iPhone-News kompakt: Schattenwirtschaft, Preisrutsch, Exporte und neue App-Standards

22.05.2025 4 mal gelesen 0 Kommentare

Das Milliarden-Geschäft mit gestohlenen iPhones: Einblicke in die Schattenwirtschaft

Ein aktueller Bericht der Financial Times, zusammengefasst von t3n, beleuchtet den Weg gestohlener iPhones von westlichen Metropolen wie London und New York bis ins Elektronikzentrum Shenzhen in China. Die Geräte werden häufig durch organisierte Banden auf offener Straße entwendet. Allein in London beziffert die Metropolitan Police den jährlichen Schaden durch Smartphone-Diebstähle auf fast 60 Millionen Euro. Im Februar 2025 wurden bei einer Polizeiaktion in London über 1.000 Telefone beschlagnahmt und 230 Personen festgenommen.

Die gestohlenen iPhones gelangen meist über Hongkong, das als zollfreie Freihandelszone den Import erleichtert, nach Shenzhen. In einem 31-stöckigen Industriehochhaus in Kwun Tong werden die Geräte sortiert und in Kategorien wie „Has ID“ (iCloud-gesperrt) und „No ID“ (ohne Sperre) eingeteilt. In Huaqiangbei, dem „Silicon Valley Asiens“, werden selbst gesperrte iPhones noch profitabel zerlegt und als Ersatzteile verkauft. Der Ankaufspreis für iCloud-gesperrte Geräte liegt laut einem Händler bei etwa 30 Prozent des Werts eines entsperrten iPhones.

Die Behörden reagieren unterschiedlich: Während in Hongkong der Handel mit gebrauchten Smartphones formal legal ist, gab es in Shenzhen Anfang 2022 eine Razzia, bei der bis zu 50 Prozent der Stände im Feiyang Times-Gebäude schließen mussten. Die massive Verwertung von Elektronik wirft zudem Umweltfragen auf, wie eine Studie der Yale University zu den Folgen unsachgemäßen Elektroschrott-Recyclings zeigt.

  • Jährlicher Schaden durch Smartphone-Diebstähle in London: fast 60 Millionen Euro
  • Polizeiaktion London (Februar 2025): über 1.000 Telefone beschlagnahmt, 230 Festnahmen
  • Ankaufspreis für iCloud-gesperrte iPhones: ca. 30 % des Werts eines entsperrten Geräts

Infobox: Die globale Schattenwirtschaft mit gestohlenen iPhones ist hochorganisiert und nutzt digitale Kommunikationswege wie WeChat und WhatsApp. Selbst gesperrte Geräte sind für Hehler noch lukrativ, was den Kampf gegen diese Kriminalität erschwert. (Quelle: t3n)

iPhone-Übersetzungen: Google Translate als neue Standard-App

Mit iOS 18.4, das im April 2025 veröffentlicht wurde, können iPhone-Nutzer:innen erstmals Standard-Apps für Dienste wie Navigation, Musik und Übersetzungen festlegen. Google hat seine Übersetzer-App entsprechend aktualisiert, sodass sie nun als Standard-App auf dem iPhone genutzt werden kann. Die Umstellung erfolgt in den Einstellungen unter „Standard-App für Übersetzungen“.

Im Vergleich schneidet die Apple-eigene Übersetzer-App mit nur 2,2 Sternen im App Store deutlich schlechter ab als Google Translate, das auf 4,3 von fünf möglichen Sternen kommt. Nutzer:innen können jederzeit zwischen den Apps wechseln oder auch andere Übersetzer-Apps aus dem App Store als Standard festlegen.

  • iOS 18.4 seit April 2025 verfügbar
  • Apple Übersetzer-App: 2,2 Sterne im App Store
  • Google Translate: 4,3 Sterne im App Store

Infobox: Der Wechsel zu Google Translate als Standard-App ist für viele iPhone-Nutzer:innen eine willkommene Verbesserung, da die Übersetzungsqualität laut Bewertungen deutlich besser ist. (Quelle: t3n)

iPhone-Exporte: China verliert, Indien gewinnt

Laut heise online sind die Exporte chinesischer Smartphones in die USA im April 2025 auf den niedrigsten Stand seit 2011 gefallen. Im Monatsvergleich betrug der Rückgang 72 Prozent, während die Gesamtexporte um 21 Prozent sanken. Ein Großteil der betroffenen Geräte sind iPhones. Apple hat begonnen, die iPhone-Exporte aus Indien stark zu erhöhen, um die US-Strafzölle auf chinesische Waren zu umgehen, die zwischenzeitlich 145 Prozent erreichten.

Die chinesische Zollverwaltung meldet, dass der Wert der von China nach Indien exportierten „Telefonkomponenten“ im vergangenen Jahr etwa viermal so hoch war wie zuvor. Apple lässt die Geräte in Indien endmontieren, während die Bauteile weiterhin größtenteils aus China stammen. Die Aussetzung der Strafzölle ist nur temporär, weshalb Apple die Verlagerung nach Indien weiter vorantreibt.

Rückgang Smartphone-Exporte China → USA (April 2025) 72 %
Strafzölle auf chinesische Waren (maximal) 145 %
Wert der Telefonkomponenten China → Indien (Vergleich zum Vorjahr) ca. 4-fach höher
Bilateraler Handel China–USA (2024) 690 Mrd. US-Dollar/Jahr

Infobox: Die Verlagerung der iPhone-Produktion nach Indien ist eine direkte Folge der US-Strafzölle gegen China. Apple reagiert damit auf die temporäre Aussetzung der Zölle und sichert so die Lieferkette. (Quelle: heise online)

iPhone 16e: Preisrutsch und günstige Tarif-Bundles

Das iPhone 16e ist seit Ende Februar 2025 auf dem Markt und hat bereits einen deutlichen Preisrutsch erlebt. Mit dem Rabattcode DAYS2025 kostet das Gerät auf Ebay aktuell 559,99 Euro – das bislang zweitniedrigste Angebot seit Marktstart. Andere Anbieter liegen laut Vergleichsportalen bis zu 110 Euro darüber. Der Durchschnittspreis der letzten zwölf Wochen lag laut Idealo.de bei rund 619 Euro.

Technisch bietet das iPhone 16e ein 6,1 Zoll großes Full-HD-Display, eine 48-Megapixel-Hauptkamera, 8 GB Arbeitsspeicher, 128 GB internen Speicher und den neuen A18-Prozessor. Im Bundle mit dem O2 Mobile M Tarif (30 GB, 5G, Allnet-Flat, EU-Roaming) kostet das Gerät monatlich 39,99 Euro bei einer Laufzeit von 36 Monaten. Die Gesamtkosten für das Bundle betragen 1.457,63 Euro, während der Tarif allein 1.119,63 Euro kosten würde. Das iPhone 16e kostet mit Vertrag somit rund 340 Euro.

Einzelpreis iPhone 16e (mit Rabattcode) 559,99 Euro
Durchschnittspreis (letzte 12 Wochen) 619 Euro
O2 Mobile M Bundle (36 Monate) 1.457,63 Euro
Tarif ohne Hardware (36 Monate) 1.119,63 Euro
Effektiver Gerätepreis im Bundle ca. 340 Euro

Infobox: Das iPhone 16e ist aktuell so günstig wie selten zuvor erhältlich. Besonders attraktiv ist das Bundle mit O2, bei dem das Gerät effektiv nur rund 340 Euro kostet. (Quelle: N-TV)

iPhone-Sprachnachrichten: Markennamen können zu Problemen führen

Wie BILD berichtet, kann das Nennen bestimmter Markennamen wie „H&M“ oder „Ben & Jerrys“ in iMessage-Sprachnachrichten dazu führen, dass die Nachricht nicht zugestellt wird. Der Fehler entsteht durch das Zusammenspiel der Transkript-Funktion und der Schutzfunktion „Blastdoor“, die vor Hacker-Angriffen schützen soll. Das System interpretiert das kaufmännische „&“ als potenziell schädlichen Code und blockiert die Nachricht.

App-Entwickler Guilherme Rambo erklärt, dass das Problem seit dem letzten Update auf iOS 18 auftritt, da Sprachnachrichten automatisch transkribiert werden. Die Schutzfunktion ist eine reine Vorsichtsmaßnahme gegen Cyber-Attacken. In der Vergangenheit wurden bereits Zeichenfolgen entdeckt, mit denen Messenger oder das Betriebssystem lahmgelegt werden konnten. Die NSO Group musste wegen des Spionage-Programms „Pegasus“ eine Strafe von 167 Millionen US-Dollar (147 Millionen Euro) an Meta zahlen.

  • Problem tritt bei Markennamen wie „H&M“, „Ben & Jerrys“, „C&A“ auf
  • Schutzfunktion „Blastdoor“ blockiert die Nachricht
  • Strafe für NSO Group: 167 Mio. US-Dollar (147 Mio. Euro)

Infobox: Nutzer:innen sollten in iMessage-Sprachnachrichten auf bestimmte Markennamen verzichten, da diese durch Sicherheitsmechanismen blockiert werden können. (Quelle: BILD)

Professionelles Warten: Das iPhone als Ursprung einer ungewöhnlichen Geschäftsidee

GameStar berichtet über Robert Samuel, den Gründer von Same Ole Line Dudes in New York, der seit 13 Jahren mit professionellem Warten Geld verdient. Die Geschäftsidee entstand 2012, als Samuel in einer Schlange für das iPhone 5 stand. Er bot auf Craigslist an, für andere zu warten, und verkaufte seinen Platz für 100 US-Dollar. An einem Tag verdiente er so 300 US-Dollar.

Same Ole Line Dudes beschäftigt heute 45 Mitarbeiter. Die Preise beginnen bei 50 US-Dollar für zwei Stunden, jede weitere Stunde kostet 25 US-Dollar. Für extremes Wetter werden 3 US-Dollar pro Stunde extra berechnet, Übernachtwarten kostet 15 US-Dollar zusätzlich. Besonders Touristen nutzen den Service, um Zeit zu sparen. In Extremfällen stehen die Mitarbeiter bis zu vier Tage für Musical-Tickets an.

Basispreis (2 Stunden) 50 US-Dollar
Jede weitere Stunde 25 US-Dollar
Warten bei extremem Wetter (pro Stunde) 3 US-Dollar
Übernachtwarten (on top) 15 US-Dollar
Dringende Anfragen (selber Tag) 20 US-Dollar Gebühr
Wenn man an all die Dinge denkt, für die wir Menschen bezahlen, an all die Dienstleistungen: Wir bezahlen Leute dafür, auf unsere Hunde aufzupassen, wir bezahlen Leute fürs Babysitten, damit sie auf unsere Kinder aufpassen. Warum können wir nicht auch Leute dafür bezahlen, dass sie sich anstellen und die Schlange für sie halten? (Robert Samuel, ZDF-Zitat, Quelle: GameStar)

Infobox: Die Geschäftsidee des professionellen Wartens entstand durch das iPhone und ist heute ein florierendes Business in New York. (Quelle: GameStar)

Samsung Galaxy S22: Großes Update auf Android 16 und One UI 8

Laut giga.de treibt Samsung die Entwicklung der One-UI-8-Oberfläche auf Basis von Android 16 zügig voran. Die stabile Version von Android 16 erscheint im Juni 2025, und Samsung plant, das Update zwischen Juni und September 2025 auszurollen. Auch ältere Modelle wie das Galaxy S22 Ultra werden berücksichtigt. Für die 2022 eingeführte Galaxy-S22-Familie markiert One UI 8 den Abschluss der großen Systemaktualisierungen.

Die Galaxy-S22-Modelle kamen mit Android 12 auf den Markt und profitieren von Samsungs Vier-Generationen-Update-Versprechen. Nach dem Update wird Samsung noch mindestens ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates bereitstellen. Auch viele weitere Geräte werden das Update erhalten.

  • Android 16: stabile Version ab Juni 2025
  • One UI 8: Rollout zwischen Juni und September 2025
  • Galaxy S22: Abschluss der großen Systemupdates, weiterhin Sicherheitsupdates

Infobox: Das Galaxy S22 erhält mit Android 16 und One UI 8 das letzte große Update, bleibt aber weiterhin sicher durch weitere Sicherheitsupdates. (Quelle: giga.de)

Wuppertal: Streit um Handy eskaliert – Frau sticht zu

Wie die Westdeutsche Zeitung berichtet, kam es am 21. Mai in Wuppertal zu einer gefährlichen Körperverletzung im Zusammenhang mit einem Handy. Eine 41-jährige Frau und ein 55-jähriger Mann gerieten in einem Wohnhaus an der Gathe in Streit, der eskalierte. Die Frau soll mit einem Messer zugestochen haben, wodurch der Mann leicht am Oberkörper verletzt wurde.

Die Polizei wurde gegen 15.40 Uhr von der Feuerwehr alarmiert. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Beteiligten stehen offenbar in einer Beziehung, sind aber laut bisherigen Erkenntnissen nicht verheiratet. Die Frau erwartet nun eine Strafanzeige.

  • Vorfall: 21. Mai, Wuppertal, Gathe
  • Alter der Beteiligten: Frau 41 Jahre, Mann 55 Jahre
  • Folge: Mann leicht verletzt, Frau erwartet Strafanzeige

Infobox: Ein Streit um ein Handy führte in Wuppertal zu einer gefährlichen Körperverletzung. Die Polizei ermittelt. (Quelle: Westdeutsche Zeitung)

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Der Handel mit gestohlenen iPhones ist ein globales Milliardengeschäft, während Apple durch Strafzölle die Produktion nach Indien verlagert und das iPhone 16e aktuell besonders günstig erhältlich ist.

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