iPhone-Produktion, neue Apple-Gerüchte und aktuelle App-Debatten: Das bewegt die Tech-Welt

03.07.2025 2 mal gelesen 0 Kommentare

iPhone-Fertigung in Indien: Foxconn zieht chinesische Mitarbeiter ab

Apple verfolgt das Ziel, bis zu 30 Prozent aller iPhones in Indien zu produzieren. Für den Aufbau der Fertigung sind chinesische Spezialisten notwendig, doch laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zieht Foxconn nun zahlreiche chinesischstämmige Mitarbeiter aus Indien ab. Konkret sind "mehr als 300" chinesische Ingenieure und Techniker bereits abgereist, wobei der Abzug offenbar schon seit zwei Monaten geplant war. In Indien verbleiben aktuell vor allem Unterstützungsmitarbeiter aus Taiwan, dem Sitz des Foxconn-Hauptquartiers.

Die Gründe für den Abzug sind nicht offiziell bekannt, jedoch wird spekuliert, dass politische Entscheidungen aus Peking eine Rolle spielen. Die chinesische Regierung hatte bereits versucht, den Export von Maschinen und Komponenten nach Indien zu unterbinden, indem sie diese als "Militärtechnik" klassifizierte. Anfang des Jahres forderten Beamte in Peking die Aufsichtsbehörden und lokalen Regierungen auf, den Export von Ausrüstung nach Indien und Südostasien einzuschränken. Für Apple kommt diese Entwicklung zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da die Massenproduktion des iPhone 17 vorbereitet wird und ein neues Werk im südlichen Indien für Milliarden US-Dollar entsteht. Weder Apple noch Foxconn haben den Bericht kommentiert.

  • Apple will bis Ende 2026 alle für die USA gedachten iPhones in Indien herstellen.
  • 20 Prozent aller iPhones werden bereits in Indien gebaut.
  • Mehr als 300 chinesische Mitarbeiter wurden abgezogen.

Infobox: Die Verlagerung der iPhone-Produktion nach Indien wird durch politische Spannungen zwischen China und Indien sowie durch Exportbeschränkungen aus Peking erschwert. (Quelle: heise online)

iPhone-App ICEBlock sorgt für Aufregung in den USA

Die iPhone-App ICEBlock, deren Logo ein schmelzender Eiswürfel ist, ermöglicht es Nutzern, Sichtungen von ICE-Agenten (Immigration and Customs Enforcement) anonym zu melden. Nach einer Meldung werden alle Nutzer im Umkreis von fünf Meilen (etwa acht Kilometer) informiert. Der Entwickler betont, dass keine persönlichen Daten gespeichert werden, sodass Berichte nicht zu einzelnen Nutzern zurückverfolgt werden können. Eine Android-Version gibt es aus Sicherheitsbedenken nicht.

Die App erreichte im amerikanischen App Store Platz eins in der Kategorie "Social Media" und Platz drei im Ranking aller kostenlosen Apps. US-Justizministerin Pam Bondi drohte den Entwicklern mit rechtlichen Konsequenzen und warf ihnen vor, "Kriminellen" die Standorte der Agenten mitzuteilen. Sie befürchtet, die App könne zu Gewalt gegen ICE-Mitarbeiter führen. Auch CNN wurde für die Berichterstattung über die App kritisiert. Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt verwies darauf, dass die Zahl der Gewalttaten gegen ICE-Agenten um 500 Prozent gestiegen sei, räumte aber ein, den Bericht nicht gesehen zu haben. CNN betonte, man habe über eine öffentlich zugängliche App berichtet und ICE um eine Stellungnahme gebeten.

  • App informiert Nutzer im Umkreis von acht Kilometern über ICE-Agenten.
  • Platz 1 in "Social Media", Platz 3 bei allen kostenlosen Apps im US-App Store.
  • US-Regierung prüft rechtliche Schritte gegen Entwickler und CNN.

Infobox: ICEBlock steht im Zentrum einer politischen Debatte um Datenschutz, Sicherheit und Pressefreiheit in den USA. (Quelle: Spiegel)

Geheimer iPhone-Trick für Flugreisen

iPhone-Nutzer können mit einem einfachen Trick alle wichtigen Informationen zu ihrem Flug direkt auf dem Smartphone abrufen. Dazu muss lediglich die Flugnummer per iMessage an sich selbst oder an andere gesendet werden. iMessage erkennt die Flugnummer automatisch und bietet eine Übersicht mit Gate-Nummer, Gepäckband und aktuellen Hinweisen zu Verspätungen, die fortlaufend aktualisiert werden.

Der Trick funktioniert nicht mit allen Airlines, aber in der Regel mit Lufthansa, EasyJet UK, Turkish Airlines, American Airlines und Scandinavian Airlines (SAS). Die Funktion ist besonders hilfreich, um am Flughafen den Überblick zu behalten und entspannter zu reisen.

  • Flugnummer per iMessage senden, um aktuelle Fluginformationen zu erhalten.
  • Funktioniert mit mehreren großen Airlines, darunter Lufthansa und Turkish Airlines.
  • Gate, Gepäckband und Verspätungen werden angezeigt.

Infobox: Mit dem iMessage-Trick behalten iPhone-Nutzer wichtige Fluginformationen stets im Blick. (Quelle: Merkur)

Gerüchte zu kommenden iPhones: Glasiges Design und neue Ladefunktionen

Frische Leaks deuten darauf hin, dass Apple mit den iPhone-Generationen 18 und 19 einen Schritt in Richtung eines komplett kamera-lochlosen Designs gehen will. Das sogenannte "All Screen"-Gerät wird als großes Geburtstags-iPhone für Herbst 2027 erwartet, zum 20-jährigen Jubiläum der Smartphone-Reihe. Bereits beim iPhone 18 soll die Dynamic Island schrumpfen, beim iPhone 19 könnte sie ganz verschwinden – zumindest beim Jubiläumsmodell. Die Face-ID-Sensoren sollen unter das Display wandern, später auch die Kamera.

Das iPhone 18 Pro Max könnte laut Digital Chat Station eine Auflösung von 2860 x 1310 Bildpunkten erhalten. Für das iPhone 17, das im September erscheinen soll, ist ein besonders dünnes "Air"-Modell geplant. Hinweise darauf finden sich bereits in iOS 26. Zudem könnte das iPhone 17 erstmals Qi 2.2 unterstützen, was eine maximale Ladeleistung von 50 Watt ermöglicht. Dafür ist ein neuer Ladepuck notwendig, der separat erworben werden muss. Unklar ist, ob es vom Air-Modell auch Varianten für die Generationen 18 und 19 geben wird. Es wird erwartet, dass Apple im September 2027 bis zu fünf iPhones vorstellt, darunter das Geburtstagsmodell, Air, Standard-iPhone, iPhone 19 Pro und 19 Pro Max. Auch Foldables könnten bereits 2026 erscheinen.

Modell Besonderheiten
iPhone 17 Air-Modell, Qi 2.2 mit 50 Watt Ladeleistung
iPhone 18 Pro Max Auflösung: 2860 x 1310 Bildpunkte, Face-ID unter Display
iPhone 19 (Jubiläumsmodell) Komplett ohne sichtbare Kamera, "All Screen"-Design

Infobox: Apple plant für die kommenden Jahre große Design- und Technik-Sprünge bei den iPhones, darunter ein Jubiläumsmodell ohne sichtbare Kamera. (Quelle: heise online)

Apple arbeitet angeblich an günstigem MacBook mit iPhone-Chip

Apple plant laut einem Bericht, ein günstiges MacBook auf den Markt zu bringen, das nicht mit einem für Laptops optimierten SoC der M-Reihe, sondern direkt mit einem Smartphone-Chip ausgestattet ist. Damit würde Apple erstmals einen iPhone-Chip in einem MacBook verwenden. Die SoCs von Apple sind für ihre Leistungsfähigkeit und ihren niedrigen Stromverbrauch bekannt und werden von vielen Herstellern als Vorbild gesehen.

  • Apple will günstiges MacBook mit Smartphone-Chip anbieten.
  • Verwendung eines iPhone-Chips statt M-Reihe-SoC.
  • Apple-SoCs gelten als leistungsstark und energieeffizient.

Infobox: Mit einem MacBook auf Basis eines iPhone-Chips könnte Apple neue Preissegmente erschließen. (Quelle: Der Standard)

Google bringt Bearbeitungsfunktion für RCS-Nachrichten zwischen Android und iPhone

Seit dem Release von iOS 18 im September 2024 unterstützt Apple das Messaging-Protokoll RCS (Rich Communication Services). Damit können Android- und iPhone-Nutzer hochauflösende Fotos und Videos austauschen sowie Zustellungs- und Lesebestätigungen erhalten. Nun liefert Google eine wichtige Funktion nach: Das nachträgliche Bearbeiten und Zurückrufen von Nachrichten, die von Android an iPhones geschickt wurden.

Die Bearbeitungsfunktion ist aktuell im Test und steht nur einigen Android-Nutzern zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass das iPhone des Empfängers iOS 18.5 oder die iOS-26-Beta installiert hat. Nutzer haben 15 Minuten Zeit, um eine Nachricht nachträglich zu bearbeiten. Für iPhone-Nutzer ist die Bearbeitungsfunktion in die andere Richtung noch nicht verfügbar. Es wird vermutet, dass Apple die Funktion mit iOS 26 im Herbst ausrollt, zusammen mit einer plattformübergreifenden Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

  • RCS-Bearbeitungsfunktion für Android-Nutzer im Test.
  • Nachrichten können 15 Minuten lang bearbeitet werden.
  • iPhone-Nutzer müssen auf die Funktion noch warten.

Infobox: Die RCS-Bearbeitungsfunktion bringt Android- und iPhone-Nutzer bei der Nachrichtenbearbeitung näher zusammen. (Quelle: t3n)

Trump Mobile entfernt „Made in USA“-Hinweis beim T1-Handy

Nur eine Woche nach der Ankündigung des gold-glänzenden Trump-Smartphones „T1“ wurde der Hinweis „Made in the USA“ von der Website entfernt. Ursprünglich sollte das Gerät ausschließlich in den Vereinigten Staaten hergestellt werden. Nun heißt es lediglich, das Smartphone sei „designt mit amerikanischen Werten im Kopf“ und „amerikanische Hände hinter jedem Gerät“. Angaben zum Produktionsstandort fehlen.

Experten wie Todd Weaver, CEO von Purism, bezweifeln, dass eine vollständige Produktion in den USA möglich ist. Das T1 weist auffällige Ähnlichkeiten mit dem Revvl 7 Pro 5G und dem Vtex Smart Phone auf, die beide von chinesischen Herstellern stammen. Laut „Financial Times“ kommen rund 80 Prozent der Komponenten für Smartphones aus China. Eric Trump äußerte, dass irgendwann alle Telefone in den USA hergestellt werden könnten. Für das Label „Made in the USA“ müssen „alle oder fast alle“ Komponenten in den USA gefertigt werden.

  • Hinweis „Made in the USA“ wurde entfernt.
  • 80 Prozent der Smartphone-Komponenten stammen aus China.
  • Experten halten vollständige US-Produktion für unrealistisch.

Infobox: Das Trump-Smartphone T1 wird wohl nicht vollständig in den USA produziert, trotz ursprünglicher Ankündigung. (Quelle: Capital.de)

Handy lädt nicht: Tipps zur Fehlersuche

Wenn das Handy nicht mehr lädt, können verschiedene Ursachen vorliegen. Zunächst sollte die Ladebuchse auf Schmutz, Staub oder Fremdkörper überprüft werden. Ein Pusten oder die Nutzung einer Interdentalzahnbürste kann helfen. Auch das Ladekabel und das Netzteil sollten auf sichtbare Schäden kontrolliert und gegebenenfalls durch ein anderes Kabel oder Netzteil ersetzt werden.

Lädt das Handy nur langsam, können Hintergrundanwendungen schuld sein. Das Schließen aller Apps kann helfen. Bei induktiven Ladestationen sollte getestet werden, ob das Laden mit Kabel besser funktioniert. Ist der Akku defekt, sollte ein Fachmann den Austausch vornehmen, insbesondere wenn noch Garantie besteht. Ist die Garantie abgelaufen, hilft eine Reparaturwerkstatt auch beim Sichern der Daten.

  1. Ladebuchse auf Schmutz prüfen und reinigen.
  2. Ladekabel und Netzteil auf Schäden kontrollieren und ggf. austauschen.
  3. Hintergrundanwendungen schließen, um langsames Laden zu vermeiden.
  4. Bei defektem Akku Fachpersonal aufsuchen.

Infobox: Mit einfachen Schritten lassen sich viele Ladeprobleme beim Handy selbst beheben. (Quelle: T-Online)

Quellen:

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