Apple-News kompakt: Großes iPhone-Redesign, KI-Strategie, 5G-Speed und Sicherheit im Fokus

29.05.2025 2 mal gelesen 0 Kommentare

Apple plant radikales Redesign fürs iPhone: Projekt „Solarium“

Apple steht laut einem Bericht von „Blick“ vor der größten optischen Überarbeitung seiner iOS-Oberfläche seit 2013. Unter dem Codenamen „Solarium“ arbeitet das Unternehmen an einem neuen Design, das sich an der Vision Pro Cyberbrille orientiert. Transparente Menüs, milchglasartige Oberflächen und schwebende Elemente sollen künftig iPhone, iPad, Mac, Apple Watch und Apple TV einen einheitlichen Look verleihen. Besonders das iPhone wird sich stark verändern: Statt rechteckiger Icons sollen rundere Symbole dominieren, Menüs werden transparent und Knöpfe erhalten einen Glaseffekt.

Im Bereich künstliche Intelligenz (KI) bleibt Apple laut „Bloomberg“ vorsichtig. Während Google und Samsung mit spektakulären KI-Features aufwarten, plant Apple zunächst keine vergleichbaren Funktionen. Entwickler sollen jedoch erstmals Zugang zu Apples KI-Modellen erhalten, was mittelfristig zu neuen Apps führen könnte. Die Apple-KI soll im Hintergrund arbeiten, etwa zur Akku-Optimierung oder Systemdiagnose. Nach der WWDC 2024 musste Apple bereits zurückrudern: Die angekündigte Super-Siri kommt frühestens 2026, und der Werbespot mit Bella Ramsey wurde nach einer Rüge der US-Werbeaufsicht zurückgezogen.

Im Hardware-Bereich werden laut Analysten keine neuen iPhones oder Macs erwartet, wohl aber neue Airtags oder ein Update für Apple TV. Eine eigene Gaming-App könnte vorgestellt werden, um das iPhone als Spieleplattform zu stärken. Das neue Design birgt jedoch Risiken: Zu radikale Änderungen könnten Nutzer abschrecken, wie bereits 2013 bei der Einführung des flachen Designs mit iOS 7. Die Präsentation der Neuerungen erfolgt am 9. Juni um 19 Uhr Schweizer Zeit.

„Fakten liefert Apple am 9. Juni selbst. Dann zeigt sich, ob der Hersteller mit dem Design-Coup überzeugt.“ (Blick)
  • Größte Design-Überarbeitung seit 2013
  • Transparente Menüs und rundere Icons
  • Vorsichtiger KI-Ansatz, keine Super-Siri vor 2026
  • Fokus auf einheitlichen Look über alle Geräte

Quelle: Blick

Apple setzt auf Indien: iPhone-Lieferungen in die USA steigen um 76 Prozent

Wie „Der Aktionär“ berichtet, sind die iPhone-Lieferungen von Indien in die USA im April im Jahresvergleich um 76 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung ist ein direktes Ergebnis von Apples beschleunigter „Made in India“-Strategie. Analysten sehen darin ein riskantes Manöver, das sowohl in den USA als auch in China für Unmut sorgen könnte.

Die Apple-Aktie bleibt weiterhin Bestandteil des GAFAM-Index, der die fünf größten Digitalunternehmen bündelt. Im aktuellen Börsenumfeld legte Apple um 0,52 Prozent zu. Die Strategie, die Produktion nach Indien zu verlagern, könnte langfristig Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen und die Preisgestaltung haben.

  • iPhone-Lieferungen aus Indien in die USA: +76 % im April (Jahresvergleich)
  • Apple-Aktie: +0,52 %
  • Risiko: Politische Spannungen mit den USA und China möglich

Quelle: Der Aktionär

Gefährliches Ladekabel: O.MG-Kabel kann iPhones ausspionieren

CHIP warnt vor dem sogenannten „O.MG-Kabel“, das äußerlich wie ein normales Ladekabel aussieht, aber mit einem Webserver, USB-Kommunikation und WLAN-Zugang ausgestattet ist. Bereits 2019 kam die erste Version für etwa 180 Dollar auf den Markt. Die neue Version von 2023 ist als USB-A- und USB-C-Kabel sowie als Adapter erhältlich. Das Kabel kann Tastaturanschläge erfassen, Malware einschleusen und Daten abgreifen – sogar aus einer Entfernung von etwa 90 Metern, wie Entwickler Mike Grover erklärt.

Das O.MG-Kabel wurde ursprünglich für Cybersicherheitsexperten entwickelt, wird aber laut FBI auch von Kriminellen genutzt. Nutzer sollten daher immer ihr eigenes Kabel verwenden, um Datendiebstahl zu vermeiden.

„Der Zugriff kann remote und unbemerkt erfolgen. Das FBI warnt vor dem Missbrauch durch Kriminelle.“ (CHIP)
  • O.MG-Kabel: Preis der ersten Version ca. 180 Dollar
  • Reichweite: Zugriff aus bis zu 90 Metern Entfernung möglich
  • Empfehlung: Immer eigenes Ladekabel nutzen

Quelle: CHIP

iPhone 16-Serie im Test: Starke Technik, hohe Preise

CHIP hat die iPhone 16-Serie ausführlich getestet. Das iPhone 16 Pro bietet ein 6,3-Zoll-OLED-Display mit 120 Hz, das Pro Max sogar 6,9 Zoll. Die Kamera erhält eine neue 48-MP-Ultraweitlinse und einen fünffachen optischen Zoom. Die Akkulaufzeit beträgt beim Pro 18:51 Stunden, beim Pro Max 21:01 Stunden. Die Preise liegen bei 1.129 € (iPhone 16 Pro, Amazon) und 1.229 € (iPhone 16 Pro Max, Amazon). Das Standard-iPhone 16 (6,1 Zoll, 60 Hz) kostet 769 €, das 16 Plus (6,7 Zoll, 60 Hz) 1.074 €. Das iPhone SE (2022) ist für 609 € erhältlich.

Modell Display Kamera Akkulaufzeit Preis (Amazon)
iPhone 16 Pro 6,3 Zoll, 120 Hz, OLED Triple, 48 MP 18:51 h 1.129 €
iPhone 16 Pro Max 6,9 Zoll, 120 Hz, OLED Triple, 48 MP 21:01 h 1.229 €
iPhone 16 6,1 Zoll, 60 Hz, OLED Dual, 48 MP 16:49 h 769 €
iPhone 16 Plus 6,7 Zoll, 60 Hz, OLED Dual, 48 MP 20:02 h 1.074 €
iPhone SE (2022) 4,7 Zoll, 60 Hz, LCD Single, 12 MP 13:10 h 609 €
  • iPhone 16 Pro: Sehr gut (1,3) im Testurteil
  • iPhone 16 Pro Max: Sehr gut (1,3)
  • iPhone 16: Gut (1,6)
  • iPhone 16 Plus: Sehr gut (1,5)
  • iPhone SE (2022): Gut (2,5)

Quelle: CHIP

iPhone-Symbole: Datenschutz und Privatsphäre im Fokus

inFranken.de erklärt, dass Apple seit iOS 14 farbige Punkte in der Statusleiste anzeigt, um Nutzer über den Zugriff von Apps auf Kamera, Mikrofon oder Standort zu informieren. Der grüne Punkt signalisiert die Nutzung der Kamera, der orange Punkt die Aktivität des Mikrofons und das blaue Symbol mit Pfeil den Zugriff auf den GPS-Standort. Diese Hinweise sollen die Privatsphäre schützen und Nutzer sensibilisieren, wenn Apps auf sensible Daten zugreifen.

Im Kontrollzentrum kann nachgesehen werden, welche App zuletzt auf Kamera, Mikrofon oder Standort zugegriffen hat. Im „App-Datenschutzbericht“ wird detailliert aufgeführt, welche App wann auf welche Daten zugegriffen hat. Die Einführung dieser Funktionen war eine Reaktion auf frühere Fälle, in denen Apps unbemerkt Daten sammelten.

  • Grüner Punkt: Kamera aktiv
  • Oranger Punkt: Mikrofon aktiv
  • Blaues Symbol: Standortzugriff
  • App-Datenschutzbericht für detaillierte Kontrolle

Quelle: inFranken.de

iPhone-Diebstahl in Velbert: iPhone 16 Pro auf offener Straße gestohlen

Wie die WAZ berichtet, wurde einem 28-jährigen Mann in Velbert-Mitte ein iPhone 16 Pro gestohlen, das er über ein Kleinanzeigenportal verkaufen wollte. Der Diebstahl ereignete sich am Dienstagabend gegen 18:20 Uhr in der Friedrichstraße 65. Der Täter, etwa 25 Jahre alt und 1,80 Meter groß, floh mit dem originalverpackten Handy samt Rechnung zu Fuß in Richtung Herminghauspark. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb erfolglos. Die Polizei bittet um Hinweise zum Täter.

  • iPhone 16 Pro bei Verkaufsgespräch gestohlen
  • Täter: ca. 25 Jahre, 1,80 m, dunkel gekleidet
  • Polizei bittet um Hinweise

Quelle: WAZ | Westdeutsche Allgemeine Zeitung

5G-Speed: Qualcomm-Studie sieht iPhone 16e-Modem im Nachteil

Futurezone berichtet über eine von Qualcomm in Auftrag gegebene Studie, die das neue Apple C1-Modem im iPhone 16e mit Qualcomm-Modems in Android-Spitzengeräten vergleicht. Im 5G-Netz (sub-6GHz) von T-Mobile in New York City waren die Qualcomm-Modems beim Download durchschnittlich 34,3 bis 35,2 Prozent schneller als das iPhone 16e. Beim Upload lagen die Android-Geräte sogar 81,4 bis 91 Prozent vorn. Besonders bei schlechtem Empfang zeigten sich die größten Unterschiede zugunsten der Qualcomm-Modems.

Gerät Modem Download-Speed Upload-Speed
iPhone 16e Apple C1 - -
Android (Snapdragon X80) Qualcomm +34,3 bis 35,2 % +81,4 bis 91 %
Android (Snapdragon X75) Qualcomm +34,3 bis 35,2 % +81,4 bis 91 %
  • Qualcomm-Modems bei 5G-Speed deutlich schneller
  • Größte Unterschiede bei schlechtem Empfang
  • Studie von Qualcomm in Auftrag gegeben

Quelle: Futurezone

Apple nimmt das iPad ins Self-Repair-Programm auf

Telecom Handel berichtet, dass Apple das iPad in sein Self-Repair-Programm aufgenommen hat. Damit können Nutzer künftig auch iPads selbst reparieren und Ersatzteile sowie Werkzeuge direkt von Apple beziehen. Dies ist ein weiterer Schritt, um die Reparaturfreundlichkeit der Apple-Produkte zu erhöhen und den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Geräte zu geben.

  • iPad jetzt Teil des Self-Repair-Programms
  • Ersatzteile und Werkzeuge direkt von Apple erhältlich

Quelle: Telecom Handel

Quellen:

Deine Meinung zu diesem Artikel

Bitte gebe eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte gebe einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden
Counter