verfügt nur über 64 GB internen Speicher, der nicht erweiterbar ist. Die Akkukapazität von etwa 2.200 mAh sorgt für eine niedrige Laufzeit, tägliches Laden ist nötig. Zudem ist der Update-Zeitraum begrenzt – iOS-Updates werden voraussichtlich nur noch bis 2026, maximal bis 2027 oder 2028, bereitgestellt. GameStar rät daher eher vom Kauf ab und empfiehlt Alternativen wie das iPhone 13 Mini (refurbished ab ca. 310 Euro), das iPhone 14 (refurbished ab ca. 400 Euro) oder aktuelle Android-Modelle wie das Nothing Phone 3a (ab 310 Euro), Samsung Galaxy A56 (ab 350 Euro) oder Google Pixel 8a (ab 400 Euro).

ModellPreis (refurbished)Speicher
iPhone 13 Minica. 310 €128 GB
iPhone 14ca. 400 €---
Nothing Phone 3aab 310 €---
Samsung Galaxy A56ab 350 €---
Google Pixel 8aab 400 €---

Infobox: Das iPhone 12 Mini ist günstig, aber wegen Speicher, Akku und Update-Laufzeit nicht mehr empfehlenswert. (Quelle: GameStar)

iPhone-Preise im Juni: Deutliche Rabatte auf aktuelle Modelle

Macwelt berichtet, dass die Preise für das iPhone 16 seit der Markteinführung im September deutlich gefallen sind. Das iPhone 16 ist bereits mit bis zu 170 Euro Rabatt erhältlich. Das iPhone 16e gibt es beim Händler Alza für unter 600 Euro. Das iPhone 15 Pro ist nicht mehr im Apple Store, aber noch im Fachhandel verfügbar, während das iPhone 15 schon für weit unter 700 Euro angeboten wird. Das iPhone 14 ist im Fachhandel für knapp 600 Euro erhältlich, das iPhone 13 bereits für unter 500 Euro.

ModellSpeicherPreisHändler
iPhone 16e128 GBab 594 €Alza
iPhone 16128 GB778 €Amazon
iPhone 16 Plus128 GB899 €Amazon
iPhone 16 Pro128 GBab 1019 €Coolblue
iPhone 16 Pro Max---1252 €Amazon
iPhone 15128 GB647 €Amazon Italien
iPhone 14---596 €Galaxus
iPhone 13---499 €AfB

Infobox: Die aktuellen iPhone-Modelle sind im Juni mit teils deutlichen Rabatten erhältlich. (Quelle: Macwelt)

iPhone 17 Pro: Vapor-Chamber-Kühlsystem für bessere Performance

Wie Teltarif.de berichtet, wird das iPhone 17 Pro erstmals mit einem Vapor-Chamber-Kühlsystem ausgestattet. Diese Technik, die bereits in High-End-Android-Smartphones wie der Galaxy-S25-Serie oder dem Xiaomi 15 eingesetzt wird, soll die Abwärme effektiver übertragen als bisherige Kühllösungen. Ein Leaker veröffentlichte ein Bild einer vormontierten Wärmeleitplatte mit stark strukturierter Kupferoberfläche, die als Basis für die Dampfkammer dient. In der Kammer verdampft eine kleine Menge Flüssigkeit bei Hitze und kondensiert in kühleren Bereichen, wodurch die Wärme gleichmäßig verteilt wird.

Das neue Kühlsystem soll der thermischen Drosselung vorbeugen, die die Leistung des Smartphones bei Überhitzung reduziert. Apple könnte zudem auf leichtere Gehäusematerialien wie Aluminium setzen, um überschüssige Wärme besser abzuleiten. Ein zusätzliches Segment der Vapor Chamber soll den Bereich um das Kameramodul abdecken. Das Upgrade ist laut Majin Bu notwendig, da der neue Apple-A19-Pro-Chip unter Dauerbelastung mehr Hitze produziert als sein Vorgänger. Auch die häufigere Ausführung generativer KI-Modelle stellt eine Herausforderung für das Wärmemanagement dar.

  • Vapor-Chamber-Kühlsystem erstmals im iPhone 17 Pro
  • Bessere Wärmeverteilung, weniger thermische Drosselung
  • Notwendig wegen leistungsstärkerem Apple-A19-Pro-Chip und KI-Anwendungen

Infobox: Das iPhone 17 Pro erhält ein fortschrittliches Kühlsystem für mehr Leistung und Stabilität. (Quelle: Teltarif.de)

Handyverbot an Schulen: Erfahrungen aus Kiel und dem Kreis Emmendingen

Der Spiegel berichtet über die Max-Tau-Schule in Kiel, die seit Oktober 2024 handyfrei ist. Die Schülerinnen und Schüler geben ihre Handys vor Unterrichtsbeginn ab und erhalten sie erst nach Schulschluss zurück. Die Maßnahme wurde gemeinsam mit den Kindern beschlossen. Viele Schüler empfinden das Verbot als Erleichterung, da es zu weniger Ablenkung und mehr sozialer Interaktion führt. Mina, 13, sagt: „In den Pausen hingen wir nur am Handy. Jetzt gehen wir spazieren und quatschen wieder richtig miteinander.“

Auch Rem, 14, gibt zu, dass der Verzicht anfangs schwerfiel, sie aber sofort nach Schulschluss ihre Nachrichten checkt. Schulleiter Dieter Lange betont, dass die Regelung nach einer langen Diskussion gemeinsam beschlossen wurde und die Kinder weiterhin ihre Handys mitbringen dürfen, etwa für digitale Bustickets. In anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden, Österreich, Frankreich und Italien sind Handyverbote an Schulen bereits strikter umgesetzt.

„Handyverbot ist auch Handyfreiheit.“ (Dieter Lange, Schulleiter, Max-Tau-Schule, Quelle: Spiegel)
  • Handyabgabe vor Unterrichtsbeginn, Rückgabe nach Schulschluss
  • Mehr soziale Interaktion, weniger Ablenkung
  • Mitspracherecht der Schüler bei der Einführung des Verbots

Infobox: Handyverbote an Schulen führen zu mehr Konzentration und sozialem Miteinander. (Quelle: Spiegel)

Die Badische Zeitung ergänzt, dass der Umgang mit Handys an Schulen im Kreis Emmendingen unterschiedlich gehandhabt wird – von kompletten Verboten bis hin zur Nutzung als Lernmittel im Unterricht. Die Spannweite im Umgang mit dem Smartphone ist groß, und die Schulleitungen passen die Regelungen individuell an die Bedürfnisse ihrer Schulen an.

Infobox: Im Kreis Emmendingen reicht das Spektrum von Handyverboten bis zur aktiven Nutzung im Unterricht. (Quelle: Badische Zeitung)

Quellen:

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