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iPhone-Fehler: Sprachnachrichten mit Markennamen verschwinden spurlos
Ein ungewöhnlicher Fehler sorgt derzeit bei iPhone-Nutzern für Verwirrung: Wer über iMessage eine Sprachnachricht verschickt und darin Markennamen wie Ben & Jerry's, Dave & Buster's oder H&M erwähnt, muss damit rechnen, dass die Nachricht beim Empfänger nie ankommt. Der Fehler wurde vom App-Entwickler Guilherme Rambo entdeckt und betrifft die Kombination aus der Transkript-Funktion und der Sicherheitsmaßnahme Blastdoor. Seit dem letzten iOS 18-Update werden Sprachnachrichten automatisch transkribiert. Das System erkennt Markennamen und setzt das kaufmännische Und (&) korrekt ein. Dieses Zeichen verursacht jedoch beim Übertragen in den Webstandard XHTML einen Fehler, da es dort eine Sonderfunktion hat. Das System interpretiert dies als potenzielle Attacke und blockiert die Nachricht aus Sicherheitsgründen. Apple müsste laut Rambo lediglich das Et-Zeichen in das korrekte HTML-Format & umwandeln, um das Problem zu beheben, ohne die Sicherheit zu gefährden. (Quelle: STERN.de)
- Sprachnachrichten mit bestimmten Markennamen werden nicht zugestellt.
- Ursache ist das Zusammenspiel von Transkript-Funktion und Blastdoor.
- Apple könnte das Problem durch Anpassung des Et-Zeichens lösen.
"Apple müsste das Et-Zeichen in den Nachrichten lediglich in das korrekte HTML-Format & umwandeln, schon würde die Schutzmaßnahme nicht greifen." (Guilherme Rambo, STERN.de)
Infobox: iPhone-Sprachnachrichten mit Markennamen wie Ben & Jerry's, Dave & Buster's oder H&M werden aktuell aus Sicherheitsgründen blockiert und nicht zugestellt. Ursache ist ein Fehler bei der Verarbeitung des kaufmännischen Und (&).
China könnte Apple und das iPhone "über Nacht" lahmlegen
Ein neues Enthüllungsbuch von Patrick McGee, basierend auf über 200 Interviews mit ehemaligen Apple-Führungskräften und -Ingenieuren, zeigt die enorme Abhängigkeit Apples von China. Apple hat in den ersten fünf Jahren der Produktion in China schätzungsweise 275 Milliarden Dollar investiert und rund 28 Millionen Menschen dort ausgebildet. Diese Strategie ermöglichte Massenproduktion auf höchstem Qualitätsniveau und führte zu erheblichen Kostensenkungen. Das Buch warnt jedoch: Sollte China beschließen, das iPhone zugunsten chinesischer Marken wie Huawei zu eliminieren, könnte es Apple durch Rohstoff- oder Stromblockaden sofort in existenzielle Schwierigkeiten bringen. Apple bestreitet die Thesen des Buches und verweist auf angebliche Ungenauigkeiten, plant aber dennoch eine umfassende KI-Partnerschaft mit Alibaba, was die Abhängigkeit weiter verstärken könnte. (Quelle: FOCUS online)
Investition in China | Ausgebildete Menschen |
---|---|
275 Milliarden Dollar | 28 Millionen |
- Apple ist vollständig von der Produktion in China abhängig.
- China könnte Apple durch gezielte Maßnahmen "über Nacht" lahmlegen.
- Geplante KI-Partnerschaft mit Alibaba könnte Abhängigkeit weiter erhöhen.
Infobox: Apple investierte 275 Milliarden Dollar in China und bildete 28 Millionen Menschen aus. Die Produktion des iPhones ist in diesem Umfang nur in China möglich, was Apple extrem abhängig macht.
Apple ändert Update-Strategie und gibt Nutzern mehr Wahlfreiheit
Laut einem Bericht von Teltarif.de plant Apple, neue iPhone-Funktionen künftig erst dann vorzustellen, wenn deren Start absehbar ist. In der Vergangenheit mussten Features oft verschoben werden, da sie noch nicht marktreif waren. Bei iOS 18 verzögerte sich beispielsweise die Einführung von Apple Intelligence. Besonders für Nutzer in der Europäischen Union gibt es eine wichtige Neuerung: Sie sollen künftig alternative Assistenzsysteme wie ChatGPT oder Alexa als Standard auf dem iPhone einrichten können. Diese Maßnahme erfolgt im Zuge des Digital Markets Act, der mehr Wahlfreiheit bei Standard-Anwendungen vorschreibt. Ab dem 4. August müssen Kunden in Deutschland Preiserhöhungen für AppStore-Abonnements aktiv zustimmen. Ohne ausdrückliche Zustimmung wird das Abonnement automatisch beendet. Apple informiert betroffene Kunden per E-Mail, Push-Nachricht und innerhalb der App. (Quelle: Teltarif.de)
- Neue iPhone-Features werden erst vorgestellt, wenn sie einsatzbereit sind.
- Nutzer in der EU können alternative Sprachassistenten als Standard wählen.
- Ab 4. August müssen Preiserhöhungen für AppStore-Abos aktiv bestätigt werden.
Infobox: Apple reagiert auf den Digital Markets Act und gibt Nutzern mehr Wahlfreiheit bei Standard-Apps. Preiserhöhungen für AppStore-Abos müssen ab August aktiv bestätigt werden.
Kontaktloses Bezahlen mit PayPal jetzt auch auf dem iPhone möglich
Apple hat die NFC-Schnittstelle für Drittanbieter geöffnet, sodass PayPal nun als Standard-Wallet auf dem iPhone eingerichtet werden kann. Die entsprechende Funktion wird seit einer Woche schrittweise auf verschiedenen Geräten ausgerollt. Aktuell unterstützt die PayPal-App ausschließlich virtuelle Mastercards. Um PayPal als Standard-Wallet zu nutzen, muss die App installiert und mit einem Bankkonto verknüpft sein. Die Zahlung erfolgt durch zweimaliges Tippen auf die Seitentaste, Authentifizierung per Face ID oder Touch ID und anschließendes Halten des iPhones an das Kartenlesegerät. Ein Nachteil gegenüber Apple Wallet: Die Zahlung via PayPal ist derzeit nur auf dem iPhone möglich, nicht auf der Apple Watch. (Quelle: GameStar)
- PayPal-App installieren und mit Bankkonto verknüpfen.
- In der App "Kontaktlose Zahlungen" aktivieren und als Standard festlegen.
- Zahlung an der Kasse durch zweimaliges Tippen auf die Seitentaste und Authentifizierung.
Infobox: Kontaktloses Bezahlen mit PayPal ist jetzt offiziell auf dem iPhone möglich, allerdings nur mit virtueller Mastercard und nicht auf der Apple Watch.
CarPlay Ultra: Apple macht Aston Martin zum iPhone auf Rädern
Mit CarPlay Ultra hebt Apple die Digitalisierung im Auto auf ein neues Level. Die Steuerung erfolgt per Siri, Touch oder Knopf. Der Start erfolgt mit Aston Martin, weitere Marken wie Kia, Hyundai und Genesis sollen folgen. (Quelle: autobild.de)
- CarPlay Ultra ermöglicht umfassende Steuerung per Siri, Touch oder Knopf.
- Start mit Aston Martin, weitere Hersteller wie Kia, Hyundai und Genesis folgen.
Infobox: CarPlay Ultra macht das Autofahren so digital wie nie zuvor und startet mit Aston Martin.
iPhone 17 Air: Akku-Schock mit nur 2800 mAh
Ein Leak des bekannten Insiders yeux1122 verrät, dass das iPhone 17 Air mit einer Akkukapazität von nur 2800 mAh ausgestattet sein soll. Das Gerät soll zudem nur 5,5 mm dick und 145 g schwer sein. Zum Vergleich: Das iPhone 16 besitzt einen Akku mit ca. 3561 mAh, das iPhone 16e sogar 4005 mAh. Der Unterschied von rund 700 mAh zum iPhone 16 ist erheblich. Apple plant offenbar ein Batterie-Case als Lösung, da der Akku des iPhone 17 Air in einigen Fällen nicht einmal einen Tag durchhalten soll. Ein Bericht von DigiTimes deutet darauf hin, dass neue Batterietechnologie von TDK bis zu 15 Prozent mehr Kapazität bei gleichem Platz bieten könnte. (Quelle: CURVED)
Modell | Akkukapazität |
---|---|
iPhone 17 Air | 2800 mAh |
iPhone 16 | ca. 3561 mAh |
iPhone 16e | 4005 mAh |
Infobox: Das iPhone 17 Air soll mit nur 2800 mAh einen deutlich kleineren Akku als seine Vorgänger erhalten. Apple plant als Lösung ein Batterie-Case.
BGH: Polizei darf Finger unter Zwang aufs Handy legen
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Ermittlungsbehörden unter bestimmten Voraussetzungen den Finger eines Beschuldigten zwangsweise auf den Fingerabdrucksensor eines Smartphones legen dürfen, um Zugang zu gespeicherten Daten zu erhalten. Grundlage ist § 81b Abs. 1 i.V.m. §§ 94ff. StPO, sofern eine richterlich angeordnete Durchsuchung vorliegt und der Datenzugriff verhältnismäßig ist. Die Maßnahme ist laut BGH mit europarechtlichen Bestimmungen vereinbar. Die Selbstbelastungsfreiheit des Beschuldigten wird dadurch nicht verletzt, da sie nicht vor dem Erdulden von Zwangsmaßnahmen schützt. (Quelle: LTO.de)
- BGH erlaubt zwangsweises Auflegen des Fingers auf den Sensor bei richterlicher Anordnung.
- Maßnahme ist mit EU-Recht vereinbar und verletzt nicht die Selbstbelastungsfreiheit.
Infobox: Der BGH hat klargestellt, dass die Polizei unter bestimmten Voraussetzungen den Finger eines Beschuldigten zwangsweise zur Entsperrung eines Smartphones nutzen darf.
Quellen:
- Warum Sie auf dem iPhone nicht über Ben & Jerry's sprechen sollten
- Neues Enthüllungsbuch zeigt: So einfach könnte China Apple und das iPhone killen
- Bericht: Das ändert Apple bei iPhone-Updates
- Apple iPhone: Kontaktlos mit PayPal bezahlen – so geht’s
- CarPlay Ultra: So digital war das Autofahren noch nie
- iPhone 17 Air mit Akku-Schock: So winzig soll die Batterie werden
- BGH: Polizei darf Finger unter Zwang aufs Handy legen
- Handy-Finanzierung: Warum O2 der Konkurrenz Abzocke vorwirft
- Neue Handy-Regeln ab Juni: EU nimmt Hersteller in die Pflicht
- Selbstständige Technik: Overather verliert Handy auf der A4 – das ruft die Feuerwehr
- Konflikte vermeiden: Striktes Handy-Verbot an Schulen auf Mallorca geplant
- Wann haben sie sich das erste Handy zugelegt?