Xiaomi Poco M7 Pro 5G im Test: Vier Funktionen, die dem iPhone fehlen

30.04.2025 16 mal gelesen 0 Kommentare

Vier Dinge, die kein iPhone hat: Das Xiaomi Poco M7 im Test

Das neue Poco M7 Pro 5G von Xiaomi ist für rund 200 Euro erhältlich und bietet Funktionen, die selbst Oberklasse-Smartphones wie das iPhone nicht besitzen. Laut Westdeutsche Zeitung und RP Online sind dies insbesondere eine Kopfhörerbuchse, ein UKW-Radio, ein IR-Blaster sowie ein erweiterbarer Speicher. Das Gerät ist in den Farben Grün, Violett und Silber verfügbar und hebt sich durch sein zurückhaltendes Design hervor.

  • Kopfhörerbuchse: Für Nutzer, die weiterhin kabelgebundene Kopfhörer bevorzugen, ist die klassische 3,5-mm-Buchse ein Vorteil, da sie paralleles Laden und Musikhören ohne Adapter ermöglicht.
  • UKW-Radio: Der integrierte Radiotuner bietet eine stromsparende Alternative zum Musik-Streaming, was besonders bei kleinen Datenvolumen praktisch ist.
  • IR-Blaster: Mit dem Infrarot-Sender kann das Poco M7 als Fernbedienung für Fernseher, Hi-Fi-Anlagen und andere Geräte genutzt werden.
  • Erweiterbarer Speicher: Neben den integrierten 256 GB kann der Speicher per SD-Karte erweitert werden.

Das M7 Pro bietet ein 6,67 Zoll großes Full-HD-OLED-Display mit Gorilla-Glas 5, einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz und hoher Helligkeit. Trotz des 5.110-mAh-Akkus wiegt das Gerät nur 190 Gramm. Die Ladeleistung beträgt 45 Watt, ein Netzteil ist jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Die Kamera ist mit 50 Megapixeln und optischer Bildstabilisierung ausgestattet, liefert aber nur mittelmäßige Ergebnisse. Eine Makro-, Ultraweitwinkel- oder Tele-Optik fehlt, stattdessen gibt es einen Tiefensensor und eine zweifache Zoomfunktion durch Ausschnittsvergrößerung. Die Frontkamera ist für Gruppen-Selfies geeignet, bietet aber keine herausragende Bildqualität. KI-Funktionen zur Fotobearbeitung, wie das Austauschen des Himmels oder Entfernen von Objekten, sind integriert.

Im Vergleich zum iPhone 16e, das mindestens 700 Euro kostet, ist das Poco M7 Pro deutlich günstiger. Xiaomi garantiert zwei neue Android-Versionen und vier Jahre Software- und Sicherheitsupdates. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, was bei Stürzen von Vorteil sein kann. Auf Features wie Magsafe, Satelliten-Notruf, das „Wo ist?“-Netzwerk oder E-SIM muss verzichtet werden.

„Alles in allem ist das Xiaomi Poco M7 Pro 5G ein solides Handy für alle mit kleinem Budget – oder auch eine gute Wahl als Zweittelefon.“ (Westdeutsche Zeitung)

Modell Preis Display Akku Besonderheiten
Poco M7 Pro 5G 200 Euro 6,67 Zoll, OLED, 120 Hz 5.110 mAh, 45 Watt Kopfhörerbuchse, UKW-Radio, IR-Blaster, SD-Kartenslot
iPhone 16e ab 700 Euro

Infobox: Das Poco M7 Pro 5G punktet mit vier Alleinstellungsmerkmalen, einem guten Display und großem Akku zum kleinen Preis. Abstriche gibt es bei Kamera und Premium-Features. (Quellen: Westdeutsche Zeitung, RP Online)

Volksbanken bringen Girocard ganz ohne Apple Pay aufs iPhone

Die genossenschaftliche FinanzGruppe hat einen Meilenstein erreicht: Am 23.04.2025 wurde erstmals eine Girocard-Zahlung auf dem iPhone ohne Apple Pay durchgeführt, wie der Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken auf LinkedIn mitteilte. Möglich wird dies durch die seit Dezember 2024 geöffnete NFC-Schnittstelle von Apple, die Drittanbietern Zugang erlaubt. Ab dem dritten Quartal 2025 können Volksbank-Kundinnen und -Kunden ihre digitale Girocard direkt in der VR Banking App hinterlegen und damit bezahlen.

Apple Pay wurde in Deutschland erst Ende 2018 eingeführt, die Unterstützung durch Volks- und Raiffeisenbanken erfolgte Ende 2019 zunächst nur für Kreditkarten. Die Integration der klassischen Bankkarte erfolgte bei den Sparkassen 2020. Die Zurückhaltung der Banken lag vor allem an der Kontrolle über Zahlungsdaten und Transaktionskosten.

Mit der neuen Lösung können iPhone-Nutzerinnen und -Nutzer künftig direkt mit der Girocard über ihr Girokonto mobil bezahlen. Allerdings erfolgt die Zahlung nicht über die Apple Wallet, sondern über die VR Banking App. Kritiker bemängeln, dass dies weniger komfortabel sei als die native Apple-Pay-Integration, da beispielsweise der Doppelklick auf die Seitentaste oder die Nutzung der Apple Watch entfällt. Dennoch wird die Neuerung von vielen Verbrauchern als lange überfällig begrüßt, da sie auch Nutzern ohne Kreditkarte mobiles Bezahlen ermöglicht.

  • Erste Girocard-Zahlung auf dem iPhone ohne Apple Pay am 23.04.2025
  • Ab drittem Quartal 2025 für Volksbank-Kunden verfügbar
  • NFC-Schnittstelle seit Dezember 2024 für Drittanbieter geöffnet
  • Zahlung erfolgt über VR Banking App, nicht über Apple Wallet

Infobox: Die Girocard kann ab dem dritten Quartal 2025 direkt auf dem iPhone genutzt werden – unabhängig von Apple Pay. Die Lösung bringt mehr Freiheit, ist aber weniger komfortabel als die native Apple-Pay-Integration. (Quelle: biallo.de)

iPhone 17 Pro: Kein kratzfestes Display durch neue Antireflexionsbeschichtung

Apple hatte für das iPhone 17 Pro eine neue Antireflexionsbeschichtung geplant, die das Display widerstandsfähiger gegen Kratzer machen und Reflexionen deutlich reduzieren sollte. Wie appgefahren.de unter Berufung auf MacRumors berichtet, wird diese Technologie jedoch nicht wie geplant eingeführt. Die Massenproduktion der neuen Schicht war zu langsam, um den hohen Stückzahlen gerecht zu werden, weshalb Apple die Pläne vorerst auf Eis gelegt hat.

Die geplante Innovation hätte das iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max zu den ersten iPhones mit einer speziellen Entspiegelung gemacht, ähnlich den Nano-Textur-Displays bei Mac- und iPad-Pro-Modellen. Aktuell verfügen iPhones lediglich über eine oleophobe Schicht, die Fingerabdrücke abweist, aber kaum Reflexionen reduziert. Ob Apple kurzfristig auf eine alternative Technologie umschwenkt oder die Entwicklung auf ein späteres Modell verschiebt, ist unklar.

„Sollten sich die Fertigungsprozesse verbessern, könnte Apple die Displayverbesserung in Zukunft nachreichen. Vorerst müssen Fans jedoch wohl auf die erhoffte Antireflexionsbeschichtung beim iPhone 17 Pro verzichten.“ (appgefahren.de)

Infobox: Die geplante Antireflexionsbeschichtung für das iPhone 17 Pro kommt nicht – Apple scheitert an der Massenproduktion. Eine Einführung könnte auf spätere Modelle verschoben werden. (Quelle: appgefahren.de)

New York City: U-Bahn-Ticket bald direkt aufs iPhone

Die Metropolitan Transportation Authority (MTA) in New York City plant, die sogenannte OMNY-Karte bis Dezember 2025 zu digitalisieren. Damit können Fahrgäste ihr U-Bahn-Ticket direkt in der Apple Wallet auf dem iPhone oder auf der Apple Watch speichern und nutzen. Auch Google Wallet könnte unterstützt werden, berichtet heise online unter Berufung auf 9to5Mac und die MTA.

Bisher ist das Bezahlen in der New Yorker Metro und in Bussen bereits mit Apple Pay oder einer NFC-fähigen Kreditkarte möglich. Die Abrechnung ist jedoch unübersichtlich, da keine Liste der durchgeführten Fahrten abrufbar ist. Mit der Integration der OMNY-Karte in die Wallet-App wird es möglich, Tickets direkt aufzuladen und Check-ins anzuzeigen. Die physische Karte wird damit überflüssig. Allerdings sind noch nicht alle Verkehrsmittel der MTA für das System ausgerüstet; die Commuter-Bahnlinien Metro North und Long Island Railroad (LIRR) nutzen weiterhin eigene Apps mit QR-Codes.

  • OMNY-Karte bis Dezember 2025 digital in Apple Wallet
  • Direktes Aufladen und Check-in-Anzeige in der App
  • Physische Karte entfällt, aber nicht alle Verkehrsmittel sind umgestellt

Infobox: New York City digitalisiert das U-Bahn-Ticket: Ab Ende 2025 kann die OMNY-Karte direkt in der Apple Wallet genutzt werden. (Quelle: heise online)

Simpel-Modus: Android 15 macht Smartphones für Ältere einfacher

Mit Android 15, das seit Herbst 2024 verfügbar ist, wird erstmals der Modus „Einfache Ansicht“ eingeführt. Dieser Simple-Modus verbessert die Lesbarkeit von Texten und vereinfacht das Bildschirmlayout. Die Verfügbarkeit hängt vom jeweiligen Gerätehersteller ab, sodass der Modus nicht auf allen Android-Geräten aktiviert werden kann, berichtet CHIP.

Samsung-Smartphones bieten bereits einen „Einfach-Modus“, der Symbole und Schrift vergrößert und eine kontrastreiche Tastatur verwendet. Zusätzlich gibt es Apps wie BIG Launcher, die große Schaltflächen und Texte bieten und die Menüstruktur vereinfachen. Hilfreich sind auch Funktionen wie Bildschirmlupe und verzögerte Reaktionszeit, um versehentliche Eingaben zu vermeiden. Die für Kinder gedachten Funktionen von Google Family Link können ebenfalls für Senioren genutzt werden, um den Zugriff auf Apps und Inhalte zu beschränken.

Bei iPhones wurde mit iOS 17 der „Unterstützende Zugriff“ eingeführt, der die Oberfläche vereinfacht und Funktionen auf das Wesentliche reduziert. Spezielle Seniorenhandys bieten oft einen physischen Notrufknopf und eine robustere Bauweise, sind aber häufig teurer und mit schwächerer Hardware ausgestattet. Eine Ladeschale zum kabellosen Laden kann das Hantieren mit Kabeln erleichtern, wird aber nicht von jedem Smartphone unterstützt.

Funktion Android 15 Samsung iOS 17
Simple-Modus Ja (abhängig vom Hersteller) Einfach-Modus vorhanden Unterstützender Zugriff
Große Symbole/Schrift Ja Ja Ja
Barrierefreie Apps Ja (z.B. BIG Launcher) Ja Ja

Infobox: Android 15 und iOS 17 bieten neue, vereinfachte Bedienoberflächen für ältere Nutzer. Spezielle Apps und Funktionen erleichtern die Nutzung, während Seniorenhandys oft teurer und weniger leistungsfähig sind. (Quelle: CHIP)

Quellen:

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