Telekom und Vodafone: Neue Mobilfunkstandorte, Netzausbau und aktuelle Tarife im Überblick

21.07.2025 16 mal gelesen 0 Kommentare

Telekom verbessert Mobilfunk in Deggendorf und Umgebung

Die Deutsche Telekom hat in Deggendorf einen neuen Mobilfunkstandort am Bolzplatz Scheuring in Betrieb genommen. Damit wird die Mobilfunk-Abdeckung in Deggendorf Stadt erweitert und die Bandbreite erhöht. Der neue Standort versorgt den Ortsteil sowie die Staatsstraße 2133 und nutzt die modernsten Mobilfunkstandards 4G und 5G. Laut Unternehmenssprecher Markus Jodl steigt der Bedarf an Bandbreite jährlich um rund 30 Prozent, weshalb der Ausbau weiter forciert wird.

Der Standort ist Teil des Ultra-Kapazitätsnetzes, das die Kapazität im Telekomnetz verdoppeln soll. 90 Prozent der Standorte werden künftig eine Download-Kapazität von 1 Gigabit pro Sekunde pro Zelle bieten. Zudem werden alle Standorte mit Low-Band-Frequenzen (700, 800 und 900 MHz) ausgestattet, während 90 Prozent zusätzlich Mid-Band-Frequenzen (1.500, 1.800 und 2.100 MHz) erhalten. 85 Prozent der Standorte werden mit Glasfaser mit mehr als 10 Gigabit pro Sekunde angebunden. Im Landkreis Deggendorf betreibt die Telekom nun 73 Standorte, die Versorgung der Haushalte mit schnellem Mobilfunk steigt auf 99 Prozent. Geplant sind Kapazitätserweiterungen an 16 Standorten und der Bau von 35 weiteren Standorten. Die Standorte unterstützen die Notruftechnologie Advanced Mobile Location (AML) und das Warnsystem Cell Broadcast.

Standorte im Landkreis Deggendorf 73
Haushaltsversorgung mit schnellem Mobilfunk 99 %
Geplante neue Standorte 35
Geplante Kapazitätserweiterungen 16

Infobox: Die Telekom setzt auf modernste Technik und baut das Ultra-Kapazitätsnetz aus, um die Versorgung und Bandbreite in Deggendorf und Umgebung weiter zu verbessern. (Quelle: Presseportal)

Mobilfunk im Kreis Rottweil: Netzabdeckung steigt auf 98 Prozent

Im Kreis Rottweil sind laut Telekom mit 60 Standorten rund 98 Prozent der Fläche mit sicherem Mobilfunk versorgt. Neue Standorte in Dornhan und Schramberg tragen dazu bei, die Netzabdeckung weiter zu erhöhen, insbesondere entlang wichtiger Verkehrsachsen wie der A81 und der Bahnlinie Stuttgart–Singen. Artur Eichin, Landtagskandidat der Grünen, betont die Bedeutung der Digitalisierung für gleichwertige Lebensverhältnisse, moderne Bildung und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im ländlichen Raum.

Allerdings reicht Mobilfunk allein nicht aus, auch der Glasfaserausbau wird als essenziell für die Daseinsvorsorge des 21. Jahrhunderts angesehen. Ziel ist es, digitale Benachteiligung im ländlichen Raum zu vermeiden und die Innovationsfähigkeit zu sichern.

  • 60 Standorte im Kreis Rottweil
  • 98 % Netzabdeckung
  • Ausbau entlang A81 und Bahnlinie Stuttgart–Singen

Infobox: Die Telekom erreicht im Kreis Rottweil eine Netzabdeckung von 98 Prozent und setzt auf weitere Ausbaumaßnahmen. (Quelle: schwarzwaelder-bote.de)

Stadt Augsburg: Verbesserte Mobilfunkversorgung durch neue Standorte

In Augsburg hat die Telekom einen neuen Mobilfunkstandort in Betrieb genommen und zwei weitere Standorte mit LTE sowie einen mit 5G erweitert. Dadurch verbessert sich die Mobilfunk-Abdeckung und die Bandbreite in der Stadt. Besonders die Versorgung entlang der Bahnstrecke München-Ulm profitiert von den Erweiterungen. Die Telekom betreibt in Augsburg nun 95 Standorte.

Alle Standorte unterstützen die Notruftechnologie AML und das Warnsystem Cell Broadcast. Im Rahmen des Ultra-Kapazitätsnetzes werden 90 Prozent der Standorte eine Download-Kapazität von 1 Gigabit pro Sekunde pro Zelle bieten. 85 Prozent der Standorte erhalten Glasfaser mit mehr als 10 Gigabit pro Sekunde. Die Hardware und Software werden kontinuierlich weiterentwickelt, um beispielsweise den Stromverbrauch zu senken.

Standorte in Augsburg 95
Download-Kapazität (künftig) 1 Gbit/s pro Zelle (bei 90 % der Standorte)
Glasfaseranbindung 85 % der Standorte mit >10 Gbit/s

Infobox: Die Telekom investiert in Augsburg in neue Standorte und modernisiert bestehende, um die Versorgung und Bandbreite zu erhöhen. (Quelle: Presseportal)

Neuer Mobilfunkmast in Gornau: Bauarbeiten gestartet

In Gornau, Ortsteil Dittmannsdorf, haben die Bauarbeiten für einen neuen Mobilfunkstandort der Telekom begonnen. Der etwa 50 Meter hohe Schleuderbetonmast soll die Versorgung in Dittmannsdorf und Umgebung verbessern. Die Inbetriebnahme ist für 2026 geplant. Die Deutsche Funkturm baut den Mast im Auftrag der Telekom und bietet den Standort auch anderen Mobilfunkanbietern an, um den Bau zusätzlicher Masten zu vermeiden.

Die Telekom betreibt aktuell mehr als 36.000 Mobilfunkstandorte in Deutschland. Das Unternehmen verweist auf Testsiege in den Fachmagazinen Chip, connect, ComputerBild und Imtest, die die Qualität des Netzes bestätigen.

  • Neuer Mast: ca. 50 Meter hoch
  • Inbetriebnahme: 2026
  • 36.000+ Mobilfunkstandorte bundesweit

Infobox: Mit dem neuen Mast in Gornau setzt die Telekom den Netzausbau fort und verbessert die Versorgung im Erzgebirgskreis. (Quelle: Presseportal)

Kundencenter abgeschaltet: Edeka smart setzt auf App-only-Verwaltung

Der Telekom-Discounter Edeka smart hat sein Kundenportal auf der Website abgeschaltet. Ab sofort können Tarife, Optionen oder Guthaben nur noch über die App für Android oder iOS verwaltet werden. Eine Vorankündigung oder Übergangsphase gab es nicht, der Login auf der Website war bereits zum Zeitpunkt der E-Mail an die Kunden nicht mehr möglich. Die Aktivierung neuer Prepaid-SIMs ist weiterhin im Browser möglich.

Für Nutzer ohne Smartphone, wie Senioren oder Menschen mit Einfach-Handy, bedeutet die Umstellung eine erhebliche Hürde. Edeka smart bietet zwar Hilfe an, die Entscheidung ist jedoch unumkehrbar. Bereits zuvor haben Penny Mobil und ja!mobil auf App-only-Verwaltung umgestellt. Zudem wurde bei Edeka smart mit der Freischaltung von 5G die bisherige LTE-Geschwindigkeit von bis zu 300 MBit/s auf 50 MBit/s gedrosselt – auch bei 5G.

  • Kundencenter nur noch per App nutzbar
  • LTE/5G-Geschwindigkeit auf 50 MBit/s reduziert
  • Keine Vorankündigung der Umstellung

Infobox: Edeka smart-Kunden müssen sich auf die App-Verwaltung umstellen und mit reduzierter Geschwindigkeit leben. (Quelle: inside digital)

Vodafone-Allnet-Flat mit 100 GB für 11,99 Euro monatlich

Bis zum 22. Juli um 16 Uhr bietet Handyhelden eine Allnet-Flat im Vodafone-Netz mit 100 GB Datenvolumen für 11,99 Euro monatlich an. Der Tarif ist monatlich kündbar und bietet mobiles Internet mit bis zu 50 Mbit/s im Download und bis zu 25 Mbit/s im Upload. Die 100 GB können im 5G-Netz genutzt werden, sofern das Smartphone kompatibel ist. Die einmalige Anschlussgebühr beträgt 19,99 Euro.

Die Allnet-Flat ermöglicht unbegrenztes Telefonieren und SMS in alle deutschen Netze sowie die Nutzung im EU-Ausland. Die 3-in-1-SIM passt in jedes gängige Handyformat. Rufnummernmitnahme ist kostenlos möglich.

Preis pro Monat 11,99 Euro
Datenvolumen 100 GB (5G, 50 Mbit/s)
Monatlich kündbar Ja
Anschlussgebühr 19,99 Euro

Infobox: Das Angebot richtet sich an Nutzer mit hohem Datenbedarf, die flexibel bleiben möchten. (Quelle: Netzwelt)

Bauarbeiten in Klingenthal: Einschränkungen im Vodafone-Mobilfunknetz

Vodafone baut in Klingenthal seine Breitbandkapazitäten aus. Ab dem 21. Juli steht die Station Brunndöbra für drei Wochen nicht zur Verfügung. In dieser Zeit kann es zu Einschränkungen im Mobilfunknetz kommen.

  • Ausbau der Breitbandkapazitäten
  • Station Brunndöbra ab 21. Juli für drei Wochen außer Betrieb

Infobox: Nutzer in Klingenthal müssen sich auf temporäre Einschränkungen im Vodafone-Netz einstellen. (Quelle: Freie Presse)

Lübeck: Öffentliche Telefonzellen verschwinden endgültig

Die Telekom baut in Lübeck die letzten öffentlichen Telefonsäulen ab. Bis Ende des Jahres sollen die unwirtschaftlichen Telefone aus dem Stadtbild verschwunden sein. Der Grund für den Rückbau ist die geringe Nutzung, da das Handy die Telefonsäulen überflüssig gemacht hat.

  • Abbau aller öffentlichen Telefonsäulen bis Ende des Jahres
  • Grund: Kaum noch Nutzung durch die Bevölkerung

Infobox: Mit dem Abbau der letzten Telefonzellen endet in Lübeck eine Ära der Telekommunikation. (Quelle: Lübecker Nachrichten)

Ultra-Kapazitätsnetz: Telekom will Leistung verdoppeln

Die Telekom plant, die Leistung ihres Mobilfunknetzes durch das Ultra-Kapazitätsnetz zu verdoppeln. 90 Prozent der Standorte sollen künftig eine Download-Kapazität von 1 Gigabit pro Sekunde pro Zelle bieten. Die Maßnahmen umfassen den Ausbau der Backbone-Infrastruktur und die Nutzung verschiedener Frequenzbänder für eine bessere Netzabdeckung und höhere Übertragungsraten.

  • 90 % der Standorte: 1 Gbit/s Download-Kapazität pro Zelle
  • Ausbau der Backbone-Infrastruktur

Infobox: Die Telekom setzt auf das Ultra-Kapazitätsnetz, um die Netzleistung massiv zu steigern. (Quelle: Golem)

Deutsche Telekom-Aktie: Rekorddividende und starke Entwicklung

Im April erhielten Aktionäre der Deutschen Telekom eine Rekorddividende von 90 Cent je Aktie, insgesamt wurden rund 4,4 Milliarden Euro ausgeschüttet. Das ist deutlich mehr als die 3,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Bis mindestens 2027 sollen 40 bis 60 Prozent des bereinigten Gewinns an die Aktionäre fließen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Telekom 24,1 Milliarden Euro Free Cashflow, ein Plus von über 15 Prozent.

Die US-Tochter T-Mobile US, an der die Telekom 51,5 Prozent hält, ist der wichtigste Wachstumstreiber und macht über 80 Prozent der Marktkapitalisierung aus. Innerhalb eines Jahres legte die Aktie um rund ein Drittel zu.

Dividende 2025 90 Cent je Aktie
Gesamtausschüttung 4,4 Mrd. Euro
Free Cashflow 2024 24,1 Mrd. Euro (+15 %)
Marktkapitalisierung T-Mobile US >80 % der Telekom

Infobox: Die Deutsche Telekom bleibt für Dividendenjäger und Investoren attraktiv und setzt auf weiteres Wachstum. (Quelle: Börse Online)

Telekom Austria: Analysten bestätigen Hold-Empfehlung

Die Analysten von Deutsche Bank Research haben im Vorfeld der Zahlenpräsentation am 22. Juli die Hold-Empfehlung und das Kursziel von 11,0 Euro für Telekom Austria bestätigt.

  • Empfehlung: Hold
  • Kursziel: 11,0 Euro

Infobox: Die Aktie der Telekom Austria wird von Analysten weiterhin mit Hold bewertet, das Kursziel bleibt bei 11,0 Euro. (Quelle: Börse Social)

Quellen:

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