Mobilfunk-Messwoche 2025: Bürger melden Funklöcher und helfen beim Netzausbau

26.05.2025 6 mal gelesen 0 Kommentare

Mobilfunk-Messwoche: Deutschland sucht die Funklöcher

Im Kreis Steinfurt startet eine groß angelegte Funkloch-Suche, um die Mobilfunknetze zu verbessern. Die Mobilfunk-Messwoche läuft bis Sonntag, wobei Bürgerinnen und Bürger mit der kostenlosen „Funkloch-App“ der Bundesnetzagentur die Netzqualität erfassen können. Die gesammelten Daten fließen direkt in die Ausbauplanung für das Mobilfunknetz ein. Landrat Sommer betont: „Mit der Mobilfunk-Messwoche können wir endlich sichtbar machen, wo es hakt. Mit Ihrem Smartphone und wenigen Klicks helfen Sie dabei, die Netzinfrastruktur bei uns in der Region besser zu machen.“ (Quelle: Radio RST)

Die Aktion ist Teil einer bundesweiten Initiative, bei der die Erfahrungen der Nutzerinnen und Nutzer im Mittelpunkt stehen. Je mehr Menschen teilnehmen, desto genauer wird das Bild der Netzabdeckung. Die Ergebnisse sollen gezielt in die Ausbauplanung einfließen.

„Jeder Klick zählt!“ – Landrat Sommer, Kreis Steinfurt (Radio RST)
  • Messwoche: 26. Mai bis 1. Juni 2025
  • App: Funkloch-App der Bundesnetzagentur
  • Ziel: Verbesserung der Mobilfunknetze durch Bürgerbeteiligung

Infobox: Die Mobilfunk-Messwoche im Kreis Steinfurt ist ein wichtiger Schritt, um Funklöcher zu identifizieren und die Netzabdeckung gezielt zu verbessern. (Quelle: Radio RST)

Mobilfunkversorgung im Kreis Soest: Zahlen und Fakten

Auch im Kreis Soest bleibt die Mobilfunkversorgung ein zentrales Thema. Die Mobilfunk-Messwoche, die vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 stattfindet, soll Funklöcher aufspüren und die Netzqualität aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer erfassen. Die kostenlose App „Breitbandmessung“ der Bundesnetzagentur ermöglicht es, die Netzqualität im Alltag zu messen. Die gesammelten Daten fließen anonymisiert in die Funklochkarte ein und helfen, die Mobilfunkversorgung gezielt zu verbessern. (Quelle: Hellweg Radio)

Versorgungsart 2024 2025 4G-Flächenversorgung (mind. 1 Anbieter) 97,26 % 97,69 % 5G-Flächenversorgung 92,47 % 94,34 % Graue Flecken 10,38 % 10,55 % Weiße Flecken 2,61 % 2,13 %

Der größte zusammenhängende „weiße Fleck“ befindet sich weiterhin im Arnsberger Wald. Die Mobilfunkmesswoche soll helfen, diese Lücken weiter zu schließen.

Infobox: Im Kreis Soest sind 97,69 % der Fläche mit 4G und 94,34 % mit 5G versorgt. 2,13 % der Fläche gelten als „weiße Flecken“. (Quelle: Hellweg Radio)

Bundesweite Mobilfunk-Messwoche: Nutzererfahrungen im Fokus

Die bundesweite Mobilfunk-Messwoche ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern und Kommunen. Sie läuft vom 26. Mai bis 1. Juni 2025. Nutzerinnen und Nutzer können mit der kostenlosen „Breitbandmessung“-App der Bundesnetzagentur die Qualität der Mobilfunknetze erfassen. Die Ergebnisse werden gesondert ausgewertet, um ein präziseres Bild der tatsächlichen Netzqualität zu erhalten. (Quelle: ChannelPartner)

Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, betont, dass die Ergebnisse helfen sollen, die Situation vor Ort besser zu bewerten. Die App steht für Android und iOS zur Verfügung. Bereits im Vorjahr gab es eine Mobilfunk-Messwoche in Nordrhein-Westfalen, die Messungen sind aber weiterhin ganzjährig möglich.

  • Messwoche: 26. Mai bis 1. Juni 2025
  • App: Breitbandmessung der Bundesnetzagentur
  • Ziel: Präzises Bild der Netzqualität und Identifikation von Handlungsbedarf

Infobox: Die bundesweite Mobilfunk-Messwoche soll die tatsächliche Netzqualität aus Nutzersicht erfassen und gezielt Verbesserungen ermöglichen. (Quelle: ChannelPartner)

Dortmund beteiligt sich an der Mobilfunk-Messwoche

Auch die Stadt Dortmund nimmt an der bundesweiten Mobilfunk-Messwoche teil. Bürgerinnen und Bürger können mit der App der Bundesnetzagentur Funklöcher melden. Die Daten helfen, den Netzausbau gezielt voranzutreiben. Die Messwoche läuft vom 26. Mai bis 1. Juni 2025. (Quelle: Radio 91.2)

Die Stadt Dortmund erhofft sich durch die Beteiligung an der Messwoche ein genaueres Bild der Netzabdeckung und will so gezielt Verbesserungen anstoßen.

Infobox: Dortmund ruft zur Teilnahme an der Mobilfunk-Messwoche auf, um Funklöcher zu identifizieren und den Netzausbau zu fördern. (Quelle: Radio 91.2)

Sachsen: Mobilfunkversorgung auf dem Prüfstand

In Sachsen liegt der Versorgungsgrad beim Mobilfunk der vierten Generation (4G/LTE) bei 98,80 Prozent, für die fünfte Generation (5G) bei 96,06 Prozent. Die Mobilfunk-Messwoche vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 soll die Erfahrungen der Menschen im Alltag stärker in den Fokus rücken. Digitalminister Dirk Panter betont, dass der neue crowd-basierte Ansatz neue Erkenntnisse verspricht und die Grundlage für eine weitere Qualitätssteigerung des Mobilfunks legt. (Quelle: Meidresden)

Die erhobenen Daten fließen anonymisiert in die Funklochkarte des Gigabitgrundbuchs des Bundes ein und zeigen, wo es weiteren Verbesserungsbedarf gibt.

  • 4G-Versorgungsgrad: 98,80 %
  • 5G-Versorgungsgrad: 96,06 %
  • Messwoche: 26. Mai bis 1. Juni 2025

Infobox: Sachsen erreicht 98,80 % 4G- und 96,06 % 5G-Versorgung. Die Mobilfunk-Messwoche soll weitere Verbesserungen ermöglichen. (Quelle: Meidresden)

Kreis Coesfeld: Funklöcher melden per App

Im Kreis Coesfeld ist die Verbindung mit dem Smartphone an einigen Stellen weiterhin schlecht. Die erste bundesweite Mobilfunk-Messwoche ermöglicht es, solche Funklöcher direkt per Handy-App zu melden. Die Daten gehen anonym in eine Funklochkarte ein. Die Wirtschaftsförderung im Kreis Coesfeld hat bereits Gespräche mit Mobilfunkanbietern über weitere Masten geführt. Ein Anbieter plant beispielsweise einen Standort auf dem Finanzamt in Coesfeld. (Quelle: Radio Kiepenkerl)

Die Wirtschaftsförderung blickt gespannt auf die Ergebnisse der Messwoche, um gezielt weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Infobox: Im Kreis Coesfeld werden Funklöcher per App gemeldet, um gezielt den Netzausbau voranzutreiben. (Quelle: Radio Kiepenkerl)

Mecklenburg-Vorpommern: 5G-Ausbau macht große Fortschritte

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Flächenabdeckung im 5G-Netz der Telekom in den vergangenen zwei Jahren von 16.600 auf mehr als 20.600 Quadratkilometer gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von mehr als 17 Prozentpunkten. Die 5G-Flächenversorgung im Netz der Telekom liegt bei mehr als 89 Prozent. Die Bevölkerungsabdeckung mit 5G beträgt jetzt mehr als 97 Prozent. (Quelle: Presseportal)

Jahr 5G-Flächenabdeckung (km²) Bevölkerungsabdeckung (Haushalte) 2023 16.600 768.000 2025 20.600 833.000

Der Netzausbau geht weiter, um letzte Lücken zu schließen. Die Telekom ist auf die Zusammenarbeit mit Kommunen und Eigentümern angewiesen, um neue Standorte zu finden.

Infobox: Mecklenburg-Vorpommern erreicht über 89 % 5G-Flächenabdeckung und mehr als 97 % Bevölkerungsabdeckung. (Quelle: Presseportal)

DSL-Abschaltung: Keine schnellen Veränderungen geplant

Die Diskussion um eine baldige Abschaltung des Kupfernetzes in Deutschland sorgt für Verunsicherung. Das Digitalministerium und die Telekom betonen jedoch, dass eine DSL-Abschaltung nicht ansteht. Ein vollständiger Rückbau des Kupfernetzes bis 2030 sei „verfrüht“. Der aktuelle Glasfaserausbau erreicht nur 19 Prozent vollständig angeschlossene Haushalte. Minister Wildberger stellt Versorgungssicherheit in den Vordergrund und empfiehlt einen freiwilligen Umstieg auf Glasfaser, wo verfügbar. (Quellen: WinFuture, inside digital)

  • Glasfaserausbau: 19 % vollständig angeschlossene Haushalte
  • Kein bundesweiter „Tag X“ für DSL-Abschaltung geplant
  • Telekom empfiehlt freiwilligen Umstieg auf Glasfaser

Infobox: Die DSL-Abschaltung steht nicht bevor. Ein Umstieg auf Glasfaser wird empfohlen, ist aber nicht verpflichtend. (Quellen: WinFuture, inside digital)

Telekom-Kunden: Kostenfalle beim Glasfaser-Übergangstarif

Wer einen Glasfaser-Anschluss bei der Telekom abschließt, sollte auf die Tarifdetails achten. Ein Übergangstarif wie „Zuhause Sofort XL“ kann teurer werden als erwartet. Ein Verbraucher zahlte auf die Gesamtlaufzeit fast 100 Euro mehr als beim regulären DSL-Tarif „Magenta Zuhause XL“, obwohl die Leistung identisch war. Die Wartezeit auf den Glasfaseranschluss verlängerte sich von vier auf mindestens 16 Monate. Erst nach Einschaltung der Verbraucherzentrale Niedersachsen konnte der Vertrag vorzeitig beendet werden. (Quelle: DerWesten.de)

  • Übergangstarif kann teurer als regulärer DSL-Tarif sein
  • Wartezeit auf Glasfaseranschluss kann sich deutlich verlängern
  • Verbraucherzentrale kann bei Problemen helfen

Infobox: Telekom-Kunden sollten bei Glasfaser-Übergangstarifen genau auf die Kosten achten und die Gesamtlaufzeit prüfen. (Quelle: DerWesten.de)

Strafzölle und Telekom-Aktie: Chancen für Anleger?

US-Präsident Donald Trump kündigte an, ab dem 1. Juni 2025 Einfuhrzölle in Höhe von 50 Prozent auf EU-Importe zu erheben. Die Märkte reagierten empfindlich: Der DAX beendete den letzten Handelstag der Woche mit einem Minus von 1,41 Prozent, im Wochenverlauf lag das Minus bei 0,58 Prozent. Besonders betroffen war der italienische Leitindex FTSW MIB mit einem Wochenverlust von fast 3 Prozent. (Quelle: Wallstreet Online)

Als Reaktion auf die Strafzölle empfiehlt Wallstreet Online, auf stabile Werte wie Gold oder die Deutsche Telekom zu setzen. Die Telekom ist überwiegend in Europa aktiv und könnte von den Strafzöllen weniger betroffen sein. Die Aktie der Telekom wird als gute Alternative in einem „Zollstreit-Umfeld“ gesehen.

  • DAX: -1,41 % am letzten Handelstag der Woche
  • FTSW MIB: -3 % Wochenverlust
  • Empfehlung: Gold und Telekom-Aktie als stabile Werte

Infobox: Strafzölle könnten europäische Indizes belasten. Die Telekom-Aktie gilt als vergleichsweise stabil. (Quelle: Wallstreet Online)

Vodafone wird neuer Trikotsponsor beim BVB

Borussia Dortmund steht vor einem lukrativen Sponsoring-Deal mit Vodafone. Laut Bild soll der Vertrag über fünf bis sechs Jahre laufen und ein jährliches Volumen von über 30 Millionen Euro haben. Über die Laufzeit kann der BVB mit Einnahmen zwischen 150 und 180 Millionen Euro planen. Das Vodafone-Logo wird die BVB-Trikots in allen Wettbewerben zieren, darunter Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League. (Quellen: 90min.de, BVBWLD - Aktuelle BVB News)

Laufzeit Jahreseinnahmen Gesamteinnahmen 5-6 Jahre 30 Mio. Euro 150-180 Mio. Euro

Der Vertrag liegt damit weit über dem Bundesliga-Durchschnitt von etwa 13,5 Millionen Euro pro Jahr. Die Partnerschaft mit Vodafone ermöglicht dem BVB zudem weitere Sponsoring-Kooperationen.

Infobox: Der neue Trikotsponsor Vodafone bringt dem BVB jährlich über 30 Millionen Euro und insgesamt bis zu 180 Millionen Euro ein. (Quellen: 90min.de, BVBWLD - Aktuelle BVB News)

Quellen:

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