Inhaltsverzeichnis:
Telekom verbessert Mobilfunk im Breisgau-Hochschwarzwald, Bodenseekreis und Böblingen
Die Deutsche Telekom hat im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald drei neue Antennenstandorte in Betrieb genommen und an zwei weiteren Standorten den Mobilfunk ausgebaut. Damit steigt die Versorgung der Haushalte mit schnellem Mobilfunk auf 98 Prozent. Im Landkreis werden nun 111 Standorte betrieben, und in den kommenden drei Jahren sollen weitere 61 Standorte hinzukommen. Zusätzlich plant die Telekom, 60 Mobilfunkstandorte mit LTE und 5G zu erweitern. Die neuen Standorte befinden sich unter anderem in Böblingen und Sindelfingen, mit besonderem Fokus auf die Versorgung entlang der Autobahn A5 und den Bahnstrecken Baden-Württemberg-Süd und Karlsruhe-Basel. Die Telekom betreibt deutschlandweit rund 36.000 Mobilfunkstandorte und wurde von Fachmagazinen wie Chip, connect, ComputerBild und Imtest für das beste Mobilfunknetz ausgezeichnet. Im Bodenseekreis betreibt die Telekom jetzt 100 Standorte und versorgt 99 Prozent der Bevölkerung mit schnellem Mobilfunk. Im Landkreis Böblingen sind es 147 Standorte mit nahezu 100 Prozent Abdeckung.
Landkreis | Standorte | Abdeckung |
---|---|---|
Breisgau-Hochschwarzwald | 111 | 98 % |
Bodenseekreis | 100 | 99 % |
Böblingen | 147 | nahezu 100 % |
Die Mobilfunkstandorte unterstützen die Notruftechnologie Advanced Mobile Location (AML) und das Warnsystem Cell Broadcast. Bei Notrufen an die 112 wird der Standort automatisch an die Rettungsleitstelle übermittelt. Cell Broadcast sendet Gefahrenmeldungen an Mobiltelefone in der betroffenen Funkzelle. (Quelle: Presseportal)
- 111 Standorte im Breisgau-Hochschwarzwald, 98 % Abdeckung
- 100 Standorte im Bodenseekreis, 99 % Abdeckung
- 147 Standorte in Böblingen, nahezu 100 % Abdeckung
- Erweiterung um 61 neue Standorte in den nächsten drei Jahren im Breisgau-Hochschwarzwald
Tim Brasil: Mobilfunk und 5G-Netz treiben Aktie und Ergebnisse an
Tim Brasil, die Tochtergesellschaft der Telecom Italia Spa-Gruppe, hat ihren Börsenwert im Jahr 2025 um mehr als 50 Prozent gesteigert und erreicht eine Marktkapitalisierung von etwa 8,5 Milliarden Euro. Der 66,6-Prozent-Anteil von TIM ist heute rund 5,7 Milliarden Euro wert, was nahezu der gesamten Marktkapitalisierung des Mutterkonzerns entspricht. Im ersten Quartal 2025 erzielte Tim Brasil einen Rekordgewinn von 125 Millionen Euro. Die Umsätze stiegen um 4,9 Prozent, das Ebitda legte um 6,7 Prozent zu. Die Zahl der Mobilfunkkunden kletterte auf 62 Millionen. In den vergangenen sieben Jahren wurden die Investitionen verdoppelt, um eines der fortschrittlichsten 5G-Netze aufzubauen. Das Unternehmen profitiert von einem günstigen regulatorischen Umfeld in Brasilien, einer Konsolidierung des Sektors und niedrigeren Kosten für Frequenzen. Tim Brasil plant eine Expansion im B2B-Bereich mit Lösungen für Landwirtschaft, Logistik und Industrie 4.0. Das Festnetz spielt weiterhin nur eine untergeordnete Rolle und befindet sich in einem fragmentierten Markt. (Quelle: MarketScreener Deutschland)
Kennzahl | Wert |
---|---|
Börsenwert 2025 | +50 % (8,5 Mrd. €) |
Rekordgewinn Q1/2025 | 125 Mio. € |
Umsatzwachstum | +4,9 % |
Ebitda-Wachstum | +6,7 % |
Mobilfunkkunden | 62 Mio. |
- Marktkapitalisierung von Tim Brasil: 8,5 Milliarden Euro
- Rekordgewinn im ersten Quartal: 125 Millionen Euro
- 62 Millionen Mobilfunkkunden
- Starke Investitionen in 5G-Netz
Mobilfunk: Fortschritte im Bernecktal und Sulgen
Im Bernecktal und in Sulgen gibt es Fortschritte beim Mobilfunkausbau. Für den Funkmast auf dem Rausteinsportplatz liegen nun die Pläne vor. Eine Telekom-Tochter plant, einen etwa 40 Meter hohen Gittermast zu errichten, um das Bernecktal und den Falkenstein besser zu versorgen. Auf dem Verwaltungsgebäude von Kern-Liebers in Sulgen werden zu den vorhandenen 4G-Anlagen zusätzlich Antennen für den neuesten Standard 5G installiert. Die Telekom hat bereits konkrete Pläne und den genauen Standort für den neuen Mast vorgelegt. (Quelle: Neue Rottweiler Zeitung)
- Neuer 40 Meter hoher Gittermast auf dem Rausteinsportplatz geplant
- Zusätzliche 5G-Antennen auf dem Verwaltungsgebäude von Kern-Liebers in Sulgen
Vodafone-Kunden in Öhringen: Tagelang kein Handyempfang in der Innenstadt
Vodafone-Kunden in der Öhringer Innenstadt haben seit dem 30. Juni tagelang kaum Handyempfang. Grund sind Bauarbeiten an einer Mobilfunkstation im Kernstadtbereich, die voraussichtlich bis zum 15. Juli um 18 Uhr andauern. Ziel der Maßnahme ist es, die Breitbandkapazitäten auszubauen und die Station für die Zukunft zu rüsten. Während der Modernisierung werden zusätzliche Breitbandantennen installiert, um den steigenden mobilen Datenverkehr – aktuell wächst dieser jährlich um mehr als 30 Prozent – zu bewältigen. Während der Bauzeit ist die betroffene Mobilfunkstation abgeschaltet, der Mobilfunkverkehr wird soweit möglich über benachbarte Stationen weitergeleitet. Notrufe an die 112 sind von der Maßnahme nicht betroffen. (Quelle: echo24.de)
- Bauarbeiten an Mobilfunkstation bis 15. Juli
- Jährliches Datenwachstum von über 30 Prozent
- Notrufe weiterhin möglich
Alle Handys bekommen eine neue Funktion: Real-Time Text (RTT)
Ab dem 28. Juni 2025 wird Real-Time Text (RTT) in allen deutschen Mobilfunknetzen eingeführt. RTT kombiniert Chatten und Telefonieren in Echtzeit und ist insbesondere für Menschen mit Einschränkungen gedacht. Aktuelle Smartphones wie iPhones mit iOS 18.5 und einige Samsung-Modelle unterstützen RTT bereits. Die Funktion wird durch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) gemäß EU-Richtlinie 2019/882 eingeführt. Während eines Anrufs kann in den RTT-Modus gewechselt werden, sofern das Empfänger-Smartphone ebenfalls RTT-fähig ist. Ab Mitte 2027 ist RTT auch für Notrufe Pflicht, sodass über die Notrufnummern 112 oder 110 per Text kommuniziert werden kann. Alle ab dem 28. Juni 2025 erscheinenden Mobilgeräte müssen RTT unterstützen. Telefónica plant, ältere Geräte schrittweise per Software-Update RTT-fähig zu machen. (Quelle: techbook)
- RTT ab 28. Juni 2025 in allen deutschen Mobilfunknetzen
- Ab Mitte 2027 Pflicht für Notrufe
- Unterstützung durch iOS 18.5 und Samsung OneUI 8.0
Vodafone stellt Fernsehfrequenzen um: Auswirkungen auf viele Städte
In der Nacht vom 7. auf den 8. Juli stellt Vodafone am Technik-Standort für Kabelfernsehen in Krefeld die TV-Frequenzen um. Betroffen sind zahlreiche Städte, darunter Bedburg-Hau, Brüggen, Duisburg, Emmerich, Geldern, Kevelaer, Krefeld, Kleve, Tönisvorst, Uedem, Wachtendonk, Weeze, Willich, Xanten, Meerbusch, Nettetal, Kempen, Grefrath und Straelen. Nach der Umstellung ist ein Sendersuchlauf erforderlich, der bei Vodafone-eigenen Geräten meist automatisch erfolgt. Bei Geräten anderer Anbieter oder direkt angeschlossenen Fernsehern muss der Suchlauf manuell gestartet werden. Ziel der Maßnahme ist es, langfristig mehr Leistung bei den Internetangeboten zu ermöglichen. (Quelle: RP Online)
- Frequenzumstellung in der Nacht zum 8. Juli
- Betroffen: zahlreiche Städte im Raum Krefeld
- Sendersuchlauf nach Umstellung erforderlich
Kabel-TV: Vodafone & Co schalten hunderttausende Schwarzseher ab
Seit dem 1. Juli 2024 dürfen Vermieter Kabelfernsehen nicht mehr pauschal über die Nebenkosten abrechnen. 72,4 Prozent der betroffenen Haushalte haben einen neuen Kabelvertrag abgeschlossen, im Herbst 2024 waren es noch 62,1 Prozent. 27,6 Prozent der betroffenen Haushalte – etwa 3,3 Millionen – haben keinen neuen Kabelvertrag abgeschlossen. Von diesen Haushalten empfangen 45,9 Prozent weiterhin Kabelfernsehen, was rund 1,5 Millionen Haushalten entspricht. Die Kabelnetzbetreiber, darunter Vodafone, schalten zunehmend das Signal ab, was jedoch personal- und kostenintensiv ist. (Quelle: inside digital)
Kennzahl | Wert |
---|---|
Haushalte mit neuem Kabelvertrag | 72,4 % |
Haushalte ohne neuen Vertrag | 27,6 % (ca. 3,3 Mio.) |
Haushalte ohne Vertrag, aber mit Empfang | 45,9 % (ca. 1,5 Mio.) |
- Abschaltung des Signals erfolgt zunehmend
- Personal- und kostenintensive Abschaltung vor Ort notwendig
Zusammenfassung
- Telekom und Vodafone investieren massiv in den Ausbau und die Modernisierung ihrer Netze.
- Tim Brasil verzeichnet starke Wachstumszahlen und ist ein wichtiger Faktor für die Telecom Italia.
- Neue gesetzliche Vorgaben wie RTT verbessern die Barrierefreiheit im Mobilfunk.
- Die Umstellung bei Kabel-TV zwingt viele Haushalte zu neuen Verträgen, während Schwarzseher zunehmend vom Netz getrennt werden.
Quellen:
- Telekom verbessert Mobilfunk im Breisgau-Hochschwarzwald
- Telekom verbessert Mobilfunk in Aschaffenburg und im Landkreis
- Tim Brasil: Mobilfunk und 5G-Netz treiben Aktie und Ergebnisse an
- Mobilfunk: Fortschritte im Bernecktal und Sulgen
- Vodafone-Kunden in Öhringen sauer: Tagelang kein Handyempfang in Innenstadt
- Alle Handys bekommen eine neue Funktion! Kaum jemand kennt sie
- In der Nacht zum 8. Juli: Vodafone stellt Fernsehfrequenzen um
- Vodafone: Darum fallen Telefon, Internet und TV in Wunstorf-Luthe ständig aus
- Kabel-TV: Vodafone & Co schalten hunderttausende Schwarzseher ab
- Vodafone FamilyCards: Neue Optionen für unbegrenztes Datenvolumen
- Jägerthal: 30 Jahre Funkloch sollen genug sein
- Lars Neumann: Was die Telekom mit der T Cloud vorhat
- Stadt droht Telekom mit der „Flex“ - und setzt sich durch
- Deutsche Telekom-Aktie mit Chartsignal MACD long
- Sicherheit inklusive: Mobilfunktarife für mehr Resilienz